Senioren-Ratgeber Landkreis Wittmund

43 Sie vermittelt den Dienst von ehrenamtlichen Begleitern und ist Ansprechpartnerin zu Fragen der palliativen (schmerzlindernden) Pflege. Die Betreuung wird in Zusammenarbeit mit Hausärzten und Sozialeinrichtungen durchgeführt und füllt die Lücken aus, die sich aufgrund der Arbeitsbelastung von Angehörigen und pflegerischen sozialen Diensten ergibt. Sie ist überkonfessionell und unentgeltlich. Ambulanter Hospizdienst für den Landkreis Wittmund Drostenstr. 19 | 26409 Wittmund t 04462 9860082 | info@hospiz-wittmund.de Café für Trauernde „Lichtung“ Getragen wird das Café von der katholischen und evangelischen Kirchengemeinde. Nach einem Trauerfall bietet die „Lichtung“ erste Schritte in die Öffentlichkeit. Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen bereiten Tee/Kaffee und Selbstgebackenes vor und erwarten die Gäste in zwangloser Atmosphäre zu Gesprächen oder einem Gedankenaustausch. Ein Seelsorger oder eine Trauerbegleiterin sind anwesend und stehen für ein Einzelgespräch zur Verfügung. Nähere Informationen bei der katholischen und evangelischen Kirchengemeinde in Wittmund. Blindenzeitung Für sehbehinderte und blinde Menschen gibt das Deutsche Rote Kreuz für den Landkreis Wittmund täglich eine „Blindenzeitung“ heraus. Auszüge aus dem regionalen Teil der Tageszeitung werden per USB-Stick versandt. Wenn Sie Interesse haben und sich näher informieren wollen, wenden Sie sich an das: Deutsches Rotes Kreuz – Kreisverband Wittmund Finkenburgstr. 9 | 26409 Wittmund | t 04462 4030 Hilfen für Demenzerkrankte Unter Demenz versteht man medizinisch eine fortschreitende Erkrankung des Gehirns, bei der so wichtige Aufgaben wie das Gedächtnis, das räumliche Orientierungsvermögen oder auch die Sprache zunehmend schlechter funktionieren. Ein Beispiel hierfür ist die Alzheimer Erkrankung. Der betroffene Mensch verliert nach und nach die Kontrolle über sein Denken und damit auch über sich selbst. Auch seine Persönlichkeit verändert sich, mit ihr sein Verhalten und seine grundlegenden Wesenseigenschaften. Dies macht den Umgang mit ihm für seine Familienangehörigen so schwierig. Neben den Fachärzten sowie den anderen hier im Ratgeber genannten Diensten können Sie sich als Angehöriger bei folgenden Stellen schwerpunktmäßig informieren und beraten lassen. • Fachbereich Gesundheit: Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Sozialpsychiatrischen Dienstes bieten eine beratende Unterstützung für Betroffene und Angehörige von Demenzerkrankten an. Dies betrifft z. B. Fragen der fachärztlichen Anbindung, der Möglichkeiten einer juristischen Betreuung, des familienentlastenden Dienstes, der Kurzzeitpflege oder Heimaufnahme. Die Beratung kann auf Wunsch auch bei Ihnen zuhause erfolgen. • Familienentlastende Angebote: Die Betreuung kann in Kleingruppen oder auch in der häuslichen Umgebung stattfinden. • Selbsthilfegruppe: Die Selbsthilfegruppe „Alzheimer“ richtet sich hauptsächlich an Angehörige von Demenzerkrankten. Zeitpunkt und Ort der Treffen erfahren Sie bei der angegebenen Kontaktstelle. Alzheimer Telefon: t 01803 171017 • Deutsche Alzheimer Gesellschaft: Friedrichstr. 236 | 10969 Berlin | t 030 259379514

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