Senioren-Wegweiser Stadt Oldenburg

03. Wohnen im Alter Mit zunehmendem Alter sinkt die Mobilität und der Aktionsradius verkleinert sich. Ein Umzug in „Wohnen mit Service“/betreutes Wohnen oder eine Seniorenresidenz muss aber nicht unbedingt nötig sein. Durch minimale Veränderungen, kleine Hilfen und bauliche Anpassungsmaßnahmen lässt sich der Wunsch, möglichst lange zu Hause und selbstständig zu leben, meist erfüllen. Warum also in eine fremde Umgebung ziehen, wenn Unterstützung im vertrauten Umfeld möglich ist? Informationen über selbstbestimmtes Wohnen älterer Menschen sowohl in den eigenen vier Wänden als auch in einem Mietverhältnis erhalten Sie bei allen Sozialstationen der Wohlfahrtsverbände, den Sozialdiensten der Krankenhäuser, wohnbezogenen Projekten und Initiativen und ambulanten Pflegediensten sowie dem Senioren- und Pflegestützpunkt Nds. in Oldenburg. Kredite und Zuschüsse zur Wohnungsanpassung vergibt die Bundesregierung im Rahmen ihres KfW-Förderprogramms „Altersgerecht umbauen“. Antragsformulare dazu gibt es bei Banken und Sparkassen. Maßnahmen zur Wohnungsanpassung können bei anerkannter Pflegebedürftigkeit auch von der Pflegekasse bezuschusst werden. Wohnberatung Senioren- und Pflegestützpunkt Nds. der Stadt Oldenburg (SPN) Kostenlose Wohnberatung von fachkundlichen qualifizierten Haupt- und Ehrenamtlichen zur bedarfsgerechten Wohnraumanpassung in der eigenen Häuslichkeit aller Menschen in Oldenburg, die komfortabel und barrierefrei wohnen möchten. Darin auch enthalten: Beratung und Information zu alternativen Wohnformen. Informationen zur Wohnberatung und zu speziellen Themenschwerpunkten bekommen Sie auch unter www.fachstelle-wohnberatung.de im Internet. GSG OLDENBURG Bau- und Wohngesellschaft mbH ƒ Allgemeine Wohnberatung/Orientierungsfragen in Kooperation mit unterschiedlichen Trägern und Verbänden Beratung für Menschen mit Behinderung ƒ Beratung und Unterstützung bei sozialen Problemen, persönlichen Konflikten, medizinischen Fragen, bei der Beantragung eines Schwerbehindertenausweises ƒ Informationen über gesetzliche Ansprüche (zum Beispiel Eingliederungshilfe, Grundsicherung, Pflegegeld und Pflegesachleistungen, ambulante und stationäre Rehabilitation), zum persönlichen Budget, über Zuständigkeiten der einzelnen Ämter und Behörden, über Hilfsangebote der Behörden, Wohlfahrtsverbände, Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen erhält man im Senioren- und Pflegestützpunkt Nds. (SPN) der Stadt Oldenburg oder über die Behindertenberatung der Stadt Oldenburg. Seniorenwohnungen Anhand von Ausstattungsmerkmalen lassen sich senioren- oder altengerechte Wohnungen von Normalwohnungen unterscheiden. Bei einer Seniorenwohnung handelt es sich um eine abgeschlossene Miet- oder Eigentumswohnung, idealerweise in einer seniorengerechten Wohnumgebung. Sie verfügen über barrierefreie Zugänge und Wohnräume (z. B. ebenerdige trittsichere Fußbodenbeläge ohne Türschwellen), Fahrstühle, komfortable Sanitäreinrichtungen mit Halte- und Stützvorrichtungen sowie rutschfesten Fliesen, Wende- und Stellflächen für Rollatoren und Rollstühle. Die Vermittlung der Seniorenwohnungen bieten unterschiedliche Wohnbaugesellschaften an. Diverse Stiftungen (rechtlich unselbstständige Stiftungen) der Stadt Oldenburg widmen sich der Errichtung und Erhaltung von Seniorenwohnungen, teils auch der Pflege und Betreuung der Bewohner. Die Stiftungen arbeiten gemeinnützig, selbstlos und dienen nicht primär eigenwirtschaftlichem Zweck. ƒ Otto-Puzicha-Stiftung Vermittlung von Altenwohnungen über GSG OLDENBURG Bau- und Wohngesellschaft mbH ƒ Helene-Wellmann-Stiftung Wohnungsvermittlung und -verwaltung über Hillje & Stolle Immobilien ƒ Hermine-Kölschtzky-Stiftung über Lebenskreise e.V. Vermittlung und Verwaltung über Lebenskreise e.V. ƒ Dammermann-Hauenschild-Stiftung Über Lebenskreise e.V. ƒ Marius-Eriksen-Stiftung Über Lebenskreise e.V. ƒ Witte Stiftung Wohnungsvermittlung und -verwaltung über Hillje & Stolle Immobilien 23

RkJQdWJsaXNoZXIy MTcxNzc3MQ==