Informationsbroschüre Hatten

Munderloh Munderloh wird urkundlich erstmals im Jahre 1323 erwähnt. 1749 wird hier das erste Schulgebäude errichtet. Dieses wurde in den folgenden mehr als 100 Jahren immer wieder um- und angebaut bis es schließlich 1861 durch ein neues Gebäude ersetzt wurde. 1941 wurde auch dieses Schulgebäude abgerissen, denn bereits 1937 hatte man an anderer Stelle die Schule errichtet. In Munderloh standen von 1912 bis 1967 zwei Ziegeleien, ein Klinkerwerk und für kurze Zeit auch eine Tonverwertung, die sogenannte „Wempesche Ziegelei“. 1937 wurde die Ziegelei modernisiert, um eine ganzjährige Produktion zu gewährleisten. Bis in die 1950er -DKUH ZXUGH GHU EHQ¸WLJWH 5RKVWR΍ 7RQ LQ 0XQGHUORK DEJHEDXW Hier entstand auch die Tonkuhle. Mittlerweile beherbergt MunGHUORK ]ZHL *HZHUEHJHELHWH HLQV V¾GOLFK GHU $ XQG VHLW auch eins nördlich davon. Schmede Die Bauernschaft Schmede liegt am östlichen Ortsrand von Kirchhatten und wird von den beiden Landstraßen Dingsteder Straße und Munderloher Straße eingegrenzt. Mit seinen ca. 60 Einwohner*innen zählt auch Schmede zu den kleinsten Orten der Gemeinde Hatten. Die Bauernschaft besteht aus drei landwirtschaftlichen Haupterwerbs- und einigen NebenerwerbsBetrieben, einer Tierarztpraxis, einem Handwerksbetrieb sowie einiJHQ :RKQK¦XVHUQ LQ (LQ]HOZRKQODJH 8P EHVWLPPWHQ +HLGH Wald und einige landwirtschaftliche Flächen das Landschaftsbild in Schmede. Die Heide wurde von den Schafen abgefressen und die Plaggen wurden als Einstreu in Schafställen genutzt. Durch diese Bewirtschaftung wurden die sandigen Böden zu landwirtschaftliFKHQ 1XW]ȵ¦FKHQ (LQ FD ]ZHL +HNWDU JUR¡HU 7HLFK LVW LQ GHQ HU -DKUHQ GXUFK 6DQGDEEDX I¾U GHQ %DX GHU $XWREDKQ HQWVWDQden. Zu einer Besonderheit des Ortes gehört das Naturdenkmal Ȍ.QLFNȊ (LQ .QLFN EHVWHKW DXV HLQHP :DOO DXI GHP (LFKHQ JHSȵDQ]W werden, welche von Schafen oder Kühen abgefressen werden XQG GDGXUFK NU¾SSHOLJ ZDFKVHQ 'LH 'RUIJHPHLQVFKDIW WUL΍W VLFK jährlich zum Osterfeuer und zu einer gemeinsamen Kohlfahrt. $X¡HUGHP ZHUGHQ )HVWH ZLH +RFK]HLWHQ 6LOEHU RGHU *ROGKRFK- ]HLWHQ VRZLH UXQGH *HEXUWVWDJH RGHU .RQȴUPDWLRQHQ PLW DOOHQ (LQZRKQHU LQQHQ JHPHLQVDP JHIHLHUW 6HLW EHȴQGHW VLFK GHU Reitverein „Frei Tempo“ mit seiner Reithalle in Schmede auf einem ehemaligen landwirtschaftlichen Betrieb. Sandhatten Der Ort wurde bereits 840 erstmals urkundlich erwähnt als West- +DWKHQ 6HLQ MHW]LJHU 1DPH 6DQGKDWWHQ DXIJUXQG GHU VDQGLJHQ 8Pgebung so benannt, fand erstmals 1324 Erwähnung. Das Gebiet war aber schon in der Jungsteinzeit besiedelt, wie das über 16 m lange Großsteingrab Steenberg beweist. Zur Querung der Hunte zwischen der damaligen Grafschaft Oldenburg und Wildeshausen wurde 1259 eine Furt für den Handelsweg angelegt. Diese verlor mit dem Bau der Deland-Brücke 1860 ihre Bedeutung. 1965 wurde der Bebauungsplan 9 angelegt, der eine wesentliche Veränderung der Gegend rund um Sandhatten zur Folge hatte. In den folgenden Jahren entstanden hier vermehrt Wohngebiete. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts hat sich die Einwohnerzahl mehr als verdreifach auf heute über 1.000. Im Westen grenzen das Naturschutzgebiet Barneführerholz und die früheren Rieselwiesen an Sandhatten. Von den ehemals 16 landwirtVFKDIWOLFKHQ %HWULHEHQ ZHUGHQ QRFK I¾QI KDXSWEHUXȵLFK EHWULHEHQ Den Mittelpunkt des Dorfes bildet der Dorfplatz mit den ihn umgebenden historischen Bauten und dem alten Eichenbestand. Durch die DQV¦VVLJHQ 9HUHLQH ȴQGHQ JDQ]M¦KULJ YHUVFKLHGHQH )HVWLYLW¦WHQ VWDWW Sandkrug Sandkrug erhielt seinen Namen um 1734, als im Ort Streek, vor den '¾QHQ GHU 2VHQEHUJH HLQH 6WDWLRQ ]XU 9HUSȵHJXQJ YRQ 5HLVHQGHQ und Postreitern errichtet wurde. Die erste Erwähnung reicht bis in das Jahr 1275 zurück. Jedes Jahr am ersten Septemberwochenende ȴQGHW LQ 6DQGNUXJ GDV 6DQG\IHVW VWDWWɋ ɋHLQHV GHU +LJKOLJKWV LQ XQVHUHU *HPHLQGH ΖP =HQWUXP GHV 2UWVWHLOV EHȴQGHW VLFK GHU %DKQhof von Sandkrug, der im Jahre 1875 fertiggestellt wurde. Reisende erreichen mit der Linie RE18 der Nordwestbahn Ziele zwischen Wilhelmshaven und Osnabrück. Nach Oldenburg dauert die Fahrt gerade mal acht Minuten. Die ankommenden Gäste werden durch eine bronzene Skulpturengruppe, die „Osenzwerge“, begrüßt. 'DEHL KDQGHOW HV VLFK XP HLQH N¾QVWOHULVFKH 8PVHW]XQJ GHU UHJLRnalen Sage über ein in den Osenbergen wohnhaftes Zwergenvolk. Die Legende entstammt der 165. Sage im Deutschen Sagenbuch GHV /XGZLJ %HFKVWHLQ ΖQ XQPLWWHOEDUHU 1¦KH ]XU $ EHȴQGHW sich ein großes Gewerbegebiet. Sandkrug ist außerdem Standort von zwei Schulen: der Waldschule, einer Oberschule mit etwa 850 Schülerinnen und Schülern (Stand 2023) und der Grundschule am Sommerweg. Sport ist in Sandkrug ein wichtiges Thema: In der Nähe der Waldschule liegt die große Sportanlage der TSG HattenSandkrug, die neben einem Fußballfeld noch Sportmöglichkeiten ZLH /DXIHQ %HDFKYROOH\EDOO /HLFKWDWKOHWLN XQG 6FKZLPPHQ HUP¸Jlicht. In der angeschlossenen Großraumsporthalle, in der unter anderem die Herren-Handball-Mannschaft der TSG ihre Punktspiele in der Oberliga Nordsee absolviert, gibt es weitere MögOLFKNHLWHQ I¾U VSRUWOLFKH $NWLYLW¦WHQ ΖP 2UWVNHUQ OLHJW GLH )X¡EDOO und Tennisanlage von Schwarz-Weiß Oldenburg. Ein alljährlich im -DQXDU VWDWWȴQGHQGHV ORNDOHV 6SRUWHUHLJQLV ist die Sandkruger Schleife, eine Laufveranstaltung, deren 5 und 13 km Neujahrslauf auch Teilnehmer*innen aus dem weiteren 8PODQG anzieht. 10 Unsere Gemeinde

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