Informationsbroschüre Verbandsgemeinde An der Finne

VERBANDSGEMEINDE AN DER FINNE Ausgabe 2023|2024

Wir lieben Lebensmittel! Das ist nicht nur ein Motto sondern gelebte Praxis –und das seit 30 Jahren. In aktuell zweiter Generation geführt und mit knapp 40 Angestellten begeistern wir täglich unsere kleinen und großen Kunden. Für unsere Kundschaft nehmen wir uns gern die Zeit für eine kompetente Beratung oder einfach mal ein nettes Wort. Mit fast 20 regionalen Lieferanten bieten wir außerdem das Beste aus unserer Heimat. Sie haben Extra Wünsche? Für uns kein Problem! Wir bieten Getränke in Kommission, Partyservice für jede Feierlichkeit, Präsente nach individuellem Wunsch und vieles mehr… Kommen Sie vorbei – ein Einkauf lohnt sich. Wir freuen uns auf Sie! Ihr Edeka Markt Team aus Bad Bibra! Lebensmittelmärkte Burghardt GmbH Edeka Wahlbuhl Promenade 1 06647 Bad Bibra 034465 20286 e4058766@minden.edeka.de

GRUSSWORT DER BÜRGERMEISTERIN ich freue mich sehr, Ihnen diese aktuelle Information präsentieren zu können. Als Bürgerinnen und Bürger in den 54 Orten unserer wunderschönen Heimatregion Finne finden Sie hier zusammengefasst zahlreiche, für Sie hoffentlich sehr hilfreiche Informationen. Wir möchten Sie gern über die Angebote und Einrichtungen in der Verbandsgemeinde An der Finne informieren. Die Verbandsgemeinde An der Finne ist als erste ihrer Art im Jahr 2009 in SachsenAnhalt entstanden. Die 7 Mitgliedsgemeinden erstrecken sich auf einer Fläche von rund 260 km² und bilden somit die flächenmäßig größte Verbandsgemeinde im Burgenlandkreis. Im Westen und Süden grenzt unmittelbar der Freistaat Thüringen an die Verbandsgemeinde, im Südosten die Stadt Naumburg und im Osten und Nordosten die Verbandsgemeinde Unstruttal. Geprägt ist die Region Finne durch den gleichnamigen Höhenzug mit seinen ausgedehnten Waldflächen und die angrenzenden Täler, welche durch zahlreiche Bäche sowie die Unstrut durchzogen sind. LIEBE EINWOHNERINNEN UND EINWOHNER DER VERBANDSGEMEINDE AN DER FINNE, Zum größten Teil wird auf den Flächen in der Verbandsgemeinde bis heute Landwirtschaft betrieben. Zahlreiche moderne Agrarunternehmen prägen das Bild der Landschaft und ermöglichen bis heute gute Entwicklungen in den Orten. Und in den Orten findet das Leben statt – mal laut und mal leise, aber zum Glück stetig. Hier sehe ich im Besonderen auch meine Verantwortung. Unter Beachtung der Belange der Mitgliedsgemeinden und ihrer Bewohner müssen wir Bedingungen gestalten und Angebote bereithalten, die es Ihnen als Einwohnerinnen und Einwohnern langfristig ermöglicht, Arbeiten und Leben gut miteinander zu verbinden. Auf diese Herausforderung und die Verantwortung freue ich mich und stehe Ihnen gern als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Ihre Monika Ludwig Verbandsgemeindebürgermeisterin 3

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IMPRESSUM INHALT GRUSSWORT DER BÜRGERMEISTERIN 3 IMPRESSUM INHALT 5 KINDER, KINDER NATÜRLICH GUT BETREUT! 26 ZU HAUSE SEIN LEBEN UND WOHNEN 29 LANGEWEILE HAT KEINE CHANCE FREIZEITMÖGLICHKEITEN AN DER FINNE 33 VERBANDSGEMEINDE AN DER FINNE 6 GEMEINDE AN DER POSTSTRASSE 10 STADT BAD BIBRA 12 STADT ECKARTSBERGA 14 GEMEINDE FINNE 17 GEMEINDE FINNELAND 19 GEMEINDE KAISERPFALZ 22 GEMEINDE LANITZ-HASSEL-TAL 24 ÜBER UNS 5 Herausgeber: BVB-Verlagsgesellschaft mbH © BVB-Verlagsgesellschaft mbH, 2023 Alle Angaben nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr oder Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit. Irrtümer vorbehalten. Titel, Umschlaggestaltung, Fotos, Kartographien sowie Art und Anordnung des Inhalts sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck – auch auszugsweise – ist nicht gestattet. Alle Rechte vorbehalten. In unserem Verlag erscheinen unter anderem Informationsbroschüren aller Art, Wirtschafts- und Gesundheitsmagazine, Firmenbroschüren sowie Faltpläne und sonstige kartographische Erzeugnisse. Das verwendete Papier wird im ECFVerfahren (Elementarchlor-frei) hergestellt. Friedrichstraße 4 | 48529 Nordhorn Tel. 05921 9730-0 Fax 05921 9730-50 kundenservice@bvb-verlag.de www.bvb-verlag.de

Die Verbandsgemeinde Die Verbandsgemeinde An der Finne ist eine Gebietskörperschaft deren Gemeindegebiet sich aus den 7 Mitgliedsgemeinden zusammensetzt. Sie hat eine direkt von den Einwohnerinnen und Einwohnern gewählte Gemeindevertretung, den Verbandsgemeinderat. Dieser besteht aus 21 ehrenamtlichen Verbandsgemeinderäten. Repräsentiert und vertreten wird die Verbandsgemeinde durch einen ebenfalls direkt gewählten Hauptverwaltungsbeamten. Dieser wird für 7 Jahre gewählt, leitet die Verwaltung, ist Mitglied im Verbandsgemeinderat und trägt die Bezeichnung Verbandsgemeindebürgermeister. Erster Verbandsgemeindebürgermeister in der Verbandsgemeinde An der Finne war nach der Gründung zum 1. Juni 2009 Herr Götz Ulrich. Seit dem 1. Januar 2015 hat Frau Monika Ludwig das Amt der Verbandsgemeindebürgermeisterin inne. Das Kommunalverfassungsgesetz überträgt der Verbandsgemeinde zahlreiche Aufgaben: • Flächennutzungsplanung • Trägerschaft der Grundschulen und Kindertageseinrichtungen • Trägerschaft von überörtlich bedeutsamen Sozial-, Sport-, Spiel- und Freizeiteinrichtungen • Straßenbaulast für die Gemeindeverbindungsstraßen • Aufgaben der Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung • Aufgaben der Schieds-/Schlichtungsstelle • Trägerschaft der Freiwilligen Feuerwehren Die Mitgliedsgemeinden haben zudem die Aufgaben nach dem Naturschutz (Baumschutz), den Radwegebau sowie den Bau und Betrieb touristischer Einrichtungen der Verbandsgemeinde An der Finne übertragen. VERBANDSGEMEINDE AN DER FINNE Wendelstein Allerstedt Zeisdorf Lossa Billroda Thüsdorf Burgholzhausen Tauhardt Steinburg Bucha Borgau Braunsroda Seena Wohlmirstedt Kahlwinkel Marienthal Niederholzhausen Herrengosserstedt Saubach Marienroda Millingsdorf Tromsdorf KAISERPFALZ FINNE FINNELAND AN DER POSTSTRASSE 6

Die Mitgliedsgemeinden, welche jeweils über einen ehrenamtlichen Bürgermeister und einen Gemeinderat verfügen, sind für die Aufgaben der freiwilligen Selbstverwaltung verantwortlich. Hierzu zählen u. a.: • Dorferneuerung und Stadtsanierung • Jugendarbeit und Seniorenbetreuung Die Aufgaben der Verbands- gemeinde und der Mitglieds- gemeinden werden in der gemeinsamen Verwaltung wahrgenommen. Sie hat ihren Sitz in Bad Bibra. Wallroda Altenroda Bad Bibra Schimmel Frankroda Benndorf Spielberg Wischroda Kalbitz Pleismar Krawinkel Birkigt Golzen Wippach Taugwitz Poppel Zäckwar Hohndorf Burgheßler Bergwinkel Thalwinkel Eckartsberga Rehehausen Obermöllern Niedermöllern Klosterhäseler Steinbach Lißdorf Pomnitz Gernstedt Gößnitz STADT ECKARTSBERGA LANITZHASSEL-TAL STADT BAD BIBRA 7

8 chon vor tausend Jahren gingen von der Kaiserpfalz und der Benediktinerabtei in Memleben wichtige Impulse für die kulturelle Entwicklung an Saale und Unstrut aus. Teile des ursprünglichen monumentalen Kirchenbaus der Klosteranlage des 10. Jahrhunderts haben die Zeit überdauert. Die Kirchenruine einer zweiten Klosteranlage beherbergt eine spätromanische Krypta, die nahezu im Originalzustand erhalten ist. Heute können Besucher im Kloster Memleben sich eine Auszeit gönnen und anhand moderner Ausstellungen auf die Suche nach der großen Geschichte dieses kleinen Ortes gehen. Geöffnet Mitte März bis Ende Oktober täglich 10 bis 18 Uhr, samstags 11.30 Uhr öffentliche Führung Thomas-Müntzer-Straße 48, 06642 Kaiserpfalz, Tel. 034672 / 60274, info@kloster-memleben.de www.kloster-memleben.de KLOSTER UND KAISERPFALZ MEMLEBEN S Archäologische Tiefenfahndung am Sterbeort Ottos des Großen 11. 3 – 31. 10. 2023 Entdecken Sie 2023 die spannenden Fundstücke der neuesten archäologischen Grabungen und erfahren Sie mehr zum Thema Archäologie in und um Memleben.

Hauptsitz Bahnhofstr. 2a · 06647 Bad Bibra T 034465 6020 · F 034465 60214 Außenstelle Markt 20 · 06648 Eckartsberga T 034467 3020 · F 034467 30219 Kommunikationsdaten info@vgem-finne.de www.vgem-finne.de Verbandsgemeindebürgermeisterin Monika Ludwig, M. A. Mobil 0173 2492223 · ludwig@vgem-finne.de Öffnungszeiten/ Sprechzeiten: Di. 9.00–12.00 Uhr 14.00–18:00 Uhr Do. 9.00–12.00 Uhr 13.00–16.00 Uhr Fr. 9.00–12.00 Uhr Bürgersprechstunde der Verbandsgemeindebürgermeisterin: Di. 16.00–18.00 Uhr Erweiterte Öffnungszeiten des Einwohnermeldeamtes in Bad Bibra: 1. Sa. im Monat 9.00–11.00 Uhr 9

Eingebettet zwischen Gutschgrund-, Pleise- und Hasselbachtal liegen die Orte an den Ausläufern des Höhenzuges „Finne“. Land- und Forstwirtschaft prägen die malerische Hügellandschaft. Viele Wander- und Radwanderwege laden zur Erholung ein. Klosterhäseler wurde erstmals 770/775 als Hasalaha, dann im Oktober 786 als Heselere in Hersfelder Urkunden erwähnt. Das für den Ort namensgebende Kloster, ein ZisterzienserinnenNonnenkloster, wurde Mitte des 13. Jahrhunderts von der Familie von Heßler gestiftet. Im Zuge der Reformation wurde dieses aufgelöst und 1543 von der Familie von Heßler erworben und mit dem Rittergut vereinigt. Die Familie verließ 1731 endgültig ihr Stammgut. Burgheßler erhielt seinen Namen durch die Burg, welche auf dem Hausberg gestanden hat, wahrscheinlich zur Zeit des Sachsenkönigs Heinrich I., Anfang 900 errichtet und im Grafenkrieg 1345 zerstört. In Burgheßler gibt es heute noch das „Gotische Haus“, vermutlich wurde es 1494/95 erbaut. Noch heute wird dieses Gebäude für Ausstellungen und Veranstaltungen genutzt. Gößnitz wird 1183, Pleismar 1291 erstmals urkundlich erwähnt. Der Name Gößnitz kommt von dem wendischen Worte „gosse nitca“, das heißt „Lager im Walde“, weil der Ort mitten im Wald angelegt wurde. Die Gründung des Ortes Frankroda wird nicht mit den Franken in Verbindung gebracht, sondern mit den Flamen. Frankroda entstand im Ergebnis umfassender Rodungsarbeiten, die in der Kulturlandschaft der Finne unverwechselbare Spuren hinterlassen haben. Schimmel ist einer der ältesten Orte der Finne. Die Gründung fällt in die Zeit 531 bis etwa 800. Für die Geschichte des Ortes war seine Lage am alten Heerweg von Bedeutung, die Bibra mit Eckartsberga verbunden hat. Die erste urkundliche Erwähnung von Herrengosserstedt war im Jahr 874. Die Ansiedlung dürfte jedoch noch vor dem Jahre GEMEINDE AN DER POSTSTRASSE BRAUNSRODA | BURGHESSLER | FRANKRODA | GÖSSNITZ HERRENGOSSERSTEDT | KLOSTERHÄSELER | PLEISMAR SCHIMMEL | WISCHRODA Einwohner (Stand 05/2023) 1.720 Fläche 44,4 km² Bürgermeister Christian Voigt 10

300 n. Chr. an seiner jetzigen Stelle entstanden sein. Bereits im 10. Jahrhundert wurde das damalige Dorf zweigeteilt. Dies ist vermutlich auf eine Erbteilung unter den damaligen Ortsherren zurückzuführen. Das Unterdorf bis zur Bachgasse war zu drei Seiten von Wasser umgeben und auf der Nordseite durch einen hohen Erdwall geschützt, der erst im 19. Jahrhundert abgetragen wurde. Das Unterdorf unterstand dem Kloster Oldisleben. Das Oberdorf mit Wasserburg, dem ehemaligen Schloss und späterem Rittergut befand sich im Besitz des Ministerialgeschlechtes von Gosserstedt. Reste der Wälle und Gräben sind heute noch erkennbar. Braunsroda ist wahrscheinlich in der Zeit der sächsischen Könige gegründet worden. Der Ort stand vor der Errichtung einer eigenen Pfarrei mit Gosserstedt in Verbindung und wurde von dort aus pastorisiert. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Wischroda war 1004. Wischroda ist ein Gassendorf. Sehenswert ist die Kirche „St. Jakobus“ mit einem romanischen Türbogenfeld und dem Relief eines gleicharmigen Kreuzes. Dieses Kreuz findet man im Wappen der Gemeinde wieder, allerdings mit der Zugabe von den vier typischen Wahrzeichen der Ortsteile. 11

Bad Bibra ist seit 2004 staatlich anerkannter Erholungsort. Die Ortsgründung von Bad Bibra fällt wohl ins 5. Jahrhundert. Erste geschichtliche Quellen findet man aber erst seit Karl dem Großen 786, wo eine Reichsburg in Bibraho bezeugt ist. Im 17. Jahrhundert war Bad Bibra Modebad der Herzöge von Sachsen-Weißenfels und berühmt für seine Stahlquellen. 1925 wurde der Stadt der Titel „Bad“ zuerkannt. Bis in die Fünfzigerjahre des 20. Jahrhunderts wurde der Badebetrieb aufrechterhalten. Die Stadt ist bestrebt, wieder an ihre Kurtradition anzuknüpfen. Das Wahrzeichen der Stadt ist der Gesundbrunnen, der 1686 erstmals gefasst wurde. Auf dem Badeplatz, im Bärenpark und auf der Festwiese in Steinbach laden moderne Kneipp-Anlagen zur Anwendung der Wassertherapie ein. In der reizvollen Landschaft um Bad Bibra gibt es ein gut ausgebautes Wander- und Radwegenetz. Steinbach liegt in südlicher Richtung direkt an der Straße der Romanik. Der Ort wurde 952 mit seiner Vergabe an die Billunger erstmals urkundlich erwähnt. Seinen Namen hat der Ort vom gleichnamigen Flüsschen, das allerdings etwas abseits vom Dorf verläuft. Dort steht auch die romanische Margaretenkirche. Wahrscheinlich ging das Dorf Steinbach während des 30-jährigen Krieges völlig zugrunde und wurde an heutiger Stelle wieder neu aufgebaut. Die Kirche ist ein beeindruckendes Bauwerk an STADT BAD BIBRA ALTENRODA | BAD BIBRA | BERGWINKEL | BIRKIGT | GOLZEN | KRAWINKEL KALBITZ | STEINBACH | THALWINKEL | WALLRODA | WIPPACH Einwohner (Stand 05/2023) 2.725 Fläche 49,8 km² Bürgermeister Frederik Sandner 12

der Straße der Romanik. Sie ist wie der Naumburger Dom mit allen Schmuckformen der Spätromanik ausgestattet, natürlich entsprechend kleiner. Über dem Gutschbach- und Steinbachtal liegen die Orte Kalbitz und Wallroda. Altenroda wird 1177 erstmals urkundlich erwähnt. Am Rand der gassendorfartigen Siedlung mit überwiegend mittleren und großen Drei- und Vierseitengehöften hat sich um die im Jahre 1718 nach dem Entwurf von Pfarrer Georg Heinrich Zinke umgebaute Kirche eine Gruppe kleiner unregelmäßig angeordneter Gehöfte gebildet. In unmittelbarer Nähe liegen die Orte Birkigt und Wippach. Thalwinkel liegt im schönen Bibertal, auf einem Hügel darüber Bergwinkel. Thalwinkel ist ein lang gestrecktes Straßendorf. Bergwinkel zeigt deutlich eine Rundlage. Die Gemarkung rund um die beiden Orte ist Landschaftsschutzgebiet. Ein schöner Waldwanderweg führt entlang des Biberbachs bis zum Erlebnisfreibad Bad Bibra. Erwähnenswert sind die 1734 erbaute Kirche mit der alten Glocke aus der Wüstung Warthau sowie das 1795 erbaute Schulhaus. Aus dem alten Brauhaus von Thalwinkel entstand ein neues Bürgerhaus. Der Heimat- und Feuerwehrverein e.V. sorgt für ein reges Leben im Dorf. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Golzen erscheint im Hersfelder Zehntverzeichnis unter dem Namen Gazlohene narca (slawisch = die an den Schafhürden Wohnenden). Charakteristisch für den Ort ist die hufeisenförmige Anordnung der Gehöfte. Von Krawinkel aus schneidet sich das Borntal in das in Golzens Nähe liegende Muschelkalkplateau ein. Krawinkel ist ein typisches Gassendorf und nach Lage, Name und Siedlungsgrundriss um die Wende des 13. Jahrhunderts gegründet worden. Von Krawinkel aus können Natur- und Wanderfreunde einen einzigartigen Orchideenlehrpfad erreichen. Während der Hauptblütezeit der Orchideen hat in Krawinkel an den Wochenenden das Orchideen-Café im alten Backhaus geöffnet. 13

Eckartsberga ist eine Stadt mit 1000-jähriger wechselvoller Geschichte. In landschaftlich schöner Lage gibt es viele historische Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Im Ortskern befinden sich das Rathaus und das Amtshaus. Das Amtshaus wurde bereits 1417 als „Sedilhof“ urkundlich erwähnt und ist damit eines der ältesten Gebäude der Stadt. Bis 1952 war in diesem Gebäude das Amtsgericht untergebracht. Heute beherbergt es die Heimatstube und eine saisonale Außenstelle der Tourist-Information. 1656 bis 1746 gehörte Eckartsberga als eines von zehn Ämtern zur kursächsischen Seitenlinie der Herzöge von Weißenfels. Der Wiener Kongress 1814/1815 brachte Eckartsberga an das Königreich Preußen. Eckartsberga wurde Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises, aber nicht ihr Sitz, der im nahen Kölleda entstand. Dafür erhielt die Stadt an der Grenze zu Thüringen ein Hauptzollamt. Besonders sehenswert sind die Eckartsburg und die Holländer-Windmühle auf dem Sachsenberg. Lißdorf wurde um 800 erstmals erwähnt und war uralter Besitz der sächsischen Könige. Der Name ist nicht vom Lißbach abgeleitet, an dem der Ort liegt, sondern wahrscheinlich von dem fränkischen Namen „Liuzichio“. STADT ECKARTSBERGA BURGHOLZHAUSEN | ECKARTSBERGA | LISSDORF | MARIENTHAL MILLINGSDORF | NIEDERHOLZHAUSEN | THÜSDORF | TROMSDORF | SEENA 14

Marienthal entstand 1291 durch die Gründung des Zisterzienserklosters. Dieses war aber schon 1565 kaum noch vorhanden. Unter Christian Wilhelm von Münchhausen wurden die Klostergebäude im Tal abgebrochen und Alt-Marienthal auf die östlichen Höhen verlegt. Dort entstand 1914 das Schloss Marienthal, dass von dem bekannten Architekten Paul Schultze-Naumburg entworfen wurde. Heute ist in diesem Schloss eine Ferienanlage untergebracht. Die Gründungen von Burgholzhausen und Niederholzhausen werden auf fränkische Zeit zurückgeführt (etwa 993). Dies hängt mit dem Ausbau der fränkischen Burgen- und Siedlungssysteme im nordöstlichen Thüringen zusammen. Burgholzhausen ist ein Haufendorf mit geschlossenen Gassen- und Platzräumen, wobei die Kirche und das ehemalige Rittergut den Kern der Dorfanlage bilden. Dorf und Gut waren zuletzt im Besitz der Familie des Freiherrn von Wilmowski. Seine Familie ließ die Schule (1911) und den historischen Gasthof „Zum kalten Frosch“ durch den Architekten Paul Schultze-Naumburg erneuern. Der Gasthof ist heute Bürgerhaus. Er beherbergt u.a. eine kleine Heimatstube, eine Kegelbahn, Räumlichkeiten für Familienfeiern und einen Saal, dessen Wandmalungen wieder zu sehen sind. Aus der Zeit Karl des Großen ist die erstmalige Nennung von Tromsdorf, Millingsdorf, Thüsdorf und Seena bekannt. Während Tromsdorf abseits der großen Straßen lag, führte die Königsstraße „via regia“ aus Richtung Freyburg über Seena, Thüsdorf und Nirmsdorf in Richtung Erfurt weiter nach der Lausitz über Breslau nach Polen. 1822 wurden Millingsdorf, Tromsdorf und Thüsdorf kirchlich zusammengeschlossen. 1870 wurden die ersten Vorarbeiten für eine neue Eisenbahnstrecke geleistet. 1874 fuhr die erste Lokomotive von Buttstädt nach Tromsdorf und wenig später wurde die Strecke Straußfurt – Großheringen für den Eisenbahnverkehr freigegeben. Tromsdorf wurde Haltestelle und erhielt somit Anschluss an die „Große Welt“. Auch heute noch ist diese Bahnstrecke in Betrieb und ist als „Pfefferminzbahn“ bekannt. Einwohner (Stand 05/2023) 2.375 Fläche 36 km² Bürgermeisterin Marlis Vogel 15

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Die Orte liegen landschaftlich sehr reizvoll am Rande weitläufiger Waldgebiete der Finne, Schmücke und Hohen Schrecke. Die erste Erwähnung von Billroda als „Bilrieht“ fällt in das Jahr 1148. Obwohl viel Wald in der Umgebung vorhanden ist, entstand Billroda nicht als Rodungsdorf. Die Endung „-rieht“ deutet auf Rohr, Röhricht, schilfige, nasse Gegend, die auch heute noch anzutreffen ist. In Billroda ist eine Regelmäßigkeit der Anlage der Häuser schwer zu erkennen. In der Zeit von 1911 bis 1913 baute man die Schächte „Burggraf“ und „Bernsdorf“, in denen Kali abgebaut wurde. In den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts erreichte dieser seinen Höhepunkt. Im April 1924 stellte der Schacht die Arbeit ein. Dann begann ein sehr dunkles Kapitel. Ein Gedenkstein an der Zufahrt des ehemaligen „Schacht Burggraf“ erinnert an das KZ-Außenlager in Billroda. Das SS-Sonderkommando bestand vermutlich von November 1944 bis April 1945 und zählte 500 bis 700 Gefangene; die Mehrzahl stammte aus dem KZ Buchenwald. Die Häftlinge wurden beim Aufbau der unterirdischen Produktionsstätten Gustloff-Werke III, im ca. 500 Meter tiefen Salzschacht Burggraf eingesetzt. Heute sind die Stollen, die in der letzten Zeit als Gasspeicher genutzt wurden, verschlossen. Von hier aus kann man auch zu Wanderungen in den „Rastenberger Forst“ aufbrechen. 1980 startete im benachbarten Tauhardt der erste Finnelauf, der seitdem jährlich im Frühjahr stattfindet. Der Finnelauf ist heute das größte Sportereignis in der Verbandsgemeinde An der Finne. Mehrere hundert Läufer nutzen ihn zur Vorbereitung auf den Rennsteiglauf. Seit einigen Jahren findet hierbei auch ein Schulpokallauf von Grundschulen aus Sachsen-Anhalt und Thüringen statt. Die Schirmherrschaft über diesen Wettkampf hält die Verbandsgemeindebürgermeisterin. Lossa führt den Namen des unmittelbar oberhalb des Dorfes entspringenden Baches, dessen Bezeichnung (1140: rivulus Laz, 1154: Lax) vom niederdeutschen Wort las = Lachs stammt und Lachsbach bedeutet. Das erstmals 1255 Lazs genannte Dorf tritt im Sühnevertrag 1346 als Ort zcu der Laz auf. Lossa besteht aus zwei parallelen Straßendörfern und ist nach dem Leitersystem aus zwei parallelen Hauptstraßen beiderseits des Baches mit fünf Querverbindungen aufgebaut. Im Jahre 1519 war die Gemeinde in der Lage, sich eine neue Kirche zu errichten. Das jetzige Bauwerk stammt aus dem 19. Jahrhundert. Am Anfang des 19. Jahrhundert gehörte Lossa zu den bevölkerungsreichsten Dörfern auf der Finne. GEMEINDE FINNE BILLRODA | LOSSA | TAUHARDT Einwohner (Stand 05/2023) 1.194 Fläche 25 km² Bürgermeister Detlef Hartung 17

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Saubach, als größter Ort der Gemeinde Finneland, hat seinen Namen von dem Bach, an dem es liegt. Für die urkundliche Ersterwähnung von Saubach gibt es unter den Historikern zwei verschiedene Auffassungen: Die erste Auffassung datiert aus dem Jahr 876. Die zweite Auffassung datiert aus dem Jahr 1231. Welche die richtige ist, wird die Zukunft klären. Die Anlage des Dorfes, einige heute noch gängige Flurbezeichnungen und die Kirche St. Nicolai weisen auf flämische bzw. flandrische Ursprünge hin, aber auch slawische Einflüsse sind über die Jahrhunderte erhalten geblieben. Der Ort kann wahrscheinlich gleich als doppeltes Reihendorf von den mittelalterlichen Colonen angelegt worden sein. Die beiden Teile wurden nach den Kirchen St. Nicolai und St. Jakobi unterschieden und werden durch den Saubach getrennt. Saubach ist ein schönes, in Grün eingebettetes Dorf mit ausgebauter Infrastruktur und besitzt durch seine Lage an der Bundesstraße 176 und der Landesstraße 214, die gleichzeitig als Straße der Romanik Bedeutung im Fremdenverkehr besitzt, und zur Kreisstraße 2256 eine gute verkehrstechnische Anbindung. Der Ortsteil Saubach wurde im Jahr 2015 im Rahmen der landesweiten Aktion „Unser Dorf hat Zukunft“ mit der Silbermedaille des Landes Sachsen-Anhalt geehrt. Über die Gründungsgeschichte Kahlwinkels ist sehr wenig bekannt. Vermutungen der Gründung des Ortes gehen bis in das Jahr 531 zurück, in dem der große Thüringer König Irminfried die Schlacht im Unstruttal gegen die Sachsen und Franken verlor. Im selben Jahr sollen die Franken das Finnegebiet besiedelt haben. Überlieferungen nach kann der Name des Ortes Kahlwinkel auf „Köhlerwinkel“ zurückgeführt werden, da hier stark gerodet und geköhlert wurde. Über die Wandlung des Namens zu „Kahler Winkel“ soll der heutige Ortsname entstanden sein. Über historische Ereignisse vor dem 19. Jahrhundert ist wenig bekannt. 1813 sollen hier Napoleonische Truppen einquartiert worden sein, die sich über die am Dorf vorbeiführende Kupferstraße zurückgezogen haben. Kahlwinkel ist traditionell ein Dorf der Klein-, Mittel- und Großbauern, einen Großgrundbesitzer gab es nicht. Die Kaliindustrie veränderte Anfang des 20. Jahrhundert die soziale Struktur des Dorfes. Der nahe gelegene Kalischacht „Bernsdorf“, der bis etwa 1914 betrieben wurde, verlieh Kahlwinkel überregionale Bedeutung. Durch Arbeiter und Auspendler wuchs die Einwohnerzahl sprunghaft von 368 im Jahre 1911 auf 452 im Jahre 1922 an. Für die Bedürfnisse der Kaliindustrie wurde 1914 die Finnebahn eingeweiht. Nachdem der Schacht wenige Jahre später wieder geschlossen wurde, blieb der Personenverkehr auf dieser Strecke aber bis 1960 erhalten. 1938 wurden Kahlwinkel und Bernsdorf, bis dahin selbständige politische Gemeinden, zu der Gemeinde Kahlwinkel zusammengeschlossen. Sehenswert sind auch heute noch die Kirche sowie der Glockenturm. GEMEINDE FINNELAND BORGAU | KAHLWINKEL | MARIENRODA | SAUBACH | STEINBURG Einwohner (Stand 05/2023) 1.062 Fläche 29,4 km² Bürgermeisterin Steffi Einecke 19

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Die Gründung der Orte Steinburg, Borgau und Marienroda ist nicht konkret festzulegen. Steinburg hat vermutlich seinen Ursprung in einer Burganlage, die schon im 8. bis 10. Jhd. vorhanden war. Reste dieser Holz-Erde-Burg lassen auf eine größere, zweiteilige Anlage schließen, die später vom Schloss, Gut und Dorf überbaut wurde. Heute ist das im 15. Jhd. erbaute Schloss mit Schlosspark und Teich über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt. Nach 1686 kam Steinburg an die Familie von Münchhausen, die es letztlich bis zur Enteignung im Zuge der Bodenreform 1945 in ihren Besitz hatten. Aus dieser Familie ist Phillipp Adolph Friedrich von Münchhausen zu nennen, der sich nachhaltig um die Abschaffung des Frondienstes bemühte. Noch heute kann man auf dem Steinburger Herrenfriedhof historische Grabplatten derer von Münchhausen besichtigen. Das Schloss wird zurzeit grundhaft saniert und zu einem bequemen Zuhause in Form des betreuten Wohnens. Bekannt über die Gemeindegrenzen hinaus ist das Steinburger Parkfest, das jährlich im Mai oder Juni zahlreiche Besucher anzieht. Auch das Abfischen des Schlossteiches im Herbst ist für die Einwohner der Gemeinde nicht nur ein schmackhafter Höhepunkt. Der genaue Gründungszeitpunkt von Borgau ist noch nicht erforscht. Die Endung des Ortsnamen -au und einige Flurnamen deuten auf einen slawischen Ursprung hin, die im früheren Mittelalter auch hier in der Gegend sesshaft waren. Borgau wird erstmalig in einer Urkunde des Jahres 1209 als Pfortenser Besitz erwähnt. In einem Lehnbrief von 1468 ist Borgau als Zubehör der Herrschaft in Steinburg aufgeführt. Die Kirche in der jetzigen Form besteht seit 1848. Vor 1952 war Borgau eine eigenständige Gemeinde, wurde dann zur Gemeinde Steinburg eingemeindet (bis 2009). Sehenswert sind die alten Bauernhäuser, als für die Gegend typischen Vierseitenhöfe. Die malerische Umgebung lädt zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Der jetzige Ort Marienroda entstand aus dem Vorwerk des Rittergutes Steinburg. Der Name wurde von der Wüstung (aufgegebene Siedlung) übernommen, welche schon in einem Lehnbrief von 1486 als Zubehör zur Herrschaft Steinburg erscheint. Der alte Gasthof ist ein ehemaliger Ausspanngasthof an der bekannten Kupfer- und Weinstraße, die von Nürnberg über die Finne nach Eisleben führte. In einer Notiz von 1800 ist zu lesen, dass in Marienroda der Gasthof stand, die Ziegelscheune, ein Schafstall, eine kleine Scheune und sonst nichts. Die neuen Häuser entstanden im Zuge der Bodenreform als Neubauernhöfe. 21

In Memleben und Wendelstein findet man neben einer herrlichen Landschaft mit ausgedehnten Flussniederungen und bewaldeten Hängen Zeugnisse alter deutscher Geschichte. Erstmals erwähnt wurde der Ort Mimelebo im Brevarium des St. Lullus (786) als Besitzung, die Karl der Große dem Kloster Hersfeld schenkte. Die nächste Erwähnung findet der Ort Anfang des 10. Jahrhunderts als Name einer Pfalz des ottonischen Königshauses. Seine Blütezeit erlebte Memleben im ausgehenden 10. Jahrhundert. Memleben war Lieblingspfalz von König Heinrich I. und seinem Sohn Otto I., die beide dort verstorben sind (Heinrich I. im Jahre 936 und Otto I. im Jahre 973). Nach dem Tod Ottos I. stiftete Otto II. in Memleben ein Benediktinerkloster. In der Klosteranlage befindet sich heute ein Museum. Wohlmirstedt wurde ebenfalls 786 erstmals als „Wol merstede“ erwähnt. Vom Kloster Hersfeld war Wohlmirstedt bis 1073 abhängig. Danach gehörte der Ort zum Erzbistum Mainz. Die Grafen von Wiehe-Rabenswalde errichteten im Ort einen Dingstuhl, einen so genannten Gerichtsort, der für die nähere Umgebung die Rechtspflege wahrnahm. Von den Rabenswaldern kam der Ort an die Orlamünder und dann an die Thüringer Landgrafen. Die Familie von Witzleben erwarb 1355 mit dem Wendelstein auch Wohlmirstedt. Dietrich von Witzleben (1464 bis 1523) ließ sich in Wohlmirstedt nieder und ließ ein Herrenhaus erbauen, den später so genannten „Blauen Hof“. 1803 erwarb Ferdinand Heinrich von Helldorf das inzwischen baufällige Rittergut. Er errichtete anstelle des alten Herrenhauses einen neuen Wirtschaftshof. In den Jahren 1831 bis 1834 entstand auf Geheiß Heinrich Hans von Helldorfs (1815 bis 1864) das noch heute bestehende Wohlmirstedter Schloss. Die erste urkundliche Erwähnung von Allerstedt fällt in das Jahr 786. Der Ort gehörte zur Reichsburg Wiehe und kam 998 an das Kloster Memleben. Oberhalb des Dorfes erhob sich die Burg Allerstedt, von der einige Reste mit Wall, Graben, Brunnen und Turmstumpf erhalten geblieben sind. Zeisdorf liegt sehr malerisch im Tale des Klefferbaches. 786 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung als Zesdorf, GEMEINDE KAISERPFALZ ALLERSTEDT | BUCHA | MEMLEBEN | WENDELSTEIN WOHLMIRSTEDT | ZEISDORF Einwohner (Stand 05/2023) 1.687 Fläche 41,1 km² Bürgermeister Andreas Reiche 22

später Cisdorf und dann Zeisdorf. Zeisdorf war früher ein „geteiltes“ Dorf. Alle Gehöfte auf der rechten Seite des Klefferbaches gehörten zu Wohlmirstedt und waren über den Weg am Bach mit Wohlmirstedt verbunden. Die Gehöfte auf der linken Seite des Klefferbaches gehörten zu Allerstedt mit der Verbindung über den Schwalmrain. Die Verbindung über das Kreuzchen entstand erst später. Der Ort Bucha entstand vermutlich in der fränkischen Siedlungsperiode (6. bis 9. Jahrhundert) und wurde urkundlich 1154 erstmals erwähnt. Die Grafen von Buch nannten sich nach diesem Ort und errichteten hier eine Burg. Die Grafschaft Buch war Gerichtsstätte und kam, nachdem die Grafen von Buch ausstarben, 1255 an die Grafen von Rabinswalde und 1315 an die Orlamünder. In Folge des Thüringer Grafenkrieges (1342 bis 1346) kam Bucha 1346 in den Besitz des Landgrafen. Dieser vergab den Ort an die Familie von Koller, später an die von Kommerstedt und zu Beginn des 17. Jahrhundert an die Familie Lauterbach. Die Familie von Breitenbauch (später Breitenbuch) kaufte das Rittergut 1614 (seit diesem Jahr besaß der Ort eine Schule) und hatte es bis 1945 als Eigentümer inne. Ihre Namen verdanken die Orte Wiehe, Wohlmirstedt, Allerstedt, Memleben und Wendelstein der Sage nach König Heinrich I. Dieser soll, auf dem Wendelstein stehend, begeistert von der herrlichen Aussicht, gerufen haben: „Wie wohl mir steht allhier mein Leben, wenn ich mich wend auf diesem Stein.“ 23

Die Gemeinde liegt zwischen den Städten Eckartsberga, Bad Kösen, und Naumburg. Sie wird von der Bundesstraße 87 durchquert, die in dieser Region dem Verlauf der alten Königsstraße „via regia“ entspricht. Urkundlich ist Taugwitz erstmals in einer Pfortenurkunde 1307 erwähnt. Seine Endung „witz“ lässt darauf schließen, dass es sich um eine Slavensiedlung handelt. Im 14. Jahrhundert gehörte der Ort dem Grafen von Beichlingen aus dessen Hand die Taugwitzer Güter nach und nach an das Kloster Pforte bei Naumburg gelangten. Taugwitz und die Orte Spielberg, Zäckwar, Benndorf, Poppel, Gernstedt und Rehehausen liegen inmitten des Schlachtfeldes der Schlacht bei Jena und Auerstedt im Oktober 1806. Verschiedene Rundwanderwege mit Gedenksteinen erinnern an diese Schlacht, die einen Wendepunkt in der europäischen Geschichte darstellt. Sehenswert ist auch das Denkmal für den während der Schlacht in Hassenhausen tödlich verwundeten Herzog Carl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig. Dieses stand zuerst auf dem Friedhof der Taugwitzer Kirche, wurde aber dann im Jahr 1815 an die heutige Stelle umgesetzt. GEMEINDE LANITZ-HASSEL-TAL BENNDORF | GERNSTEDT | HOHNDORF | NIEDERMÖLLERN | OBERMÖLLERN POMNITZ | POPPEL | REHEHAUSEN | SPIELBERG | TAUGWITZ | ZÄCKWAR Einwohner (Stand 05/2023) 1.086 Fläche 31,5 km² Bürgermeisterin Manuela Hartung 24

Das vom damaligen Land Braunschweig im Jahre 1888 erbaute und gestiftete Denkmal befindet sich in der Flur zwischen Hassenhausen und Taugwitz. Am Denkmal finden jährlich am 14. Oktober Gedenkfeiern für die Opfer der Schlacht um 1806 statt. Prähistorische Funde an mehreren Stellen in den Fluren der Orte Niedermöllern, Obermöllern und Pomnitz, besonders die Ausgrabungen bei Obermöllern, belegen, dass schon einige Jahrhunderte vor unserer Zeitrechnung die Gegend besiedelt war. Es ist also davon auszugehen, dass schon lange vor der ersten urkundlichen Erwähnung aus dem Jahre 1144, Menschen hier gelebt haben. Im 13. Jahrhundert gerieten die Orte in den Bereich der mächtigen Erwerbspolitik des Zisterzienserklosters Pforta. 1366 wurden die letzten Besitzungen an Pforta abgegeben. Dort verblieben sie bis zur Auflösung des Klosters. Die Orte liegen landschaftlich sehr idyllisch in einem breiten Tal des Hasselbaches und werden von der Landwirtschaft geprägt. Nach der Wiedervereinigung nahmen die Orte aktiv am Dorferneuerungsprogramm teil und konnten durch viele kommunale und private Investitionen den Dorfcharakter der Orte beeindruckend erhalten und verbessern. 25 Inh. Fatih Karageyik Kleine Angerstraße 4 06647 Bad Bibra Tel. 034465 70568 Mobil 0152 22826336 fatih.wsf@hotmail.de & ravuren fürjedenAnlass individuell von & mit Zum Vorwerk 26 OT Saubach 06647 Finneland Tel. 034465 / 88036 info@gravuren-weinert.de Gravuren Weinert Eine Gravur verleiht einem Gegenstand Einzigartigkeit Taufe Einschulung Jugendweihe Konfirmation Kommunion Hochzeit Dankeschön Erinnerung Jubiläen Vereine Firmen... Geburtstag Für Sie vor Ort

In der Verbandsgemeinde An der Finne stehen gesamt 10 Kindertagesstätten für die Betreuung der Kleinsten von der Geburt bis zum Schuleintritt zur Verfügung. Das Angebot ist flächenmäßig für alle Gemeinden verfügbar und auf kurzen Wegen zu erreichen. Ihr Nachwuchs wird nicht einfach nur betreut, sondern gerade die frühkindliche sowie vorschulische Bildung stehen im Mittelpunkt der Arbeit in den Einrichtungen von Lossa, über Wohlmirstedt, Kahlwinkel, Saubach, Altenroda, Bad Bibra, Klosterhäseler, Herrengosserstedt bis nach Eckartsberga. Um den aktuellen und wachsenden Anforderungen zu entsprechen werden die Einrichtungen in Herrengosserstedt und Eckartsberga neu gebaut bzw. grundhaft saniert. Damit Sie Ihre Kinder in guten Händen wissen! Für die ABC-Schützen geht es in die Grundschule. Hier kommt je nach Wohnort die Leseschule Eckartsberga oder die SebastianKneipp®-Grundschule in Saubach in Frage. An beiden Standorten können die Kinder nachmittags den Hort besuchen, um dort betreut zu werden. KINDER, KINDER NATÜRLICH GUT BETREUT! Krippen, Kindergärten, Schulen und Horte in der Verbandsgemeinde An der Finne 26 Dipl.-Ing. Gunnar Blache Termine können Kunden unter www.termininfo.net/bnonline buchen Tel: 03445 7177-0 Fax: 03445 717732 Mobil: 0170 2222160 Buchholzstraße 5 0-06618 Naumburg/Saale Öffentlich bestellter Vermessungsingenieur Telefon: 034465 70248 034465 88296 Mobil: 0172 3641844 Telefax: 034465 70248 Finneland, OT Kahlwinkel R.-Breitscheid-Straße 32a Gut geplant Landwirtschaftsbetriebe der Region

Gut ausgebaute Busverbindungen bringen auswärtige Schüler auf kurzen Wegen sicher zu beiden Schulen und wieder nach Hause. Ab der fünften Klasse besteht die Möglichkeit, die Sekundarschule in Bad Bibra oder das Burgenland Gymnasium im benachbarten Laucha zu besuchen. Die deutschlandweit erste zertifizierte Sebastian-Kneipp®-Grundschule in Saubach, in der Gemeinde Finneland, verbindet den Unterrichtsstoff mit der Lehre des bekannten Pfarrers Sebastian Kneipp. Seine Gesundheitslehre ist weltweit bekannt und heute aktueller denn je. Ein großer Apotheker- und Heilpflanzengarten, Kneippsche Wasseranwendungen integriert in den Schulalltag und der eigene Umgang mit den Kräutern machen dieses Konzept so einzigartig in der Region. Die Grundschule in der Finnestadt Eckartsberga bietet ebenfalls eine umfassende Grundschulausbildung in hellen Schulräumen. Der auf dem Schulgelände befindliche Kräutergarten wird ebenso mit in den Alltag der Schüler eingebaut. Diese Grundschule ist eine Leseschule, der Hauptfokus liegt auf der Basis Lesen und Schreiben, dies wird hier systematisch gefördert. WIR STELLEN VOR WIR STELLEN VOR 27 SWNSERVICE MANUEL KELM Softwareentwicklung - Webentwicklung - Netzwerkadministration Softwareentwicklung - Webtools - Schnittstellenentwicklung - Indiviualsoftware (Java/PHP) - Datenbankenerstellung (DB2, Oracle, mySql) =HQG =HUWLȴ]LHUXQJ VHLW Webentwicklung - statische Webseiten (HTML5, PHP) - dynamische Portale (PHP, JSF/JSP, DB) - Content Management Systeme - OnlineShops Netzwerkadministration - Planung & Beratung $XIEDX .RQȴJXUDWLRQ - VPN & Backuplösungen - Administration & Wartung Braunsroda Nr 67 $Q GHU 3RVWVWUD¡H info@swn-service.de www.swn-service.de Ihre Dienstleister vor Ort

28 Sozialstation Finneland Ambulante Pflege Naumburg-Zeitz Thomas Knaak Stellvertretende verantwortliche Pflegefachkraft Ulrike Enge Verantwortliche Pflegefachkraft Lauchaer Straße 50a, 06647 Bad Bibra · Telefon: 034465 850-18 · Telefax: -25 finneland@diakonie-naumburg-zeitz.de · www.diakonie-naumburg-zeitz.de Wir pflegen. Wir beraten. Wir betreuen. Alles für Ihre Gesundheit

ZU HAUSE SEIN LEBEN UND WOHNEN Idyllische Landschaften, Wälder und Flusstäler genießen und fern ab von der großstädtischen Hektik in der Ruhe der Finne Region wohnen und trotzdem schnell auf gut ausgebauten Verkehrswegen die großen Städte Jena, Weimar, Erfurt, Halle und Leipzig erreichen. Das haben Sie hier in der Verbandsgemeinde An der Finne. So kann man den Feierabend nutzen, um mit den Kindern oder dem vierbeinigen Freund die Wanderwege für einen ruhigen Ausklang des Abends zu laufen. Oder mit dem Rad sportlich entspannt die Region erkunden. Im Erlebnisfreibad Balison in Bad Bibra entspannt den Sommer genießen und seine Bahnen schwimmen oder mit den Kleinen planschen. Sie sind noch nicht hier verwurzelt? Dann finden Sie hier vielleicht das Haus, welches Sie mit seiner Geschichte und seiner Bauweise bezaubert. Aber auch für Neubauten ist Platz. Im Flächennutzungsplan sind einige Grundstücke für erschlossenes Bauland zu finden. Fachfirmen für den Hausausbau oder Neubau finden Sie in der Region. Auch für die Generation mit viel Lebenserfahrung besteht weiterhin die Möglichkeit in der Finne Region selbstbestimmt oder gut umsorgt wohnen zu bleiben. Senior´s Oldschool Wohlmirstedt Die Wohngemeinschaften sind in der ehemaligen Schule vom wunderschönen Wohlmirstedt der Gemeinde Kaiserpfalz im Burgenlandkreis untergebracht. Das Haus liegt mitten im Ortskern des beschaulichen Dorfes in Nachbarschaft zur Kirche, dem Gut, dem Schlösschen und dem Sportplatz. Hinter dem Sportplatz ist ein angelegter Teich umgeben von Wald und einem Ziegengehege. Dort ist Gelegenheit zum Spazieren und Verweilen auf einer der Bänke. 29

Die Wohngemeinschaften befinden sich in den mittleren Etagen des Gebäudes, sind altersgerecht und barrierefrei. Der “ehemalige Schulhof” dient bei schönem Wetter der Freizeitgestaltung an der frischen Luft. Seniorenresidenz Pro Seniore in Bad Bibra Erholung wird in der Pro Seniore Residenz Bibertal großgeschrieben. Idyllisch inmitten von Grünanlagen und an ein Naturschutzgebiet grenzend liegt die Residenz im Erholungsort Bad Bibra. Von Wäldern und Auen umsäumt und mit seinem wohltuenden Klima trägt Bad Bibra zur Steigerung der Lebensqualität bei. Die Residenz liegt im Norden der Stadt Bad Bibra in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum und gleichzeitig inmitten eines ruhigen Wohngebietes. Rings um die Residenz sind Parkanlagen angelegt, Rosenrabatten und Blumenbeete laden zum Spazierengehen ein. Sitzbänke mit Pavillons bieten den Bewohnern ausreichend Platz zum Verweilen, Kommunizieren oder einfach die Natur zu genießen. Eine Besonderheit ist das Gehege mit Hasen, welche von den Bewohnern umsorgt werden und viele Tierliebhaber anlocken. 30 Ć 2VWHRSDWKLH Ć $NXSXQNWXU Ć Ć %OXWHJHO Ć /LHEVFKHU %UDFKW Ć Ć /LSRO\VH Ć 0LNURVWURPWKHUDSLH /X[[DPHG Ć 8QWHU GHQ %HUJHQ %DG %LEUD 7HOHIRQ 7HOHID[ 0RELO LQIR#KHLOSUDNWLNHU ELHOLQJ GH ZZZ KHLOSUDNWLNHU ELHOLQJ GH 1DWXUKHLOSUD[LV 6LONH %LHOLQJ +HLOSUDNWLNHULQ Alles für Ihre Gesundheit

Die Ausstattung des Hauses ist großzügig und elegant: ein modernes Gebäude, ein offenes Foyer mit Lichtkuppel, Gymnastikraum, Friseursalon, Residenzchor, Kreativangebote, kneippsche Anwendungen, Entspannungsbäder und natürlich liebevolle Pflege – all das gehört in der Residenz zum Standard. Wohnen und Leben im Schloss Steinburg Das historische Schloss im beschaulichen Steinburg in der Gemeinde Finneland wurde aus dem Dornröschenschlaf gerissen und soll grundhaft saniert werden, um im neuen-alten Glanz zu erstrahlen. Entstehen sollen geräumige Wohneinheiten im besonderen Ambiente und Raum für öffentliche Veranstaltungen. Der angrenzende Schlosspark mit großem Teich ist in wenigen Schritten erreicht. Der ruhige 100 Seelen-Ort bietet mit seiner zentralen Lage die Möglichkeit auf kurzen Wegen die nähere und weitere Umgebung zu erreichen. 31 Kerstin Ritzau Freiberufliche Pflegefachkraft Wallroda 6 06647 Bad Bibra www.fachpflege-ritzau.de …mit Liebe und Kompetenz Soziale Dienste

32 Verbandsgemeinde An der Finne Bahnhofstr. 2a, 06647 Bad Bibra Tel. 034465 6020 Region Finne – zurück zur Natur Kneippverein An der Finne Bahnhofstr. 2a, 06647 Bad Bibra Tel. 034465 701912 BALISON Freizeitbad – ErBaBi GmbH Am Schwimmbad, 06647 Bad Bibra Tel. 034465 851831

Wandern, Radfahren, Wasserwandern sind nur einige Möglichkeiten, wie Sie sich aktiv die Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten der Finne Region erschließen können. Besondere Ausflugsziele mit tollen Angeboten für große und kleine Kinder finden Sie hier ebenfalls. In Eckartsberga bieten Ihnen der Irrgarten, der SunGolf Familien- & Abenteuerpark, das Bungee-Trampolin, das Geister- und Spielehaus, das Burgenland und die Sommerrodelbahn eine Menge Spaß für die ganze Familie. Hier laden die vielfältigen Erlebnisangebote für einen spannenden Tag ein. Wie zum Beispiel der Abenteuer-Fußballgolf, der neue Trendsport, einzigartig in Sachsen-Anhalt. Die historische über 1.000 Jahre alte Eckartsburg thront über der Finnestadt und zeugt von der großen Vergangenheit an der Via Regia. Vor den Toren der Burg befindet sich der so genannte Goethe Stein, hier ließ sich seinerzeit der Dichterfürst während einer Pause nieder und verfasste das Gedicht des getreuen Ekkehard. Im beschaulichen Memleben wird es im Erlebnistierpark wild. Eine einzigartige Mischung aus Tier- und Freizeitpark, verrückte Shows und spannende Abenteuer erwarten Sie auf über 35.000m² im Erlebnistierpark Memleben. Bestaunen Sie „Im Reich der Tiger“ gefährliche Raubtiere, lachen Sie über die gelehrigen Seebären, entdecken Sie die wilde Tierwelt Afrikas und bewundern Sie die Farbenpracht der Papageien Südamerikas und entdecken Sie viele andere faszinierende Tierarten in natürlicher Umgebung. LANGEWEILE HAT KEINE CHANCE FREIZEITMÖGLICHKEITEN AN DER FINNE 33

Suchen Sie das große Kribbeln im Bauch? Dann ist der Spaß in der Loopingbahn “ Das verrückte Ei“ oder die Riesenschaukel Butterfly genau das Richtige. Entspannung pur bietet dagegen die Fahrt mit der Seilbahn quer über den Park. Der Erlebnistierpark Memleben bietet zahlreiche Attraktionen, tolle Shows und aufwendige Spiel- und Erlebnisbereiche, die sich in eine abwechslungsreiche Parklandschaft mit üppigem Baumbestand einfügen. Durch die Kombination von Indoor- und Outdoor-Bereichen hat man jede Menge Spaß, egal welche Wetterbedingungen herrschen. Das Erlebnisfreibad Balison in Bad Bibra ist idyllisch am Wald gelegen und garantiert mit seiner Riesenwasserrutsche, einem Schwimmer- und Babybecken Badespaß für Jedermann. Ebenso gibt es ein Beach-Volleyball-Feld, einen Spielplatz und natürlich eine große Liegewiese. Im Sommer werden lauschige Abende mit handgemachter Musik zum perfekten Ausklang eines erlebnisreichen Tages. Vereine Eine Vielzahl an Vereinen, angefangen mit der wichtigen ehrenamtlichen Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren, gibt es auch Musikgruppen wie Schalmeien, Fanfaren, Posaunen, Blasmusikanten, Chöre, Karnevalsvereine, die Burgmannschaft der Eckartsburg, Landfrauen, Dorfclub, einen Kneippverein, Reit- und Fahrvereine, Pfingst- und Heimatvereine, Schützen- und Sportvereine sowie Gartenfreunde und Kleingärtner, die das soziale und kulturelle Leben in ihren Orten tragen. Engagierte Menschen halten für die Region und die Menschen die hier leben, Traditionen am Leben und geben diesen eine Zukunft. Schnell findet man hier passend für seine eigenen Vorlieben die passenden Mitstreiter. Hier wird miteinander gelebt, gearbeitet und gefeiert. Über das gesamte Jahr finden in den Orten der Verbandsgemeinde An der Finne Veranstaltungen statt, deren Besuch sich lohnt. Auch Freunde der französischen Lebensart findet man hier. Die Verbandsgemeinde unterhält seit über 11 Jahren eine Städtepartnerschaft in Frankreich. Die Mitglieder des Vereins Freundeskreis Saint André de l´ Eure e.V. treffen sich regelmäßig im Austausch und veranstalten auch Themenabende und anderes. Über 100 Jahre wirkt der Sportverein in Saubach bereits und bietet in seinen Sparten verschiedenste Mitmach- und Bewegungsmöglichkeiten in allen Schwierigkeitsstufen an. Auf eine ebenfalls 100-jährige SpielmannsTradition kann der Spielmannszug in Wohlmirstedt zurückblicken. Hier finden alle Altersgruppen ein Zuhause. Das älteste aktive Mitglied ist 72 Jahre und das jüngste Mitglied 8 Jahre. Aktuelle Informationen unter: www.vgem-finne.de 34

Tag & Nacht 03445 202056 erreichbar 0170 5503990 Wir beraten Sie gern im Trauerfall: • Erd- und Feuerbestattungen, Überführung im In- und Ausland • Friedhöfe und Grabstätten • Alternativ-Bestattungen in der See, Baum, Diamant, Schweizer Berge • vielfältige Auswahl an Särgen, Wäsche und Urnen • Organisation von Trauerfeiern • Vermittlung von Trauerrednern und Musikern • Aufgabe von Traueranzeigen • Erledigung von Formalitäten bei Ämtern und Behörden P Weißenfelser Straße 64 in 06618 Naumburg ˜΍QXQJV]HLWHQ 0R ELV )U ɋȂ 8KU y 6D ɋȂ 8KU

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