Bümmerstede-Ost Die Geschichte von Bümmerstede reicht bis in das 7. Jahrhundert ]XU¾FN 8UVSU¾QJOLFK JDE HV KLHU QXU :HLGHODQG I¾U 6FKDI XQG Viehherden: die Moor- und Heidelandschaft bot dafür die richtigen Bedingungen. Einzelne Häuser von Bauernfamilien, die sich im 16. Jahrhundert im Gebiet angesiedelt hatten, sind bis heute im Großraum Bümmerstede erhalten und prägen das ursprünglich gebliebene Bild im alten Ortskern. Einen Großteil der Fläche von Bümmerstede nimmt die Henning-von-TresckowKaserne ein, in der bis 2014 der Brigadestab der Luftlandebrigade 31 und Teile des Luftlandeunterstützungsbataillons 272 stationiert waren. Der zur Kaserne gehörende Standortübungsplatz Bümmerstede gehört genauso wie der kleine Ortsteil Bümmerstede-Ost zur Gemeinde Hatten. Bümmerstede-Ost ist der kleinste Ortsteil der Gemeinde Hatten. Dingstede Die älteste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1249: ein Hinweis auf ein auf den Grafen zu Lehn eingetragenes Haus LQ Ȍ7KLQJHQVWHGHȊ 8P GDV -DKU ULFKWHWH *UDI $QWRQ *¾QWKHU für die Benutzer des Handelsweges Bremen-Oldenburg-Jever den Erbkrug ein. 1821 verlor dieser Betrieb seine Bedeutung durch den Bau der ersten Oldenburger Kunststraße, der Bremer Heerstraße. Besonders sehenswert ist die historische (rekonstruierte) Thingstätte. Ein Hinweisschild am Dorfplatz führt zu der Stelle, die von Granitsteinen umgeben war. Ein besonders großer Stein markierte das Zentrum der Thingstätte. Ein Thingplatz oder Dingplatz ist ein Ort, an dem Volks- und Gerichtsversammlungen nach altem germanischem Recht unter freiem Himmel abgehalten wurden. Es waren besondere energetische Plätze. Sie mussten zentral OLHJHQ XQG JXW ]X ȴQGHQ VHLQ +¦XȴJ Z¦KOWH PDQ HUK¸KWH 6WHOOHQ RIW DXFK *UDEK¾JHO RGHU 3O¦W]H PLW PDUNDQWHP $XVVHKHQ XQG DOWHQ Bäumen, vor allem Linden (Gerichtslinde) und Eichen. Der Thingplatz war ringsherum eingehegt, meist mit Steinen oder Haselstangen, und darin galt der Thingfriede. $P 2UWVDXVJDQJ YRQ 'LQJVWHGH Richtung Kirchhatten beȴQGHW VLFK HLQH PRGHUQH 18-Loch-Golfanlage. Hatterwüsting (plattdeutsch: Hatterwösch) Erstmalig urkundlich erwähnt wurde Hatterwüsting im -DKUH 'LH $QVLHGOXQJ begann erst sehr viel später im Jahr 1798. In der Folgezeit wurden die Osenberge, die bis dato nur als Sanddünen vorhanden waren, aufgeforstet. In dieser ehemals als „Hatter Wüste“ bezeichneten Gegend wurden ab 1820 die ersten begehbaren Wege und ab GDQQ DXFK PLW 6WHLQHQ DXVJHSȵDVWHUWH kleine Straßen angelegt. Im Jahre 1856 kam eine gewerblich betriebene Mühle dazu. Diese blieb mehr als 100 Jahre in Betrieb, bis sie DEJHULVVHQ ZXUGH $XFK GHU %DX HLQHU 6FKXOH YHU¦QGHUWH das Bild von Hatterwüsting. Der Schulbetrieb wurde 1970 eingestellt und die Räumlichkeiten fortan für Kinder-, Jugend- und SeniorenEHJHJQXQJHQ JHQXW]W +HXWH EHȴQGHW VLFK HLQH NRPPXQDOH .LQGHUtagesstätte in der alten Dorfschule. Touristisch kann Hatterwüsting mit einer Gaststätte, diversen Sport- und Heimatvereinen, den PfadȴQGHUQ XQG GHP ΖVODQGSIHUGHKRI 6DQGKHLGH DXIZDUWHQ 7UDGLWLRQHOO gibt es jedes Jahr ein Osterfeuer, ein Sommerfest und ein ErntedankIHVW PLW 8P]XJ XQG %DOO $OOH 2UWVVFKLOGHU VLQG VRZRKO LQ KRFKGHXWscher als auch in plattdeutscher Sprache beschriftet. Kirchhatten Kirchhatten wurde erstmals im Jahre 860 unter dem Ortsnamen „Hahto“ in der Lebensbeschreibung des 789 gestorbenen Missionars Willehad erwähnt. Kirchhatten ist der älteste Schulort der Gemeinde Hatten. Bereits seit 1588, mit der Berufung von Gerhard Elmendorf zum Küster in Hatten, sind in diesem Dorf SchulverK¦OWQLVVH XUNXQGOLFK QDFKJHZLHVHQ 9RU GHU 6W $QVJDUL .LUFKH EHȴQGHW VLFK HLQH .ULHJVJU¦EHUVW¦WWH DXI GHU JU¸¡WHQWHLOV GHXWVFKH Soldaten beerdigt wurden, die in den letzten Kriegstagen zwischen GHP XQG $SULO LQ .LUFKKDWWHQ VWDUEHQ 'LH .LUFKH dürfte zwischen 1230, als sie in einem Verzeichnis der Gotteshäuser des Oldenburger Gebiets noch nicht erwähnt wurde, und GHP $XIWDXFKHQ GHV 1DPHQV Ȍ.HUFKDWWHQȊ LQ HLQHP /HKQV register, gebaut worden sein. Kirchhattens berühmtester Bürger Peter Suhrkamp war ein deutscher Verleger und Gründer des Suhrkamp Verlags. Sein Geburtshaus steht noch heute in KirchhatWHQ ΖQ .LUFKKDWWHQ EHȴQGHW VLFK DXFK GDV 5DWKDXV GHU *HPHLQGH Hatten. Die Hauptstraße, die durch den Ort führt und der Vorplatz des Rathauses wurden in den letzten Jahren komplett erneuert. Seitdem tanzen auch hier drei Osenzwerge auf dem Rathausbrunnen „Ringel, Rangel, Ose“. Für Gäste ist Kirchhatten ein beliebtes Ziel: Neben dem CamSLQJSODW] EHȴQGHW VLFK GDV PLW HLQHU %LRJDVDQODJH beheizte Freibad und der Kletterwald „Kraxelmaxel“ sowie diverse gastronomische Betriebe. Die Gemeinde Hatten ist heute eine moderne, zukunftsorientierte Großgemeinde, doch kann sie auf eine lange Geschichte zurückblicken. Mit über 15.000 Einwohner*innen in elf Ortsteilen ist die Gemeinde Hatten in den letzten Jahren stetig gewachsen. 9 Unsere Gemeinde 11 Ortsteile stellen sich vor
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