Projekt ”Sicherheitsberaterinnen und Sicherheitsberater für Senioren (SfS)” Das Projekt Viele ältere Menschen fürchten sich davor, Opfer einer Straftat zu werden. Manche trauen sich nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr auf die Straße, verzichten auf Besuche von Veranstaltungen (Theater, Kino, Vorträge etc.). Erwiesenermaßen führt dies zu einem Rückzug aus dem öffentlichen Leben und zur sozialen Isolation. Ein Stück Lebensqualität geht verloren, obwohl objektiv zu sagen ist, dass ältere Menschen viel seltener Opfer von Straftaten werden als Jüngere. So ging es im Jahre 2010 der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland darum, Wege zu finden, das Sicherheitsgefühl der Seniorinnen und Senioren zu stärken. Es entstand das Projekt „Sicherheitsberaterinnen und Sicherheitsberater für Senioren“ kurz „SfS“ genannt. Die Konzeption Die Konzeption basiert auf dem Multiplikatorensystem: • Ältere Menschen werden zu Sicherheits- beraterinnen und Sicherheitsberater für Senioren ausgebildet • Voraussetzung ist, dass diese Multiplikatoren einem Seniorenkreis angehören • Die Tätigkeit des SfS ist ehrenamtlich. • SfS sollen nach der Ausbildung in der Lage sein, Seniorinnen und Senioren über Kriminalität und andere Gefahren aufzuklären. • Seniorinnen und Senioren zu ermuntern, mit ihrer Polizei in Kontakt zu treten und somit eventuelle Schwellenängste abzubauen. • Seniorinnen und Senioren praktische Ratschläge und bewährte Hilfen zu geben, um sich gegen Kriminalität wirkungsvoller schützen zu können. • Seniorinnen und Senioren vernünftige und preiswerte technische Sicherungen zum Personenschutz im Haus und in der Wohnung zu empfehlen. • Seniorinnen und Senioren über das richtige Verhalten in Gefahrensituationen aufzuklären. Die Ausbildung • Die Ausbildung der SfS findet federführend durch die Polizei statt. Dabei erhalten die SfS durch die Polizei Fachwissen, welches der Zielgruppe angepasst ist. • Die Polizei begleitet die ausgebildeten SfS bei ihrer Tätigkeit und steht für Anfragen jeglicher Art zur Verfügung. Ihre Ansprechpartner sind: Für den Landkreis Friesland – Nordkreis (Jever, Schortens, Sande, Wangerland, Wangerooge) 16 Anlaufstellen & Ansprechpartner
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