Informationsbroschüre Amt Biesenthal-Barnim

UNSER NATURPARK BARNIM – DIE OASE DER METROPOLE 21 NATURPARK BARNIM – DIE OASE DER METROPOLE Unser 750 Quadratkilometer großer Naturpark Barnim ist das einzige gemeinsame Großschutzgebiet der Länder Berlin und Brandenburg. Seine Südspitze reicht bis in die Nord-Berliner Bezirke Pankow und Reinickendorf hinein. Zwischen seinen märkischen Städten Bernau, Bad Freienwalde, Eberswalde, Liebenwalde und Oranienburg liegt dann, sich nördlich anschließend, der Brandenburger Teil unseres Naturparks. Vor allem die Gletscher der Saale- und Weichselkaltzeit modellierten die Barnimhochfläche und die umliegenden Niederungen. Unser Naturpark verbindet dabei den traditionellen Westbarnim mit dem Nieder- und dem Oberbarnim, dazu Teile des Eberswalder Urstromtals und der Havelniederung. Seit über 100 Jahren bringt die „Heidekrautbahn“, die Regionalbahn RB 27, unsere Fahrgäste ab dem S-Bahnhof BerlinKarow direkt zu den Ausflugszielen unserer Naturparkregion. Die abwechslungsreiche Landschaft unseres Barnimer Landes ist geprägt durch großflächige Waldgebiete und Wasserlandschaften aus Seen, Flüssen, Fließtälern und Mooren. Das „Gesicht“ unseres Naturparks ist eine faszinierende Kulturlandschaft – geprägt vom jahrhundertelangen Nebeneinander von Mensch und Natur. Viele zum Teil seltene und geschützte Tiere und Pflanzen machen den Barnim attraktiv als Erholungsraum. Dabei bleibt eines der wesentlichen Ziele unseres Naturparks die Förderung des naturnahen Tourismus. Durch seine Lage vor den Toren Berlins und die gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist der Naturpark Barnim die Oase der Metropole. Auch für Touristen, die zu Gast in Berlin sind und natürlich die Berliner selbst, bietet sich unsere Naturparkregion für Tagesausflüge, ein verlängertes Wochenende oder einen entspannenden Urlaub an. So spürt man die Faszination unserer Landschaft und kann zugleich die Attraktionen der Hauptstadt erleben. In unserem Naturpark Barnim reihen sich die vielleicht geschichtsträchtigsten Orte deutscher Geschichte aneinander. Nicht nur die interessanten Feld- oder Backsteinkirchen in den zum Teil viele Jahrhunderte alten märkischen Fischer-, Weber- oder Ackerbürgerdörfern, sondern auch von Peter Joseph Lenné und seinen Kollegen angelegte Gärten und Parkanlagen gibt es zu entdecken. Und besonders die jüngere deutsche Geschichte hat hier ihre Spuren hinterlassen: steinerne Zeugen der Naziherrschaft und der DDR stehen bei uns verblüffend dicht beieinander, gehen förmlich eine Symbiose ein.

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