Informationsbroschüre Torgelow

Sehenswürdigkeiten Schlossruine Reste des 1637, im Dreißigjährigen Krieg, zerstörten Amtssitzes Torgelow. Am 14.04.1281 wurde dieses „castro Turglowe“ erstmals urkundlich erwähnt und diente vorher vermutlich als Mittelpunkt im Siedlungsgebiet der wendischen „Ukranen“. Hier wurde eine museale Einrichtung, die lebendig das Hochmittelalter zeigt (die Zeit der ersten urkundlichen Erwähnung Torgelows im Jahre 1281), errichtet – das Mittelalterzentrum „Castrum turglowe“. Hüttenwerkplatz Ein Industriearchäologisches Zentrum des 1756 von Friedrich II. von Preußen erbauten ersten vorpommerschen Hochofens, der den in der Umgebung lagernden Raseneisenstein verhüttete. Zum Hüttenwerkplatz gehören: › die Ueckerschleuse (heute einfaches Flusswehr) › die Ueckerinsel › der Glockenstuhl (um 1790) › das Faktorhaus, mit der im Keller befindlichen Ausstellung über die Gießereigeschichte › ehemalige, um 1755 errichtete Gießereiarbeiterhäuser und die Villa „Vollgold“ Evangelische Christuskirche Das Gotteshaus der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Torgelow wurde von 1882 bis 1884 im Stil einer Basilika in neugotischer Bauweise errichtet. Die Einweihung erfolgte am 3. April 1884 durch Pastor Dr. Ernst Hückstädt aus Prerow. Im Inneren der Kirche sehenswert sind die modernen, farbigen Altarraumfenster, die interessante Mehmel-Orgel (erbaut um 1890 von F. A. Mehmel, Stettin) sowie der historisch wertvolle Taufstein aus der alten Kirche, die um 1660 errichtet wurde. Freizeit 05 16

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