Ausbildungsatlas Kreis Plön und Landeshauptstadt Kiel

Ausbildungs atlas Zukunft – Betriebe – Bewerbung – Traumberufe mein Kreis Plön/ Landeshauptstadt Kiel Ausbildungsplätze online: ® 2. Auflage

• PŇegefachfrau/PŇegefachmann • KrankenpŇegehelfer*in • Medizinische Fachangestellte • Hebammen www.krankenhaus-kiel.de Kompetenz, Verantwortungsbewusstsein, erfüllten Ausbildungsberuf? Dann freuen wir uns auf Deine Bewerbung! StćĚƟƐches Krankenhaus Kiel GmbH • Bildungszentrum Hasseldieksdammer Weg 30 • 24116 Kiel Tel. 0431 1697-3701 Gesundheit gemeinsam gestalten! WIR SUCHEN AUSZUBILDENDE (M/W/D)

Liebe Schülerinnen und Schüler, Sie halten den frisch gedruckten Ausbildungsatlas 2022 in Ihren Händen, eines der wichtigsten Instrumente der Berufsorientierung, denn in Ihrem Leben steht eine wegweisende Entscheidung an. Die Entscheidung, wie Sie Ihre Zukunft gestalten wollen und welcher Ausbildungsberuf für Sie der richtige ist. Die Auswahl ist riesig, über 300 verschiedene Ausbildungsberufe gibt es insgesamt. Ob kaufmännische, soziale, handwerkliche oder auch ganz ungewöhnliche Jobs – für jede Schulabgängerin und jeden Schulabgänger gibt es den richtigen Beruf. Machen Sie sich schlau über Inhalte und Perspektiven und finden Sie das, was zu Ihnen passt. Die vergangenen zwei Schuljahre waren durch die Corona-Pandemie stark beeinflusst. Sie hatten nicht immer die Möglichkeiten wie die Jahrgänge vor Ihnen, sich auf Messen oder in Praktika zu informieren, welche Ausbildungsmöglichkeiten es in unserem schönen Landkreis und unserer Region gibt. Aber eines steht fest: die kleinen bis großen Unternehmen in unserem Landkreis bieten vielfältige und gute Ausbildungsplätze! Auch das große Thema „Fachkräftesicherung“ bewegt uns imLandkreis Plön sehr und gemeinsammit den Schulen undUnternehmen ist es erklärtes Ziel, Sie, liebe Schülerinnen und Schüler, beim Übergang von der Schule ins Berufsleben zu unterstützen. Es liegt uns sehr amHerzen, dass Sie in unserer Region gut ausgebildet werden. Auch bei uns in der Kreisverwaltung gibt es unzählige Möglichkeiten. Als Landrätin stehe ich der Kreisverwaltung Plön mit mehr als 625 Mitarbeitenden vor, die ihre Kompetenzen in einer modernen und bürgerfreundlichen Verwaltung entfalten können. Kaum ein Unternehmen der Privatwirtschaft kann eine solche Bandbreite und Vielfalt an unterschiedlichen Betätigungsfeldern bieten. Die „klassischen“ Akteure sind Beamte und Verwaltungsfachangestellte. Ebenso beschäftigt die Kreisverwaltung aber auch Ingenieure, Techniker, Informatiker, Sozialpädagogen, Ärzte, Juristen, Betriebswirte und Personen weiterer verschiedener Fachrichtungen. Auf den nächsten Seiten finden Sie weitere Informationen zur Ausbildung in der Kreisverwaltung. Liebe Schülerinnen und Schüler, mit demkommenden Schulabschluss rückt für Sie ein neuer Lebensabschnitt näher. Jetzt ist Ihre Chance, Ihr Leben in Ihrem Traumberuf zu gestalten. Ich wünsche Ihnen einen gelungenen Start ins Berufsleben und natürlich immer viel Freude bei der Ausübung Ihrer Tätigkeit. Ihre Stephanie Ladwig Landrätin Hinweis: Wenn du dich auf einen Ausbildungs- oder Praktikumsplatz bewirbst, dann gib bitte „Ausbildungsatlas“ als Quelle in deinemAnschreiben an. Unser Dank gilt den Inserenten, mit deren Unterstützung wir dir diese Broschüre kostenlos zur Verfügung stellen können! Stephanie Ladwig, Landrätin › Grußwort 3

Weltoffene Teamplayer gesucht(m/w/d) www.gebeco.de Starte deine berufliche Reise bei einem der führenden Spezialisten für weltweite Gruppenreisen in Kiel. Werde Teil unseres Teams, gestalte deinen Arbeitsalltag aktiv mit, lerne Verantwortung zu übernehmen und selbstständig mitzuarbeiten. Zusammen mit dir erfüllen wir die Reiseträume unserer Gäste – wir freuen uns auf dich! Tourismuskaufleute und Fachinformatiker (m/w/d) gesucht! Jetzt scannen und bewerben unter gebeco/karriere

› Impressum/ Inhalt Grußwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Impressum/Inhaltsverzeichnis. . . . . . . . . . . 5 Der Kreis Plön . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Ausbildung und duales Studium beimKreis Plön . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Deine Berufswahl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Bewerbungmit K(l)ick . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Vorstellungsgespräch . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Duales Studium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Praktikum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Ausbildungsvertrag. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Wegweiser durch deine Ausbildung . . . . . . 34 Ausbildungsvergütung. . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Berufsausbildungsbeihilfe. . . . . . . . . . . . . . 45 Kindergeld. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Ausbildung imAusland. . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Bewerbungsübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Der erste Arbeitstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 Erforderliche Unterlagen . . . . . . . . . . . . . . . 66 A Änderungsschneider (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . 22 Altenpflegehelfer (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Anlagenmechaniker (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . 23 B Bäcker (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Bankkaufmann (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Bauzeichner (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 D Dachdecker (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 E Elektroniker (m/w/d) › Betriebstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 › Energie- und Gebäudetechnik . . . . . . . . . . . . . 28 › Maschinen und Antriebstechnik . . . . . . . . . . . 28 F Fachangestellter (m/w/d) › Bäderbetriebe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 › Medien- und Informationsdienste – Bibliothek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Fachinformatiker (m/w/d) › Anwendungsentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . 31 › Systemintegration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Fachkraft Lagerlogistik (m/w/d) . . . . . . . . . . . . 32 Fachlagerist (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Fleischer (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Freiwilligendienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 H Hauswirtschafter (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 I Immobilienkaufmann (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . 39 Industriekaufmann (m/w/d). . . . . . . . . . . . . . . . 40 Industriemechaniker (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . 42 K Kaufmann (m/w/d) › Büromanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 › Digitalisierungsmanagement . . . . . . . . . . . . . 44 › E-Commerce . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 › Gesundheitswesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 › Groß- und Außenhandelsmanagement . . . . 46 › Tourismus und Freizeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Krankenpflegehelfer (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . 47 M Maler und Lackierer (m/w/d). . . . . . . . . . . . . . . . 48 Maschinen- und Anlagenführer (m/w/d) . . . . . 48 Mechatroniker (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Mechatroniker Kältetechnik (m/w/d) . . . . . . . . 50 Medizinischer Fachangestellter (m/w/d) . . . . . 51 P Personaldienstleistungskaufmann (m/w/d). . 51 Pflegefachmann (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 R Rettungssanitäter (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Rohrleitungsbauer (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . . 54 S Schifffahrtskaufmann (m/w/d). . . . . . . . . . . . . 55 Servicefahrer (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Steuerfachangestellter (m/w/d) . . . . . . . . . . . . 57 Straßenbauer (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 T Technischer Produktdesigner (m/w/d) – Maschinen- und Anlagenkonstruktion . . . . . . . 59 Technischer Systemplaner (m/w/d) › Elektrotechnische Systeme. . . . . . . . . . . . . . . 59 › Versorgungs- und Ausrüstungstechnik. . . . . 60 Textilreiniger (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Textil- undModenäher (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . 61 Tiefbaufacharbeiter (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . 61 Tischler (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Tourismuskaufmann Privat- und Geschäftsreisen (m/w/d) . . . . . . . . 62 V Verwaltungsfachangestellter (m/w/d) – Kommunalverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 Z Zerspanungsmechaniker (m/w/d). . . . . . . . . . . 65 Berufsprofile Ausbildungsplätze und -Betriebe . . . . 21 Ausbildungsplätze online: ® Herausgeber: BVB-Verlagsgesellschaft mbH 2. Auflage © BVB-Verlagsgesellschaft mbH, 2022 Die Angaben zur schulischen Vorbildung orientieren sich an den Informationen des Datensystems Auszubildende (DAZUBI) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Alle Angaben nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr oder Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit. Irrtümer vorbehalten. Titel, Umschlaggestaltung, Fotos, Kartographien sowie Art und Anordnung des Inhalts sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck – auch auszugsweise – ist nicht gestattet. Alle Rechte vorbehalten. In unserem Verlag erscheinen unter anderem Informationsbroschüren aller Art, Wirtschafts- und Gesundheitsmagazine, Firmenbroschüren sowie Faltpläne und sonstige kartographische Erzeugnisse. Das verwendete Papier wird im ECF-Verfahren (Elementarchlor-frei) hergestellt. Friedrichstraße 4 | 48529 Nordhorn Tel. 05921 9730-0 | Fax 05921 9730-50 kundenservice@bvb-verlag.de www.bvb-verlag.de 5

©goodluz - Fotolia.com Die Kreisverwaltung bietet › Gute Aufstiegschancen nach der Ausbildung/dem Studium › Flexible Arbeitszeiten und Gleitzeit › Sehr gute Übernahmechancen nach erfolgreichem Abschluss › Familienfreundlicher Betrieb › Sicherer Arbeitsplatz › Arbeit für den Bürger › Regelmäßige Fortbildungsmöglichkeiten › großzügigen Urlaubsanspruch › betriebliches Gesundheitsmanagement › Kindernotfallbetreuung › Zuschuss zumNAH.SH-Jobticket und Jobrad › gute ÖPNV-Anbindung und arbeitsplatznahe Parkmöglichkeiten › hauseigene Kantine Wir sind ein moderner Dienstleister für unsere Bürgerinnen und Bürger. Dabei nimmt der Kreis die Aufgaben wahr, die aufgrund seiner flächenmäßigen Größe von ihm besser, wirtschaftlicher und wirkungsvoller erledigt werden können, als von einer kreisangehörigen Kommune allein. So erhält der Kreis Natur, Landschaft und Wasserressourcen. Er sorgt für die Einhaltung der bau-, jagd- und waffenrechtlichen Vorschriften und für einen sicheren Straßenverkehr. Er unterstützt und fördert die Planung und den Betrieb von Kindergärten und Klärwerken. Er gewährt finanzielle Hilfen für Menschen mit geringem Einkommen und beaufsichtigt die ordnungsgemäße Pflege älterer Menschen in Heimen und Tagespflegeeinrichtungen. Daneben ist der Kreis Träger mehrerer weiterführender Schulen und des Regionalen Berufsbildungszentrums Plön im Kreisgebiet. Er berät Familien in schwierigen Situationen und organisiert den Rettungsdienst sowie den Katastrophenschutz. Und das sind noch lange nicht alle Aufgaben, die ein Landkreis so zu erledigen und zu organisieren hat! Kaum ein Unternehmen der olche Privatwirtschaft kann eine s eten! Bandbreite und Vielfalt bi Zum 1. August eines jeden Jahres bieten wir Ausbildungsmöglichkeiten für die Ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten sowie für das Duale StudiumBachelor of Arts „Allgemeine Verwaltung/Public Administration“ an. Du hast keine Scheu, auf Menschen zuzugehen und Probleme klar und offen darzulegen, bist begeisterungsfähig und bringst den Willen auf, aus eigenem Antrieb selbständig zu handeln? Darüber hinaus bist du bereit, dich kontinuierlich weiterzuentwickeln und fortzubilden, um die notwendigen Qualifikationen für sich ständig verändernde Anforderungen auch dauerhaft vorhalten zu können? Wenn du Freude an einer verantwortungsvollen Tätigkeit hast, aufgeschlossen gegenüber neuen Aufgaben bist und gerne auch im Team arbeitest, schaue doch auf unsere Internetseite und bewirb dich auf die ausgeschriebenen Ausbildungsstellen. Wir freuen uns auf Dich! Ein Arbeitgeber mit Abwechslung Der Kreis Plön › Der Kreis Plön 6

› dreijährige duale Ausbildung › Verkürzung auf zweieinhalb Jahremöglich › praktische Ausbildung in interessanten und vielfältigen Ämtern der Kreisverwaltung in Plön › theoretische Ausbildung amBerufsbildungszentrum in Plön imBlockunterricht und an der Verwaltungsakademie in Bordesholmzur Zwischen- und Abschlussprüfung › über 1.000 € Ausbildungsentgelt › Zusatzleistungenwie Lernmittelzuschuss, Abschlussprämie undWeihnachtsgeld › spezielles Fortbildungsprogramm für Auszubildende › Gesetzessammlung und Nachlieferungenwerden kostenfrei zur Verfügung gestellt › zweiwöchige Einführungszeit zu Beginn der Ausbildungmit demAngebot einer 5-tägigen Ausbildungsfahrt Voraussetzungen › Mittlerer Schulabschluss oder ein gleichwertiger Schulabschluss › erfolgreiche Teilnahme amAuswahlverfahren ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten (m/w/d) in der Fachrichtung Kommunalverwaltung Ausbildung und duales Studium beim kreis plön › Ausbildung und duales StudiumbeimKreis Plön › dreijähriges duales Studium › Studieren an der Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung in Altenholz bei Kiel (sechs Trimester) › praktische Ausbildung in interessanten und vielfältigen Ämtern der Kreisverwaltung in Plön (3 Trimester) › keine Studiengebühren › über 1.300 € Anwärterbezüge › imBeamtenverhältnis aufWiderruf in der Laufbahngruppe 2, 1. Einstiegsamt (ehemals gehobener Dienst) › spezielles Fortbildungsprogramm für die Studierenden › Gesetzessammlung und Nachlieferungenwerden kostenfrei zur Verfügung gestellt › zweiwöchige Einführungszeit zu Beginn des Studiumsmit demAngebot einer 5-tägigen Ausbildungsfahrt Voraussetzungen › Allgemeine Hochschulreife, Fachhochschulreife oder ein gleichwertiger Schulabschluss › Staatsangehörigkeit eines EU-Mitgliedstaates › erfolgreiche Teilnahme amAuswahlverfahren Duales Studium zur/zum Bachelor of Arts (BA) (M/w/d) AllgemeineVerwaltung/PublicAdministration 7

Wunsch undWirklichkeit School is out - bald ist Schule nur noch Vergangenheit. Das letzte Schuljahr ist angebrochen, in Kürze beginnt für dich, wie für viele andere junge Menschen auch, ein neuer Lebensabschnitt: der Eintritt ins Arbeitsleben. Mit der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz steht eine wichtige Entscheidung an. Schließlich stellt die klassische Ausbildung nach wie vor einen wichtigen Baustein im Leben dar. Die berufliche Orientierung ist bei der komplexen Anzahl von Möglichkeiten gar nicht so einfach! Von klein auf haben alle Menschen die unterschiedlichsten Ziele verfolgt und unzählige Pläne für ihre Laufbahn entworfen – und garantiert ebenso häufig wieder verworfen. In der Realität bemerken wir dann, dass sich nicht jeder Traum realisieren lässt und wir zwischen Kindheit und Jugend unsere Ziele völlig anders abstecken. Bei der Berufswahl sind deine persönlichen Interessen, Erwartungen und Fähigkeiten von immenser Bedeutung. Was bringst du mit, was versetzt dich in Begeisterung, was schreckt dich eher ab? Das Berufsinformationszentrum BIZ der Agentur für Arbeit unterstützt dich mit einem Persönlichkeitscheck und, falls du noch gar keine konkreten Wünsche und Vorstellungen hast, mit einem Berufseignungstest. Mit diesem Begabungstest lässt sich ermitteln, für welche Berufsbereiche du besonders geeignet bist. Lass dir auch von deinen Eltern und Freunden eine Analyse deiner Stärken und Schwächen geben. Gespräche mit deinen Lehrerinnen und Lehrern erweisen sich ebenfalls als hilfreich. So werden dir persönliche Entwicklungsmöglichkeiten und Selbstinformationswege aufgezeigt. Meine Persönlichkeit imFokus: › Wo liegenmeine Fähigkeiten? › Wo liegenmeine Vorlieben? › Wo liegenmeine Schwächen? › Wasmöchte ich auf keinen Fall machen? › Welche Schulfächer habenmich besonders interessiert? › Welche Kenntnisse habe ich neben der Schule erworben? › Wie kann ichmeine Kenntnisse inmeinenWunschberuf einbringen? › Wie lassen sichmeine Hobbys und Interessenmit meinem Wunschberuf verbinden? › Wie beschreibenmich Eltern, Lehrer, Freunde? „Berufung“ statt Beruf! Auch wenn dir bereits konkrete Vorstellungen hinsichtlich deiner beruflichen Zukunft vorschweben, solltest du dich nicht nur auf einen Wunschberuf konzentrieren, sondern Alternativen offenhalten. Jeder Mensch eignet sich für mehr als einen Beruf, viele Fähigkeiten lassen sich in unterschiedlichen Berufen und Branchen einsetzen. Im Idealfall, wenn sich der erlernte Beruf als eine wirkliche „Berufung“ erweisen sollte, wirst du deine Arbeitmit Freude und Engagement über lange Jahre ausüben können. Wichtige Fragestellungen für Deine Berufswahl Bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Begriffen wird aufgrund der besseren Lesbarkeit auf die gleichzeitige Verwendung der geschlechtsspezifischen Sprachformenmännlich, weiblich und divers verzichtet. Entsprechende Angaben gelten imSinne der Gleichbehandlung für alle Geschlechter. › Berufswahl 8

® MeinWunschberuf imFokus: › Welche Zukunftsprognose besteht für meinenWunschberuf? › Wie ist die Arbeitsmarktlage vor Ort? › Wie viele Ausbildungsplätze existieren für den Beruf insgesamt? › Besteht dieMöglichkeit einer Festanstellung nach Abschluss der Ausbildung? › Bestehen nach Ausbildungsende reelle Aufstiegschancen und Weiterbildungsmöglichkeiten? › Wie speziell ist die Ausbildung? › Lassen sich die in der Lehre erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten auch in anderen Berufen anwenden? › Wo kann ich Erfahrungen durch Praktika inmeinemWunschberuf erwerben? Traumoder Albtraum? Leider weicht so manche Vorstellung über ein bestimmtes Berufsbild völlig von der Realität ab und der idealisierte „Traumjob“ entwickelt sich zum „Albtraumjob“. Deshalb solltest du jede Möglichkeit nutzen, den von dir bevorzugten Beruf in allen Facetten kennenzulernen. Informationen liefern die Agentur für Arbeit, das Internet oder auch die direkte Nachfrage bei den Unternehmen. Hast du Freunde, die bereits eine Ausbildung in deinem Traumberuf absolvieren, oder Verwandte, die schon länger diesen Beruf ausüben? Sie schildern dir sicher gerne den Tagesablauf ihres Jobs. Im Rahmen verschiedener Betriebspraktika, die du noch während der Schulzeit durchlaufen hast, konntest du sicher bereits die eine oder andere Berufssparte näher kennenlernen. Die beste Gelegenheit, die Realität der Arbeitswelt in dem von dir angestrebten Beruf kennenzulernen, stellt ein längerfristiges Praktikum dar. Hier erfährst du „hautnah“ alles, worauf es imTagesgeschäft bei diesem Job ankommt. Diese Kenntnisse vermittelt dir nur die Routine eines Praktikums. Solltest du allerdings feststellen, dass dieser Beruf sich ganz anders darstellt als du dir vorgestellt hast, konzentriere dich auf Alternativen. Hast du deine Entscheidung für eine oder mehrere Bewerbungen getroffen, gilt es, wichtige Vorgaben und zeitliche Abläufe zu beachten. Die Bewerbung sollte rechtzeitig zusammen mit dem Versetzungszeugnis in die letzte Klasse an den ausgewählten Betrieb gesandt werden. › wahl Berufs 9

Richtig bewerben! Bewerbung mit K[l]ick Info: Bewerbungsfristen In der Regel gelten Terminvorgaben für das Versenden der Unterlagen. › Ausbildung imkaufmännischen Bereich: etwa ein Jahr vor Ausbildungsbeginn › Ausbildung in Industrie und Handel: ca. acht Monate vor Ausbildungsbeginn › Ausbildung in anderen Berufssparten: fünf bis neunMonate vor Ausbildungsbeginn Deine Entscheidung ist gefallen – du möchtest dich bei einem oder mehreren Unternehmen schriftlich bewerben! Ob per Postweg oder via Internet, hängt von den Anforderungen des jeweiligen Unternehmens ab. Klassische Bewerbung Deine Bewerbung ist Werbung in eigener Sache, d. h. die Selbstdarstellung deiner Person. Wichtigstes Instrument dazu ist das Anschreiben an das Unternehmen. Hier kannst du dich mit prägnanten Argumenten empfehlen und dein Interesse an der Ausbildung deutlichmachen. Überzeuge den Personalverantwortlichen des ausgewählten Unternehmens bereits durch die Art der Bewerbermappe. Der erste Blick auf deineUnterlagen soll einen entscheidenden Eindruck hinterlassen, das Unternehmenmuss sich sofort angesprochen fühlen. Folgende Bestandteile sollte deine Bewerbungsmappe enthalten: › Deckblatt mit eindeutigemBetreff, exakte Stellenbezeichnung, die Kennziffer (wenn vorhanden) und Titel sowie Kontaktdaten › Foto › Anschreibenmit kurzer Vorstellung und Hinweis auf beigefügte Unterlagen › Lebenslauf (klar gegliedert) › Kopie des Versetzungszeugnisses in die letzte Klasse › falls vorhanden: Kopien von Bescheinigungen über zusätzliche Qualifikationen oder Praktikumsnachweise Kurz & bündig › Anschreiben und Lebenslauf solltest du nach DIN 5008 erstellen, einer grundlegenden Norm für Textverarbeitung imBüro- und Verwaltungsbereich. › Entscheide dich für eine hochwertige stabile Karton-Mappe in einer dezenten Farbe, vielleicht sogar mit Prägung. › Achte auf Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung. › Achte auf einheitliche Gestaltung von Deckblatt, Anschreiben und Lebenslauf. › Bewerbungmit K(l)ick 10

Foto Tipp: Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Nutze ein professionell erstelltes Bewerbungsfoto. Gewinne den Personalverantwortlichen für dich, bevor du ihn persönlich kennengelernt hast – und zwar mit einemLächeln! Informiere dich am besten vor dem Fototermin zum Dresscode des Unternehmens, bei dem du dich bewirbst. So kannst du bereits auf dem Bewerbungsfoto ein angemessenes Outfit tragen. Oft ist es besser, weniger authentisch aufzutreten und dafür die Regeln des Geschäftslebens einzuhalten. Das Standard-Foto, befestigt am Lebenslauf, hat eine Größe von ca. 4,5 cm x 6 cm, während ein auf dem Deckblatt angebrachtes Foto erheblich größer sein darf. Tipps: Ein kompetenter Fotograf wird dich hinsichtlich Körperhaltung, Kleidung und Make-up beraten, denn er weiß, wie sich die Beleuchtung auf das Ergebnis auswirkenwird, umein optimales Ergebnis zu erzielen. › Wichtig für Bewerberinnen: dezentes Make-up, keine übertriebenen Accessoires › Wichtig für Bewerber: saubere Rasur › Wichtig für beide: tadellose Frisur Deckblatt Ein Deckblatt ist nicht zwingend erforderlich, wird aber gerade in großen Unternehmen gern gesehen, da es dem Personalverantwortlichen eine erste schnelle Information über deine Bewerbung ermöglicht. Auch für dich bietet das Deckblatt einen Vorteil: Deine Bewerbungsmappe soll auf dieseWeise einenWiedererkennungswert erlangen. Mit folgenden Informationen stellst du dich übersichtlich auf einen Blick vor: › Angabe der Art des Ausbildungsplatzes, umden du dich bewirbst › Bewerbungsfoto › Name, Anschrift, deine Kontaktdatenwie E-Mail-Adresse und Telefonnummer › Auflistung der Anlagen, falls du viele davon beifügenwirst Info: Gleichbehandlungsgesetz Seit Inkrafttreten des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) ist ein Foto nicht mehr Pflichtbestandteil einer Bewerbung. Dennoch ist es von Vorteil, den Unterlagen ein Bild beizufügen. Es soll demBetrachter signalisieren, dass genau du zu diesemAusbildungsplatz passt. ® › Bewerbungmit K(l)ick 11

Mayer Bank AG Personalwesen Frau Dr. Lisa Müller Blumenstraße 1 12345 Altstadt Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zum Bankkaufmann für das Ausbildungsja Sehr geehrte Frau Dr. Müller, aufgrund Ihres Unternehmensprofils im aktuellen Ausbild Ausbildungsplätzen aufmerksam geworden. Die Aussicht AG eine fundierte Ausbildung zu absolvieren, finde ich sp Momentan besuche ich die 11. Klasse des Fachgymnasium Juni JJJJ mit der allgemeinen Fachhochschulreife abschlie der Altstädter Sparkasse erlangte ich bereits erste Einblic teilnahm, Überweisungsträger überprüfte und Datenpfleg an einem Seminar zum Thema „Kapital- und Risikolebens Seit meinem Praktikum besteht mein Wunsch, den Beruf gezeigt, dass ich mich schnell auf unterschiedliche Aufga blatt verfolge ich regelmäßig die Entwicklungen an den F Als kommunikativer, offener und interessierter Mensch w Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch fre Mit freundlichen Grüßen Mia Mustermann Mia Mustermann Anschreiben Das Anschreiben hat für eine erfolgreiche Bewerbung einen besonders hohen Stellenwert. Geht eine Vielzahl von Bewerbungen für einen Ausbildungsplatz ein, wird häufig bereits anhand des Anschreibens vorselektiert, welche Bewerbungen in die enge Auswahl gelangen. Als wichtigster Informationsträger präsentiert das Anschreiben alle wesentlichen Informationen der Bewerbung wie Kenntnisse, Fähigkeiten sowie Erfahrungen und gibt Aufschluss über deine Persönlichkeit. Insbesondere wird dadurch deine Motivation für die Bewerbung herausgestellt. Kurz & bündig › Achte beimNamen des Ansprechpartners und des Unternehmens auf korrekte Schreibweise! › Verwende eine seriöse E-MailAdressemit Vor- und Nachnamen. Nach dem Versand der Bewerbung solltest du unverzüglich auf eingehende E-Mails oder Telefonate reagieren, bei verpassten Telefonanrufen solltest du umgehend zurückrufen. Tipp: Schweife nicht zu weit aus, eine Seite ist ausreichend. Dos Verfasse ein individuelles Schreiben unter Verwendung von Formulierungenwie: › Ihre Anzeige imMusterstädter Tageblatt vom09. Januar 2022 hat mich angesprochen. › Mit großem Interesse habe ichmich anlässlich der BerufsbildungsmesseMusterstadt über Ihr Ausbildungsplatzangebot informiert. › Aufgrund Ihres Unternehmensprofils imaktuellenAusbildungsatlasMusterstadt bin ich auf Ihr Angebot anAusbildungsplätzen aufmerksamgeworden. Wähle einen eindeutigen Betreff mit der exakten Stellenbezeichnung und Kennziffer (wenn vorhanden). Beginne dein Schreiben mit der korrekten persönlichen Anrede und vergiss keinen Titel! Im Anschriftenfeld platzierst du die Adresse mit dem Namen des Ansprechpartners, den du der Stellenanzeige oder der Webseite des Unternehmens entnimmst. Versieh dein Anschreiben mit deinen vollständigen Kontaktdaten wie Name, Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse. › Bewerbungmit K(l)ick 12

BEWERBUNG MI A MUSTERMANN hr JJJJ dungsatlas Altstadt bin ich auf Ihr Angebot an , bei einem führenden Kreditinstitut wie der Mayer Bank pannend und herausfordernd. ms Wirtschaft in Altstadt, das ich voraussichtlich im eßen werde. Während meines Schulpraktikums bei ke in das Bankgeschäft, indem ich an Kundengesprächen ge durchführte. Zudem habe ich an der Volkshochschule sversicherung“ teilgenommen. des Bankkaufmanns zu erlernen. Die Arbeit hat mir aben und Menschen einstellen kann. Über das HandelsFinanz- und Kapitalmärkten. würde ich Sie gerne von meinen Stärken überzeugen. ue ich mich. Altstadt, TT.MM. JJJJ Don’ts Vermeide nichtssagende Floskeln oder allgemeine Formulierungen, die sich auf jedes Unternehmen oder jede Branche beziehen: › Hiermit bewerbe ichmich um… › Ich interessieremich für den ausgeschriebenen Job… › Ihre Stellenanzeige im Internet habe ich aufmerksamgelesen. Einleitung: 2 bis 3 Sätze › Beziehe dich auf ein Gespräch (z.B. mit einem Unternehmensangehörigen), eine Zeitungsanzeige, eine Berufsbildungsmesse oder auf ein Porträt in dieser Broschüre. › Warum bewirbst du dich genau auf diese Stelle? Betone deine Motivation für die Wahl dieses Ausbildungsplatzes. Begründe schlüssig deine Entscheidung für den angestrebten Beruf und für das Unternehmen. Hauptteil: 4 bis 6 Sätze › Wirb für dich: Warum bist du der perfekte Kandidat? Welche Argumente sprechen dafür, dass du die richtige Person für den Ausbildungsplatz bist? › Stelle klar, dass du die genannten Anforderungen erfüllen und der Herausforderung gewachsen seinwirst. › Welche Kenntnisse, Fähigkeiten und Eigenschaften zeichnen dich aus? Schluss: 2 bis 3 Sätze › Schließe mit einer persönlich gefassten Formulierung ab, etwa „Über eine Einladung zu einempersönlichen Gespräch freue ichmich“. › BeendedasAnschreibenmit der Grußformel „Mit freundlichenGrüßen“. Auf das Anschreiben gehören Datum und Ort der Erstellung. Unterschrift nicht vergessen! › Bewerbungmit K(l)ick 13

LEBENSLAUF MI A MUSTERMANN Grundschule Großdorf Realschule Altstadt Fachgymnasium Altstadt SCHULB I LDUNG MM/JJJJ – MM/JJJJ MM/JJJJ – MM/JJJJ Seit MM/JJJJ Fundierte Kenntnisse in Word, Excel und PowerPoint Englisch – sehr gut in Wort und Schrift Französisch – Grundkenntnisse BESONDERE KENNTNI SSE EDV-Kenntnisse Fremdsprachen dreiwöchiges Schulpraktikum bei der Altstädter Sparkasse Aushilfstätigkeit Autowaschanlage „Super Clean“ MM/JJJJ MM/JJJJ – MM/JJJJ PRAKT I KA/ NEBENTÄT IGKE I TEN PERSÖNL I CHE DATEN Name Anschrift Telefon E-Mail Geburtsdatum Geburtsort Familienstand Staatsangehörigkeit SONST IGES Hobbys Interessen TT. MM. JJJJ in Großdorf ledig deutsch Handball als Leistungssport (Oberliga) Weitere Sportarten wie Langlauf und Rudern Lesen, Theater Altstadt, Datum Mia Mustermann Name, Anschrift, Kontaktdaten, Geburtsdatum, Geburtsort, Familienstand, Staatsangehörigkeit Hobbys und Interessen Ort, Datumund Unterschrift Foto TätigkeitenundQualifikationen SchulischerWerdegang Als Überschrift wählst du zwischen „Lebenslauf“ oder dem lateinischen Pendant „CurriculumVitae“. Lebenslauf Ein überzeugender und schlüssiger Lebenslauf ist die Basis einer erfolgreichen Bewerbung. Der Personalverantwortliche des Unternehmens möchte ein möglichst genaues Bild von dir erhalten. Zur Übersichtlichkeit wird die tabellarische Form empfohlen. Anders als beim Anschreiben kann das Dokument aber auch zwei Seiten umfassen. › Bewerbungmit K(l)ick 14

® Online-Bewerbung Unabhängig davon, ob du deine Bewerbung per E-Mail oder Online-Formular einsendest, gelten die gleichen Regeln und Anforderungen wie bei den klassischen Bewerbungsunterlagen! Das Anschreiben enthält sowohl eine korrekte Anrede als auch eine abschließende Grußformel. Setze deine eingescannte Unterschrift in guter Auflösung unter das Anschreiben und denmit deinemFoto versehenen Lebenslauf. Beim Einscannen von Unterlagen und Fotos achte unbedingt auf gute Qualität. Kontrolliere deine Dateien auf Vollständigkeit, korrekte Seitenreihenfolge sowie gute Lesbarkeit. Verwende ausschließlich die für Bewerbungen genannte E-MailAdresse. Nur so stellst du sicher, dass deine Online-Bewerbung bei der zuständigen Person imBetrieb eingeht. Kurz & bündig › Auf keinen Fall darfst dumit dem in E-Mails üblichen „Hallo“ starten! › Die Dokumente solltest du vor Versand in PDF-Dateien umwandeln, damit die von dir gewählte Formatierung beim Empfänger beibehalten wird. › Verwende eindeutige Namen für den Anhang, damit eine einfache Zuordnung zu deiner Bewerbungmöglich ist, z.B. Bewerbung.dein_Name_pdf. › ZumVersand deiner Bewerbung nutzt du eine seriöse Adresse, die deinen Vor- und Nachnamen enthält. Kopien Der Inhalt von Zeugnissen und Nachweisen stellt für die Personalverantwortlichen aufschlussreiches Infomaterial über den Bewerber dar, da hier eine Beurteilung durch Dritte gegeben wird. Deshalb fügst du Kopien der letzten Zeugnisse und Kopien von Bescheinigungen über zusätzliche Qualifikationen und absolvierten Praktika bei. Belege zu Nebenjobs, besonders dann, wenn die Tätigkeit in Bezug zum angestrebten Ausbildungsberuf steht, bescheinigen dir praktische Berufserfahrungen und soziale Kompetenzen. Auch Kopien von Zertifikaten über absolvierte Fortbildungen (z.B. Sprach- oder Computerkurse, andere weiterbildende Seminare) erweisen sich evtl. für deine Ausbildung als wichtig. Erkundige dich, ob dein Wunschausbildungsbetrieb spezielle Nachweise benötigt (in vielen Branchenwird ein polizeiliches Führungszeugnis erwartet). Info: Beglaubigung In der Regel ist eine Beglaubigung von Kopien nicht erforderlich. › Bewerbungmit K(l)ick 15

Eindruck schinden Vorstellungsgespräch Dos › Internetverbindung und technisches Equipment überprüfen › Software rechtzeitig installieren und testen (Ausbildungsbetrieb schickt dir entsprechende Links und Informationen) › Kamera auf Augenhöhe positionieren › in die Kamera sehen (Notizzettel als „Hingucker“ anbringen) › für bessere Tonqualität Headset vorbereiten und testen › optimale Beleuchtung: indirekt/von vorne/leicht von unten › neutraler Hintergrund (z. B. Bücherregal) › während des Gesprächs alle weiteren Programme schließen, umden Rechner nicht zu verlangsamen Dein Video-Vorstellungsgespräch – so setzt du dich richtig in Szene Tipp: Überprüfe dein eigenes Verhalten vor der Kamera, indemdu ein Gespräch imProbedurchlauf simulierst. Don’ts › Update-Start während des Gesprächs › Störungen (durch Familienmitglieder/Straßenlärm/Telefon) › nicht auf den Hintergrund abgestimmte Kleidung (z. B. weißes Hemd vor weißer Wand) › unvorteilhafter Bildausschnitt (unaufgeräumtes Regal, chaotischer Wäscheberg) › Fenster imHintergrund (kann zu Spiegelungen führen) › amGesprächspartner vorbeischauen › Verzehren von Snacks Du darfst dich freuen – dir liegt eine Einladung zumVorstellungsgespräch vor! Das bedeutet: Bisher hast du alles richtig gemacht, deine Bewerbungsunterlagen haben einen positiven Eindruck hinterlassen! Überzeuge deine Gesprächspartner – persönlich oder online imVideo-Interview: › Informiere dich vorab umfassend über das Unternehmen, dessen Geschäftsmodell, Unternehmensstandorte und historische Entwicklung. › Präge dir die Namen deiner Ansprechpartner ein. › DeineKleidung unddeinErscheinungsbild verschaffen deinemGesprächspartner seinen erstenEindruck. Halte dich andenDresscode der Branche. ImZweifel lieber zu fein als zu leger kleiden. › Achte auf eine normale Körperhaltung und verzichte auf übertriebeneMimik und Gestik. › Sei pünktlich. › Beachte grundlegende Etikette-Regeln: Präsentiere gute Umgangsformen, bedanke dich für die Einladung, höre aufmerksamzu. › Schalte deinMobiltelefon aus. › Liefere eine kurze Selbstpräsentationmit wichtigen Fakten, deinen Stärken sowie Erfolgen. › Stelle Fragen zumUnternehmen sowie zumAusbildungsplatz bzw. zur Tätigkeit. Zeige deine Begeisterung. › Vorstellungsgespräch 16

® Während der persönlichen oder virtuellen Begrüßung möchte dein Gegenüber eine angenehme Gesprächsatmosphäre schaffen. Das äußert sich in allgemeinen Fragen.Wundere dich also nicht über banale Fragen. Vielleicht wird man dir zusätzlich noch einen kurzen Einblick in die Geschichte des Betriebs geben. Nimm alle gebotenen Informationen konzentriert auf. Stelle dich vor! Jetzt bist du am Zug – in der Regel erwarten deine Gesprächspartner Antworten auf Fragen zudeiner Persönlichkeit und zu deiner bisherigen Schullaufbahn, speziell zu deinen Lieblingsfächern. Auch Informationen zu Praktika, Ferienjobs, Hobbys eignen sich als Gesprächsthemen. Die meisten der im Vorstellungsgespräch gestellten Fragen lassen sich vorhersehen. Beispiele für häufig aufkommende Fragen: › Was erwarten Sie durch Ihre Berufswahl? › Was hat Ihre Entscheidung für dieses Berufsbild beeinflusst? › Welche Erwartungen stellen Sie an die Ausbildung? › WelcheVoraussetzungen bringen Sie für den angestrebtenBerufmit? Tipp: Du solltest dir vorabGedanken über passendeAntwortenmachen. Kurz & bündig › Mache dir Notizen, evtl. kommt der Personalverantwortliche später noch einmal auf ein Gesprächsthema zurück! › DieWahl des Ausbildungsplatzes sollte unabhängig von der Vergütung erfolgen. Sprich daher das Themamöglichst nicht direkt selbst an. › Stelle Fragen, umdein Interesse zu bekunden. Zeige Interesse! Dein Gesprächspartner wird sich nun für deine Stärken und Schwächen sowie dein Wissen über die Ausbildung interessieren. Kein Grund zur Nervosität, wenn du nicht alle gestellten Fragen beantworten kannst. Ein Vorstellungsgespräch bedeutet ein beiderseitiges Kennenlernen von Unternehmen und Bewerber, d. h. auch die Chemie untereinander muss stimmen. Es ist wichtig, dein Interesse und deine Begeisterung durch das Einbringen eigener Fragen zu dokumentieren. Erkundige dich z. B. zu folgenden Themen: › Inwelchen Abteilungenwird die Ausbildung absolviert? › Wer ist dein Ansprechpartner oder Mentor? › Wiefindetder theoretischeUnterricht statt (Teilzeit-/Blockunterricht)? › Wo befindet sich die Berufsschule? › Wie lange dauert die Probezeit? › Wie viele Ausbildungsplätze stellt das Unternehmen? › Besteht dieMöglichkeit, die Ausbildungszeit abzukürzen? › Welche betriebsspezifischen Anforderungen stellt die Ausbildung in dembetreffenden Unternehmen? › WelcheWeiterbildungsmaßnahmen werden geboten? Schlussakkord – erste Hürde geschafft! Bravo! Du hast das Vorstellungsgespräch überstanden, wenn dein Gegenüber nachhakt: „Ist alles geklärt oder bestehen Ihrerseits noch Fragen?“ So oder ähnlich signalisiert der Personalverantwortliche das Ende des Gesprächs. Ist tatsächlich in der vorangegangenenUnterhaltung etwas noch nicht konkret beantwortet worden, scheue dich nicht, danach zu fragen. Bedanke dich noch einmal für das Vorstellungsgespräch. Tipp: Achte nach einemOnline-Gespräch darauf, dass du den virtuellen Raum und das entsprechende Meeting zu dem Zeitpunkt verlässt, der ausdrücklich als Abschluss signalisiert wird. Stelle sicher, dass die Verbindung getrennt wird, damit dein Gesprächspartner dich nicht weiterhin hören und sehen kann. › Vorstellungsgespräch 17

Wer sich nach bestandenem Abitur noch nicht für eine betriebliche Ausbildung oder ein Studium entscheiden konnte, findet in einem dualen Studium den perfekten Kompromiss. Ein duales Studium verknüpft Theorie- mit Praxisphasen und erfreut sich in dieser Kombination bei jungen Leuten und Arbeitgebern größter Beliebtheit. Auf der einen Seite lernt man die praktischen Seiten eines Berufs kennen, auf der anderen Seite steht das im Studium vermittelte theoretische Hintergrundwissen. Kennzeichnend für ein duales Studium ist die enge Verzahnung der beiden Ausbildungselemente in der Hochschule und im Betrieb. Theorie und Praxis sind inhaltlich und zeitlich aufeinander abgestimmt, d. h. Studiumund Aufgaben imUnternehmen ergänzen einander. Dafür muss die Ausbildung an beiden Lernorten organisatorisch koordiniert sein. Der Wechsel von Praxis- und Studienphasen zieht sich durch die gesamte Ausbildung. Duale Studiengänge werden bundesweit in vielen Formen angeboten, z. B. an spezialisierten Fachhochschulen mit wenigen Fachbereichen, an einer Berufsakademie mit vielen Standorten, die in allen Bundesländern zu finden sind, an privaten oder öffentlichen Hochschulen. In einigen Berufsbildern ist auch ein duales Studiuman einer Universitätmöglich. Die Fachhochschulen, Berufsakademien undUniversitäten arbeiten häufig mit festen Unternehmenspartnern zusammen. Es bestehen zwei unterschiedliche Studienmodellemit jeweils unterschiedlichen Abschlüssen: Duales Studium Eine Hochschule besuchen und gleichzeitig Berufserfahrung sammeln – ein duales Studiummacht’s möglich! Kurz & bündig Vorteile des dualen Studiums › Praxisnähe › Mehrere Abschlüsse in kürzerer Zeit › Studienfinanzierung durch eigenes Gehalt › Knüpfen von Geschäftskontakten › Sehr gute Chancen auf demArbeitsmarkt Ausbildungsintegrierend – Die Studierenden durchlaufen neben dem Studium eine vollständige Berufsausbildung. Die Ausbildungsorte sind Betrieb, Berufsschule und Hochschule. Am Ende erwerben sie zwei Abschlüsse: den Bachelor-Abschluss von der Hochschule und den Abschluss von der zuständigen Kammer. Die verhältnismäßig lange Gesamtausbildungszeit von zwei berufsqualifizierenden Ausbildungen wird durch die spezielle Struktur und Organisation eines dualen Studiums verkürzt. Wichtig: Ohne die Kooperationmit einemausbildenden Betrieb, der die praktischen Seiten des Berufs vermittelt, kann ein duales Studiumnicht absolviert werden. Deshalb ist es erforderlich, sich rechtzeitig vor Studienbeginn bei einem Praxispartner um einen Ausbildungsplatz (beim ausbildungsintegrierenden Studium) bzw. Arbeitsplatz (beim praxisintegrierenden Studium) zu bewerben. Grund dafür ist, dass für die Zulassung an der Hochschule oder Akademie neben der erforderlichen Zugangsberechtigung auch der entsprechende Vertrag mit dem Praxispartner vorgelegt werdenmuss. Dabei kann es sich umein Unternehmen, eine soziale Organisation oder eine staatliche Einrichtung handeln. Hier arbeiten dual Studierende, werden in der Praxis ausgebildet – und erhalten vomPraxispartner eineAusbildungs- bzw. Arbeitsvergütung. Praxisintegrierend – Das Hochschulstudium wird durch längere Praxisphasen in einem Unternehmen ergänzt. Eine praktische Berufsausbildung durchlaufen die Studierenden nicht. Nach erfolgreicher Beendigung des Studiums erhalten sie den Bachelor-Abschluss. › Duales Studium 18

Die Qual der Wahl BWL, Finanzen &Management › Agrarmanagement › Betriebswirtschaft › Bank › Immobilienwirtschaft › International Management › Wirtschaftsrecht/Jura Medien& Kommunikation › DigitaleMedien › Kommunikation/PR › Marketing › Medieninformatik › Medienmanagement Tourismus &Event › Eventmanagement › Gastronomie › Sportmanagement › Tourismusmanagement Verwaltung & Öffentlicher Dienst › Polizei › Public Management › Rechtspflege › Rentenversicherung › Steuerwesen › Zoll Weitere Studiengänge › Psychologie/ Wirtschaftspsychologie › Biologie › Mode Pädagogik &Soziales › Soziale Arbeit › Sozialmanagement › Sozialpädagogik Ingenieurwesen &Technik › Architektur › Bauingenieurwesen › Elektrotechnik › Maschinenbau › Produktionstechnik › Verfahrenstechnik Informatik & IT › DigitaleMedien › E-Commerce › Informatik › Wirtschaftsinformatik Gesundheit & Fitness › Ergotherapie › Fitnessökonomie › Gesundheitsmanagement › Hebammenkunde › Logopädie › Pflege Info Die Ausbildung über ein duales Studiumerfolgt in den unterschiedlichsten Berufsfeldern. Somit steht dir eine Vielfalt an Optionen offen, umspäter in demvon dir angestrebten Berufsfeld erfolgreich zu arbeiten. Diemeisten Studienmöglichkeiten bietet der Bereich BWL, Finanzen &Management mit einemumfangreichen Spektruman Fachbereichen. Studienangebote Seite 2, 6, 20, 67 › Duales Studium 19

Fachhochschule Kiel University of Applied Sciences Sokratesplatz 1 · 24149 Kiel www.instagram.com/dual.fhkiel/ 20

Berufsprofile Ausbildungsplätze und -Betriebe 21

© berc - Fotolia.com © Rido - shutterstock.com Ändern bzw. Reparieren von Kleidungsstücken aller Art • Beraten von Kunden zu möglichen Änderungen und Preisen, ggf. Aufzeigen von Alternativen • Maßnehmen und Festlegen der richtigen Längen- und Proportionsmaße • Abstimmen der Termine für Anprobe und Abholung • Ausführen von Näharbeiten wie z. B. Passform verbessern; nicht mehr zeitgemäße Kleidung aufarbeiten, Mäntel zu Jacken umarbeiten • Reparieren von Beschädigungen, z. B. zerschlissenes Innenfutter erneuern, Reißverschlüsse ersetzen, eingerissene Taschen zusammennähen, Futter einnähen, Säume nähen, Verschlüsse einarbeiten (u. a. Reißverschlüsse, Knöpfe/ Knopflöcher, Haken und Ösen) • Durchführen von abschließenden Arbeiten wie z. B. Anbringen von Verzierungen • Reparieren bzw. Ändern von Heimtextilien • Bügeln der Kleidungsstücke und Heimtextilien • Pflegen der Nähmaschinen, Bügelautomaten und Nähutensilien • Dokumentieren der Auftrags- und Änderungsdaten Beschäftigungsmöglichkeiten werden u. a. in handwerklichen Änderungs- bzw. Maßschneidereien und in großen Bekleidungshäusern mit integriertemÄnderungsdienst angeboten. Bewerberprofil Gute Noten in Werken/Textiles Gestalten und Mathematik • Räumliches Vorstellungsvermögen • Beobachtungsgenauigkeit • Sorgfalt • Hand- und Fingergeschick • Selbstständiges Arbeiten • Kreativität • Kunden- und Serviceorientierung • Sinn und Gespür für Ästhetik Ausbildungsart Duale Ausbildung in Handwerk, Industrie und Handel (geregelt durch Ausbildungsverordnung) Zeitraum 2 Jahre Ausbildungsangebote Seite: 40 Änderungsschneider (m/w/d) Unterstützen der Pflegefachkräfte beim Versorgen von älteren Menschen imRahmen der Grundpflege • Behilflich sein bei der Körperpflege (z. B. Waschen, Duschen, Zahnpflege), bei der Ernährung (z. B. mundgerechtes Zubereiten der Mahlzeiten) sowie im Bereich Mobilität (z. B. beim An- und Auskleiden, Aufstehen oder Zubettgehen) • Mitwirken bei der Verabreichung vonMedikamenten • Begleiten bei Pflichtgängen (zu Ärzten, Behörden etc.) • Planen und Realisieren von aktiver und kreativer Freizeitgestaltung (z. B. Bastelnachmittage, Feste) • Beachten von kulturellen Besonderheiten bei alten Menschen mit Migrationshintergrund • Bereuen von Angehörigen (z. B. durch informierende Gespräche) • Begleiten von Sterbenden • Versorgen von Verstorbenen Arbeitsplätze werden von Altenwohn- und Pflegeheimen, geriatrischen und gerontopsychiatrischen Abteilungen von Krankenhäusern, Pflege- und Rehabilitationskliniken in Hospizen, von ambulanten Altenpflege- und Altenbetreuungsdiensten sowie von Privathaushalten gestellt. Bewerberprofil Hauptschulabschluss • Gute Noten in Religionslehre/Ethik, Deutsch, Hauswirtschaftslehre • Teamfähigkeit • Verantwortungsbewusstsein • Einfühlungsvermögen • Respekt • Belastbarkeit • Geduld • Sorgfalt • Beherrschtheit/Selbstkontrolle • Durchsetzungsvermögen • Merkfähigkeit • Beobachtungsgenauigkeit Ausbildungsart Landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung an der Berufsfachschule, Ergänzung durch Praxisphasen (z. B. im Krankenhaus oder Pflegeheim) Zeitraum 1–2 Jahre (je nach Bundesland) Ausbildungsangebote Seite: 52, 53, 67 Altenpflegehelfer (m/w/d) Zugangsvoraus- setzungen siehe Bewerberprofil 22 › Berufsprofile/Ausbildungsplätze und -betriebe * Schulabschluss der Ausbildungsanfänger/innen (Quelle s. Impressum): Ohne Abschluss, Hauptschulabschluss, Mittlerer Abschluss, Hochschulreife

© auremar - Fotolia.com Anlagenmechaniker (m/w/d) Ausbildungsangebote Seite: 27 Fertigen von Bauteilen • Montieren der Bauteile zu Baugruppen, Apparaten, Rohrleitungssystemen und Anlagen für die Chemie-, Mineralöl- oder Lebensmittelindustrie oder für versorgungstechnische Betriebe • Zuschneiden und Kanten von Blechen • Ablängen von Rohren • Biegen von Rohrstücken und Bleche • Anfertigen einzelner Bauteile (z. B. mittels CNC-Maschinen oder im 3D-Druck) • Ggf. im Betrieb Zusammenfügen der Komponenten zu Baugruppen, anschließend Veranlassen des Transports zur Baustelle bzw. zum Kunden • Montieren der Einzelkomponenten und Baugruppen vor Ort • Verbinden von Rohrleitungen • Einbauen von Ventilen und Dichtungen • Anschließen von Kesseln oder Druckbehältern • Durchführen von Funktionsprüfungen nach der Montage • Übergeben der fertigen Anlagen an den Kunden und Einweisen in die Bedienung • Warten, Instandsetzen und ggf. Erweitern oder Umbauen bestehender Anlagen Arbeitsplätze bieten z. B. Unternehmen des Rohrleitungs- und Industrieanlagenbaus, des Apparate- und Behälterbaus, Installations- und Versorgungsunternehmen, Unternehmen für Erdöl- und Erdgasförderung sowie die chemische Industrie (z. B. Raffinerien) Bewerberprofil Gute Noten in Werken/Technik, Mathematik, Physik, Informatik • Technisches Verständnis • Räumliches Vorstellungsvermögen • Handwerkliches Geschick • Flexibilität • Verantwortungsbewusstsein • Sorgfalt • Selbstständiges Arbeiten • Teamfähigkeit Ausbildungsart Duale Ausbildung in der Industrie (geregelt durch Ausbildungsverordnung) Zeitraum 3,5 Jahre Herstellen verschiedener Brotsorten, Biobackwaren, Kleingebäck wie Brötchen, Hörnchen, Feinbackwaren, Dauerbackwaren und Lebkuchen (z. B. Auswählen der Rohstoffe; Ansetzen und Formen der Teige; Überwachen der Gärungsvorgänge und Backprozesse) • Herstellen spezieller Massen wie Makronen-, Bienenstich- und Baisermassen • Herstellen und Verarbeiten von Überzügen, Füllungen und Cremes (z. B. aus Früchten, Sahne, Nüssen, Marzipan; Aufbringen von Aprikoturen und Glasuren, Kuvertüren, Spritzschokolade) • Herstellen von Torten und Desserts • Dekorieren von Feingebäck • Herstellen von Speiseeis und anderen Süßspeisen • Zubereiten von Partykleingebäck, Backwarensnacks und kleinen Gerichten • Vor- und Nachbearbeiten von Arbeitsabläufen (z. B. Annehmen, Kontrollieren und Lagern der angelieferten Roh- und Zusatzstoffe; Vorbereiten der Back- und Zubereitungsvorgänge; Verpacken und Lagern der fertigen Erzeugnisse) • In kleineren Betrieben ggf. auch Präsentieren der Waren, Beraten der Kunden und Verkaufen der Produkte Arbeitsplätze finden sich in handwerklichen Bäckereien, in industriellen Großbäckereien, in Fachgeschäften wie Spezial- und DiätBäckereien sowie in der Gastronomie und imCateringbereich. Bewerberprofil Gute Noten in Mathematik, Deutsch, Chemie • Sorgfalt • Verantwortungsbewusstsein • Selbstständiges Arbeiten • Technisches Verständnis • Hand- und Fingergeschick • Sinn und Gespür für Ästhetik Ausbildungsart Duale Ausbildung in Industrie und Handwerk (geregelt durch Ausbildungsverordnung) Zeitraum 3 Jahre Bäcker (m/w/d) Ausbildungsangebote Seite: 67 © wavebreakmedia - shutterstock.com 23 › Berufsprofile/Ausbildungsplätze und -betriebe * Schulabschluss der Ausbildungsanfänger/innen (Quelle s. Impressum): Ohne Abschluss, Hauptschulabschluss, Mittlerer Abschluss, Hochschulreife

© Gutesa - shutterstock.com Betreuen und Beraten von Kunden in allen Geldangelegenheiten wie Kontoführung, Kapitalanlagen, Kredite, Wertpapiere, Finanzierungskonzepte,Versicherung,Altersvorsorge, SparensowieZahlungsverkehr im In- und Ausland • Beraten von Kunden über verschiedene Produkte des Zahlungsverkehrs einschließlich Electronic- und Online-BankingProdukte • Anbieten von Geld- und Vermögensanlagen • Abwickeln von Wertpapiergeschäften • Bearbeiten von Privat- und Firmenkrediten bzw. Baufinanzierungen (z. B. Beurteilen von Kreditwünschen und Kreditwürdigkeit von Kunden) • Abwickeln von Auslandsgeschäften (z. B. Beraten von Kunden in Fragen des internationalen bargeldlosen Zahlungsverkehrs; Durchführen von Export- und Importfinanzierungen) • Übernehmen von Planungs-, Organisations-, Steuerungs- und Kontrollaufgaben in bankinternen Bereichen wie Rechnungswesen, Controlling, Datenverarbeitung, Revision und Personalwesen Beschäftigungsmöglichkeiten bieten Kreditinstitute wie Banken und Direktbanken, Girozentralen, Sparkassen und Bausparkassen; Börsen oder der Wertpapierhandel; Versicherungsunternehmen sowie Immobilienvermittlungen. Es bestehen diverse Spezialisierungs- und Fortbildungsmöglichkeiten. Bewerberprofil Gute Noten in Deutsch, Wirtschaft, Mathematik, Englisch • Sorgfalt • Verantwortungsbewusstsein • Entscheidungsfähigkeit • Selbstständiges Arbeiten • Kaufmännisches Denken • Diskretion • Verhandlungsgeschick • Kommunikationsfähigkeit • Kunden- und Serviceorientierung Ausbildungsart Duale Ausbildung imKreditgewerbe (geregelt durch Ausbildungsverordnung) Zeitraum 3 Jahre Bankkaufmann (m/w/d) Ausbildungsangebote Seite: 24 Zeit, ganz groß rauszukommen. In einem spannenden Ausbildungsberuf. Die Postbank ist eine Niederlassung der Deutsche Bank AG. Sie bietet ihren Privat-, Geschäfts- und Firmenkunden eine einzigartige Kombination aus einfachen und preiswerten Bankprodukten des täglichen Bedarfs sowie postalischen Dienstleistungen. Den Kunden der Postbank steht ein umfangreiches persönliches und digitales Service- und Beratungsnetz zur Verfügung. Sie können aus einem bundesweit flächendeckenden Filialnetz mit rund 650 eigenen Filialen, 2.000 Partnerfilialen der Deutschen Post sowie 360 Beratungscentern der Postbank Finanzberatung wählen. Oder sie lassen sich von den rund 3.100 Finanzberatern und Maklern bequem am Wunschort beraten. Darüber hinaus nimmt das Postbank Online- und Telefonbanking eine Spitzenposition in Deutschland ein. Unser Partner für die theoretische Ausbildung ist die Frankfurt School of Finance & Management (FS), private Business School für die Berufsausbildung im Bankwesen. Wir suchen Menschen, die durch ihr Können, Engagement und durch ihren Teamgeist die Zukunft aktiv mitgestalten. Ausbildung zur/zum vertriebsorientierten Bankkauffrau/-mann Postbank Finanzberatung AG Tim Früstück · Andreas-Gayk-Straße 15 · 24103 Kiel Telefon 0431 99080143 · Fax 0431 99080183 Mobil 0173 2092856 · tim.fruestueck@postbank.de www.ich-bau-auf-mich.postbank.de 24 › Berufsprofile/Ausbildungsplätze und -betriebe * Schulabschluss der Ausbildungsanfänger/innen (Quelle s. Impressum): Ohne Abschluss, Hauptschulabschluss, Mittlerer Abschluss, Hochschulreife

RkJQdWJsaXNoZXIy MTcxNzc3MQ==