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Sehenswürdigkeiten

Die Verbandsgemeinde Trier-Land ist reich an Zeugnissen vergangener Epochen. Einige Denkmäler sind weltbekannt, wie etwa die Igeler Säule, andere kunsthistorische und siedlungsgeschichtliche Kleinode erschließen sich dem Besucher vielleicht erst auf den zweiten Blick. Eine Entdeckungsreise lohnt sich auf jeden Fall.

Igeler Säule

Im Zentrum der Gemeinde Igel erhebt sich die Igeler Säule, das besterhaltene Pfeilergrabmal nördlich der Alpen. Sie misst 23 Meter und ist überreich mit Reliefs geschmückt. Sie zählt seit 1986 zum UNESCO-Welterbe. Die Säule wurde von der hier ansässigen Tuchhändlerfamilie der Secundinier in der ersten Hälfte des 3. Jahrhunderts erbaut.

Grutenhäuschen

In den Igeler Weinbergen liegt weithin sichtbar das sogenannte Grutenhäuschen. Dieser teilrestaurierte römische Grabtempel wird heute von der Verbandsgemeinde als Außenstelle des Standesamtes Trier-Land genutzt.

Burg Ramstein

Die Burg Ramstein (heute Ruine) ragt einsam auf einem Buntsandsteinfelsen südlich von Kordel in die Höhe. Mit ihrem viergeschossigem Turm, der Wehr- und Wohnfunktion in sich vereinte, ist sie typisch für den Burgenbau Erzbischofs Balduins (1285-1354).

Pützlöcher

Nordöstlich von Butzweiler an der Gemarkungsgrenze zu Kordel findet man ein römisches Kupferbergwerk, die sogenannten Pützlöcher, und einen römischen Steinbruch.

Hermenweiher

Schon in der Mitte des 2. Jahrhunderts existierte eine römische Villa in Welschbillig. In der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts entstand eine noch größere, die sich in U-Form westlich an einen 60 mal 20 Meter großen Weiher anschloss, der von 112 Hermen umstellt war.

Wasserburg

Mitte des 13. Jahrhunderts bauten die Trierer Kurfürsten in Welschbillig eine Befestigung aus dem 12. Jahrhundert zu einer Wasserburg mit vier Ecktürmen aus. Sie kann als Keimzelle der späteren Stadt Welschbillig gesehen werden, die mit einer Ringmauer von 1,5 km Länge umgeben war. Erhalten blieb der von zwei Rundtürmen flankierte Torbau.

Ehem. Kreuzherrenkloster Helenenberg

Das Kloster liegt an der Bundesstraße 51 auf einer das Landschaftsbild beherrschenden leichten Anhöhe. Das ehemalige Kreuzherrenkloster Helenenberg geht auf eine Gründung aus dem Jahre 1489 zurück. Mitte des 18. Jahrhunderts wurden Kloster und Kirche unter Einbeziehung des spätgotischen Chores neuerbaut. 1893 kauften Eduard und Hyazinth Puricelli das Gut. 1897 schenkten sie es der Trierer Diözese als Waisenhaus (Eduardstift). Seit 1925 leiten die Salesianer Don Bosco hier eine Jugendhilfeeinrichtung.