Informationsbroschüre Burgstädt

8 NAMENSGESCHICHTE Eine Quittung im Verzeichnis der den Markgrafen zu Meißen und Landgrafen zu Thüringen in den wettinischen Landen zustehenden Einkünfte, datiert aus dem Jahre 1378, erwähnt die Güter „zu Burkissdorf vor dem stedil“. Mit dem „stedil“ ist ohne Zweifel Burgstädt gemeint. Es wird vermutet, dass Burgstädt ohne bereits diesen Namen zu führen zwischen 1270 und 1301 als Marktort angelegt wurde. Erst im 16./17. Jahrhundert setzte sich die Unterscheidung zwischen Burkersdorf und Burgstädt allgemein durch, wobei aber die Schreibweise noch oft wechselte. Die heutige Schreibweise existiert seit etwa 1822. BURGSTÄDT IN JAHRESZAHLEN 12 15 00 00 15 00 erste namentliche Stadterwähnung 1454 1. „Wasserleitung“ > Holzröhrenleitung von Göppersdorfer Flur in die Tröge nach Burgstädt 1494 Handwerkerinnungen entstehen (Bäcker/ Leineweber/Schneider) 1504 bis 1577 Bau der Stadtkirche (spätgotische Hallenkirche) 1522 große Stadtbrände 1516 80 Bürger (wohnhaft rund um Markt) erhalten Braurecht 1511 große Stadtbrände 1526 1546 1556 Jahrmärkte und Volksfeste nur auf dem Anger seit 1548 Burgstädt wurde zwischen 1270–1301 als Marktort angelegt 1270 bis 1301 bis

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