6 Porträt der Stadt „Die Perle der Prignitz“ wird die Rolandstadt genannt. Die Reize der fast 800-jährigen Altstadt mit ihren historischen Gebäuden scheinen einerseits verborgen, sind andererseits jedoch RƪHQNXQGLJ ]X HQWGHFNHQ 'HU KLVWRULVFKH 6WDGWNHUQ LVW JHNHQQ]HLFKQHW YRQ GHU %DXNXOWXU YRP 14. bis ins 21. Jahrhundert. Die meisten Gebäude sind inzwischen saniert, darunter viele )DFKZHUNK¿XVHU Das Ensemble Rathaus, 6DQNW -DFREL .LUFKH und Roland auf dem *URºHQ 0DUNW ]LHKW alljährlich tausende Touristen in die Stadt, VLQG $XVJDQJVSXQNW von Stadtführungen oder Radtouren durch die Prignitz. Historischer Überblick 1239 Gründung unter Obhut der Adelsfamilie Gans Edle Herren zu Putlitz; Übergang an den Markgrafen von Brandenburg nach dem Tod des Stadtherren Johannes Gans im späten 13. Jahrhundert Ersterwähnung des mittelalterlichen Rathauses als Sitz des Rates der Stadt Urkundliche Ersterwähnung als Mitglied der Hanse Friedensverhandlungen, der sogenannte „Perleberger Frieden“, zwischen dem Markgrafen von Brandenburg, den Herzögen von Pommern, den Herzögen von Sachsen-Lauenburg, den mecklenburgischen Herzögen, den Fürsten von Wenden sowie den Hansestädten Lübeck und Hamburg, von denen zwei Urkunden überliefert worden sind, die im Perleberger und Lübecker Stadtarchiv aufbewahrt werden 1347 1358 1420 Ersterwähnung eines Rolandes in der Stadt, das heutige steinerne Rolandstandbild trägt auf dem Sockel die Jahreszahl 1546 Perleberg wird Garnison für eine Schwadron Kürassiere, Bau von Kasernen auf dem Sankt-Nicolai-Kirchplatz. Perleberg blieb bis 1992 Garnisonsstandort 1817 Perleberg wird Kreisstadt des neu gebildeten Kreises Westprignitz in der Provinz Brandenburg des Königreiches Preußen. 1817 Einweihung und Inbetriebnahme der Eisenbahnlinie Wittenberge – Perleberg 1498 1772 Perleberg Großer Markt, Ausschnitt Gemälde Max Zeisig 1932
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