Wohnen und Demenz Burgenlandkreis

Eine Demenz kann nicht geheilt werden. Die Therapie umfasst in der Regel verschiedene Maßnahmen, die darauf abzielen, die Beschwerden und die Alltagsfähigkeit zu verbessern oder zumindest zeitweise zu stabilisieren. Welche Therapieformen im Einzelfall geeignet sind, hängt u.a. von der Form und der individuellen Entwicklung der Erkrankung ab. Medikamentöse Behandlung Bei der Alzheimer-Demenz gibt es Medikamente (sogenannte Antidementiva), die im frühen und mittleren Stadium zugelassen sind und unter strenger Prüfung der Nebenwirkungen eingesetzt werden sollten. Bei allen anderen Demenzformen gibt es keine zugelassenen Medikamente, die den Krankheitsverlauf verändern. Allerdings gibt es sogenannte Neuroleptika (Risperidon, Quetiapin), GLH EHL 9HUKDOWHQVDXࢆ¦OOLJNHLWHQ XQG $JJUHVVLYLW¦W für eine bestimmte Zeit eingesetzt werden können. Nicht-medikamentöse Behandlung Nicht-medikamentöse Therapieansätze bei Demenz KDEHQ ]XP =LHO GLH %HࢉQGOLFKNHLW GHU 3DWLHQWHQ ]X verbessern und es ihnen zu erleichtern, sich an das nachlassende Leistungsvermögen anzupassen. Dabei geht es unter anderem darum, noch bestehende Fähigkeiten zu erhalten und wenn möglich zu stärken. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass ausgewählte Behandlungsformen wie zum Beispiel die Musik- oder Kunsttherapie auch auf emotionaler (EHQH ZLUNHQ XQG DXI GLHVH :HLVH ]XP :RKOEHࢉQden der Erkrankten beitragen können. Wichtig ist, dass die individuellen BedürfnisVH GHV (UNUDQNWHQ XQG GHV 3ࢊHJHQGHQ EHU¾FNsichtigt werden. Grundsätzlich eignen sich viele Therapieansätze eher für die Anfangsstadien der Demenz, da ein Gefühl der Frustration bei den BeWURࢆHQHQ XQEHGLQJW YHUPLHGHQ ZHUGHQ VROO Verhaltenstherapie Die Verhaltenstherapie wird bei Demenz im Frühstadium der Erkrankung eingesetzt und kann zur besseren Bewältigung von Angst, Wut oder Depressionen beitragen. 16

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