Seniorenwegweiser Landkreis Verden

14 1.6 Tipps der Polizei zu Ihrer Sicherheit Landesweit registriert die Polizei vermehrt Straftaten zum Nachteil älterer Menschen. Dabei haben die Täter stets dasselbe Ziel: Die Erlangung sensibler Daten, des Geldes oder anderer Wertgegenstände ihrer zumeist betagten Opfer. Betrügerische Anrufer, die häufig aus dem Ausland agieren, rufen ihre Opfer unter irgendeinem Vorwand an, versuchen Vertrauen aufzubauen und veranlassen auf unterschiedlichste Art- und Weise, manchmal unverzüglich, aber oft auch erst nach mehreren Telefonaten und Tagen die Abholung der Beute bei den Senioren. Hierzu bedienen sich die Täterinnen und Täter verschiedener „Maschen“. Sie geben sich als Enkel aus oder als Polizist, Handwerker, Bankmitarbeiter oder kündigen einen Gewinn an. Häufig wird suggeriert, Angehörige bräuchten aufgrund einer akuten Notlage dringend Geld. Die Tipps zu o. g. Tathandlungen sind überschaubar: • Geben Sie am Telefon keine sensiblen Daten gegenüber UNBEKANNTEN preis. Egal wie diese sich am Telefon vorstellen (Richter, Polizei, Gerichtsvollzieher etc.). • Bestätigen Sie auch keine Angaben oder korrigieren Sie Angaben unbekannter Anrufer. • Wenn Sie mit einer Situation am Telefon überfordert sind, legen Sie unverzüglich den Hörer auf bzw. drücken Sie die rote Taste selber zur Beendigung des Gespräches. • Die gewonnene Zeit nutzen Sie den Ihnen am Telefon geschilderten Sachverhalt mit einer Person Ihres Vertrauens persönlich oder mit der Polizei zu besprechen. • Öffnen Sie niemals die Haustür, wenn Ihnen die Person davor unbekannt ist. Sprechen Sie ggf. über eine Türspaltsperre / Türkette (gesichert) mit dem Unbekannten, wenn Sie es sich zutrauen. Im Zweifel öffnen Sie nicht, aber geben Sie zu erkennen, dass Sie anwesend sind.

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