© Florian Franke-Petsch Die Kosten für die Sanierung der Industriegebäude betrugen insgesamt etwa 72 Millionen Euro, die Fördergelder stammten zum großen Teil von der Europäischen Union. 2017 konnte die Revitalisierung des Industrieparks erfolgreich abgeschlossen werden. Regie führten mit großem Engagement die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) bzw. die Infrastruktur- und Projektentwicklungsgesellschaft (IPG). Etwa 90 Prozent der rund 200 Hektar großen Fläche des „IPP“ wurden von Unternehmen unterschiedlicher Größe erworben. Insgesamt haben sich bisher über 40 Betriebe angesiedelt. Die bei diesen beschäftigten rund 0LWDUEHLWHU sind ein wesentlicher Anteil des Premnitzer Arbeitskräftebestandes. Um dies in Zukunft weiter ausEDXHQ ]X N¸QQHQ ˉQGHW GHU]HLW HLQH 0DFKEDUNHLWVstudie zur Erweiterung des Industrieparks statt. Ein Schlüsselunternehmen des Industrieparks Premnitz ist das Industriekraftwerk „Energie from Waste GmbH (EEW)“. Hier erfolgt die Erzeugung von Dampf und Strom vor allem durch thermische Verwertung von nicht recyclingbarem Müll. Mit dem überschüssigem Niederdruckdampf des Kraftwerks wird fast die Hälfte der Premnitzer Wohnungen mit Fernwärme versorgt. Zwischenzeitlich entstand eine zweite Feuerungslinie bei der EEW. Bis zu 7RQQHQ $EI¦Ole können verwertet werden. Nunmehr werden auch Haushalte in Brandenburg an der Havel mit der Abwärme aus Premnitz versorgt. Zwischen 120.000 und 150.000 Megawattstunden an Wärme liefert die Anlage pro Jahr künftig in die Stadt Brandenburg. Das Potential der CO2-Vermeidung liegt dabei bis zu 70.000 Tonnen pro Jahr. EEW Energy from Waste Premnitz GmbH 15 Arbeiten in Premnitz
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