Informationsbroschüre Amt Brück

4 Linthe /LQWKH EH¿QGHW VLFK LP $OWPRUlQHQJHELHW GHU YRUOHW]- WHQ (LV]HLW XQG OLHJW JHRJUD¿VFK ]ZLVFKHQ GHP 1Dturpark Hoher Fläming (westlich) und dem Naturpark Nuthe-Nieplitz-Niederung (östlich). In der näheren Umgebung direkt um Linthe herum EH¿QGHQ VLFK |VWOLFK GLH VRJHQDQQWHQ /DQGVFKDIWVwiesen mit dem Rottstocker und Linther Kanal, welche auch nördlich im Linther Oberbusch in Richtung 1HXHQGRUI EHL %UFN XQG 6WURPWDO ÀLH‰HQ Geschichtlich war die Entwicklung der drei Dörfer Linthe, Deutsch Bork und Alt Bork hinsichtlich ihrer Verwaltungszugehörigkeit ein wenig verschieden voneinander. Denn die Grenze zwischen Sachsen und Brandenburg-Preußen verlief bis 1815 genau zwischen den Dörfern entlang. Linthe, ein Straßenangerdorf, gehörte bis 1815 zum Königreich Sachsen. In der Zeit von 1806–1816 war Linthe dem Amt Belzig-Rabenstein im Wittenberger Kreis (im Kurfürstentum Sachsen) zugehörig. Hingegen gehörten das Straßenangerdorf Deutsch Bork und das Rundlingsdorf Alt Bork zum Zauchischen Kreis im Königreich Preußen (1701–1918). Erst 1817 mit den preußischen Verwaltungsreformen entstand der neue Kreis Zauch-Belzig. Somit wurde das sächsische Amt Belzig Rabenstein einschließlich dem Dorf Linthe Preußen zugeordnet (Wiener Kongress 1815). Belzig wurde Kreisstadt des neu gegründeten Kreises Zauch-Belzig. Im Jahre 1342 erfolgte nachweislich die urkundliche Ersterwähnung des Ortes „Linthow“ in einer Treuenbrietzener Urkunde. Alt Bork (Bork slavica) erscheint erstmals im Landbuch der Mark Brandenburg Karls IV. im Jahr 1375 und ebenso Deutsch Bork im gleichen Jahr, als Bork teutonica. Bereits ab dem Jahre 1150 etwa entstanden vermutlich die Dörfer an jetziJHU 6WHOOH GXUFK $QVLHGOXQJ YRQ ÀlPLVFKHQ XQG QLHderrheinische Siedlern durch Herzog Albrecht I. von Sachsen in Verbindung mit den hier bereits lebenden Slawen (ältere Bezeichnung: Wenden). Die evangelische Kirche in Linthe ist eine spätromanische Feldsteinkirche und stammt aus dem Anfang des 13. Jahrhunderts. Deutlich ist erkennbar, dass sie immer wieder verändert wurde. Ungewöhnlich ist der wuchtige, breite Turm, dessen Oberteil mit Backsteinen in Klosterformat verlängert wurde und in die VSlWJRWLVFKH =HLW IlOOW 'DV .LUFKHQVFKLႇ ZXUGH LP 18. Jahrhundert nach Osten hin verlängert – ein Zeichen für das ständige Wachstum des Ortes. Gemeinde: Linthe Einwohner: 648 Fläche: 15,3km² Besonderheiten: Feldsteinkirche, Fahrsicherheitszentrum 15

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