Arbeiten in Premnitz Im Laufe der 1990er Jahre stellte das „Premnitzer Chemiefaserwerk“, das mit fast 7.000 Beschäftigten der größte Arbeitgeber der Region war, seine Tätigkeit ein. Damit verbunden war ein drastischer Arbeitsplatzabbau. Allein die Märkische Faser GmbH setzt mit der Polyesterfaser „Grisuten“ die Chemiefasertradition mit großem Engagement fort. Die meisten Anlagen im Industriegebiet wurden stillgelegt, schließlich abgerissen und das Gelände mit hohem Aufwand von den Altlasten befreit. Heute sind die Flächen des ehemaligen Chemiewerkes und jetzigen „Industrieparks Premnitz (IPP)“ umfassend saniert. Die Infrastruktur und andere notwendige Bedingungen für die Ansiedlung von Unternehmen sind inzwischen vorhanden. Dazu gehört ein städtisches, gut ausgebautes Straßen- und Werksgleisnetz, das in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen wird. Die Nachwendezeit brachte für den Industriestandort Premnitz einen schwierigen Strukturwandel mit sich, der aber erfolgreich bewältigt werden konnte. Dies zeigt sich auch in einem mittlerweile wieder steigenden Arbeitsplatzangebot. plasotec GmbH © Florian Franke-Petsch 13 Arbeiten in Premnitz
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