© slavun - AdobeStock.com 3.1 Wohnraumanpassung bei Demenz Bei demenziell erkrankten Menschen sollte die :RKQUDXPDQSDVVXQJ VR XQDXࢆ¦OOLJ XQG EHKXWsam wie möglich erfolgen. Vertraute Gegenstände sollten erhalten bleiben, weil der Grundsatz gilt: Bekannt ist vertraut. Das, was dem Menschen vertraut ist, dient ihm zur Orientierung und nimmt LKP DXFK HLQHQ 7HLO VHLQHU +LOࢊRVLJNHLW XQG $QJVW Aber, was früher unbedenklich war, kann nun eine Gefahr darstellen. Sie sollten also in der Wohnung Ihres Angehörigen gezielt und sorgfältig nach potentiellen Gefahrenquellen Ausschau halten, die zu Verletzungen oder Stürzen führen können. Das eigene Zuhause soll schließlich auch weiterhin Sicherheit bieten. Dabei ist es oftmals bereits mit einfachen Mitteln möglich, potentielle Gefahrenquellen zu beseitigen, z.B.: Gibt es Rutschgefahren in der Dusche oder Badewanne? Hier kann mit speziellen Aufklebern oder einer rutschfesten DuschPDWWH OHLFKW $EKLOIH JHVFKDࢆHQ ZHUGHQ Wie sind die Teppichböden verlegt? Gibt es Flurläufer oder dickere Teppiche, die zu Stolperfallen werden könnten? Achten Sie darauf, dass Teppiche rutschfest verlegt sind, vor allem, wenn Ihr erkrankter Angehöriger auf einen Rollator angewiesen ist. Flurläufer oder dickere Teppiche sollten mit einem geeigneten Klebeband am Boden befestigt oder entfernt werden. Des Weiteren sollte auf feste Hausschuhe geachtet werden. Zudem kann es aber auch erforderlich sein, geZLVVH 8PEDXPD¡QDKPHQ ]X WUHࢆHQ 6LH GLHQHQ der Absicherung der Wohnung und sollen zudem die Mobilität des Erkrankten sichern und fördern. Wichtig wäre hierbei: Sind die Durchgänge in der Wohnung oder im Haus breit genug für einen Rollstuhl oder Rollator? Gibt es mehrere Räume auf mehreren Etagen, sodass das Schlafzimmer eventuell ins Erdgeschoss verlegt werden kann? Gibt es Handläufe an den Treppen? *LEW HV +DOWHJULࢆH ] % DQ GHU %DGHZDQQH in der Dusche oder an der Toilette? Wohnen und Leben 3 21
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