Informationsbroschüre Amt Brück

Kirchenvisitation weilte. Ein langjähriger Weggefährte Luthers war, nicht zu vergessen, unser berühmtestes Brücker Kind Gregor von Brück (1483–1557) – Sohn des damaligen Brücker Bürgermeisters und später Kanzler unter dem sächsischen Kurfürsten Friedrich III. (der Weise). Daneben sind auch die erste urkundliche Erwähnung Brücks im Jahr 1249 sowie die Begründung des Stadtrechts mit allen verbundenen Rechten, wie das Marktrecht und das Recht Gericht zu halten, im Jahr 1374 dokumentiert. Ab etwa ]XU JOHLFKHQ =HLW WDXFKW KlX¿JHU HLQ Ä6FKOR‰³ LQ GHQ Überlieferungen auf, um welches sich verschiedene Theorien ranken. Übrig geblieben ist heute nur noch der „Schloßbusch“. Gewiss diente es der Sicherung der Stadt an der kursächsisch-brandenburgischen Grenze, welche die Stadt im 14.–19. Jhd. zum Zankapfel der Herzöge von Sachsen und den MarkgraIHQ YRQ %UDQGHQEXUJ PDFKWH 0HLVW VlFKVLVFK ¿HO Brück 1815 endgültig an Preußen. Daneben ist noch ein Rest des alten Stadttors am Ortsausgang Richtung Beelitz zu sehen. Eine bis ins 16. Jahrhundert erwähnte Burg in Rottstock verschwand leider völlig. Gegenwärtig kann die Stadt stolz auf eine gut ausgebaute Infrastruktur mit Schulen, Sportstätten, Bibliothek, Naturbad, Ärztehaus sowie Einkaufsstätten und mehr verweisen. Eine vielfältige Vereinslandschaft rundet das gesellschaftliche Leben in der Stadt ab. Obwohl das Stadtwappen Brücks eine Linde inmitten zweier Backstein-Türme zeigt und damit eher an ein Stadttor erinnert, sind die Brücker Türme das heimliche Wahrzeichen der Stadt. Die 1958–1963 gebauten Antennenmesstürme sind in ihrer komplett aus Holz bestehenden Bauweise architektonisch einzigartig und deutschlandweit mittlerweile fast einmalig. Insbesondere der 54 m hohe DoppelTurm sticht bereits von weitem ins Auge, weswegen dieser die Landschaft sowie das Ortsbild entscheidend prägt. Zu Brück gehören neben dem schon erwähnten Rottstock auch die Siedlung Stromtal, der von ehemaligen NVA-Blocks dominierte Ausbau sowie die Gemeindeteile Gömnigk und Trebitz. Es bestehen langjährige intensive Städtepartnerschaften mit der polnischen Stadt Tarnow Opolski (www.tarnowopolski.pl) und der slowakischen Stadt Spišská Belá (www.spisskabela.sk). Gemeinde: Stadt Brück Einwohner: 3.862 Fläche: 58,2 km² Besonderheiten: Naturbad, Antennenmesstürme 11

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