Über die Ortsgemeinden
Herxheim
Herxheim, Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde, ist nicht nur der größte Ort der Verbandsgemeinde. Das Dorf ist mit fast 10.000 Einwohner*innen auch die größte Kommune der Südpfalz und ist aufgrund seiner Infrastruktur mit direkter Anbindung an die A65 und der hier ansässigen Wirtschaft als Mittelzentrum ausgewiesen.
Strategisch gut gelegen, ist das Großdorf schon seit den 1950er- Jahren ein idealer und erfolgversprechender Wirtschaftsstandort, war jedoch immer schon auch stark landwirtschaftlich geprägt: Herxheim bildete zu Hochzeiten des Tabakanbaus gemeinsam mit Hayna das größte zusammenhängende Tabakanbaugebiet Deutschlands. Heute gibt es nur noch wenige Tabakbauern hier, und so werden hauptsächlich Getreide, Mais, Obst und Gemüse, aber auch Zuckerrüben und Küchenkräuter in den Feldern um Herxheim angebaut.
Erstmals offiziell erwähnt wurde Harieschaim im Jahre 773 in einer Besitzurkunde des Kloster Weißenburgs, wechselte jedoch 1057 gemeinsam mit der schon damals bestehenden kleinen Siedlung Hayna in den Besitz des Hochstifts Speyer. Die fruchtbaren Böden sind vermutlich der Grund, weshalb das Gebiet um Herxheim schon lange besiedelt ist: Westlich des Ortes, in Richtung Rohrbach, fand man bei archäologischen Grabungen Reste einer etwa 7000 Jahre alten Siedlung sowie Zeugnisse eines bisher einmaligen Geschehens der Jungsteinzeit - zerschlagene Menschenknochen, Schädelkalotten und reich verzierte, absichtlich zertrümmerte Gefäße erzählen die Geschichte eines ungewöhnlichen Opferrituals, das um etwa 5000 v. Chr. hier stattgefunden hat und das die Wissenschaft noch immer vor Rätsel stellt.
Sprechstunde/Informationen
nach Vereinbarung: 07276 501-132
E-Mail: VorzimmerBMin@herxheim.de
Internet: www.herxheim.de
Hayna
Das ehemals bekannteste Tabakdorf Deutschlands, das seit 1974 der Verbandsgemeinde Herxheim angehört, wurde 1272 erstmalig unter dem Namen Hegnehe urkundlich erwähnt.
Alten Beschreibungen zufolge bestand Hayna sogar schon 1057, als König Heinrich IV. die kleine Ansiedlung gemeinsam mit Herxheim an das Hochstift Speyer verschenkte.
Hier lässt es sich besonders gut leben. Zwei Hotels mit Gastronomie bieten exzellente Speisen - so gut, dass Bundeskanzler, Bundespräsidenten und französische Präsidenten hier schon zu Gast waren! Aber vor allem die zahlreichen Vereine, die Institutionen und die aktive Dorfgemeinschaft machen diesen Ort zu etwas ganz Besonderem. Seinen unwiderstehlichen Charme gewinnt Hayna, inmitten von Grün gelegen und doch mit unmittelbarer Anbindung an die A65, durch die Nähe zur Natur und die Verbundenheit zur Tradition. Geprägt von wunderschönen Fachwerkhäusern - das älteste erhaltene stammt aus dem Jahre 1701 - und imposanten Tabakschuppen, die mitten im Ort stehen, zeigt sich das Dorf heute gleichzeitig traditionsbewusst und im modernen Gewand. Willkommen in Hääne!
Informationen
Internet: www.herxheim.de
Internet: www.bürgerstiftung-hayna.de
Herxheimweyher
Die kleine Gemeinde östlich Herxheims wurde erstmals im Jahre 1046 urkundlich als Wiler by Hergyßheim erwähnt und hat, in unmittelbarer Nähe zur Rheinebene und zur französischen Grenze gelegen, eine äußerst bewegte Geschichte hinter sich. Immer schon stark landwirtschaftlich orientiert, hat vor allem der Tabakanbau das Dorf über viele Jahre geprägt. Spuren davon finden sich überall: Eindrucksvolle Tabakschuppen im Ortskern sind stumme Zeugen des einst florierenden Handels, und in manchen Vorgärten kann man noch heute alte Tabaksorten wie Geudertheimer oder Burely als blühende Zierpflanze bewundern.
Herxheimweyher ist der christlichen Tradition verbunden. So steht beispielsweise die 1821 erbaute Wallfahrtskirche unter dem Schutz des Heiligen Antonius von Padua, dessen Namen sie trägt. Die Lilie, die neben dem Fisch des Hl. Antonius das Wappen der Gemeinde ziert, ist eine Reminiszenz des Ortes an seine ehemalige Zugehörigkeit zum Hochstift Speyer. Die intakte Dorfgemeinschaft zeigt sich in der lebendigen Vereinskultur und den jährlichen Festen, die gerne gemeinsam ausgerichtet werden. Die regelmäßigen Winterwanderungen, das Spiel- und Sommernachtsfest und auch die Adventsfeiern sind immer gut besucht und bereiten Jung und Alt gleichermaßen Freude.
Informationen
Internet: www.herxheimweyher.de
Insheim
Bei Baggerarbeiten für eine Baustraße im Baugebiet Ober den Baumgärten kamen am 24. April 2012 zwei menschliche Skelette zum Vorschein. Bei der anschließenden Besichtigung der Fundstelle wurden insgesamt zehn Gräber festgestellt. Ein sensationeller Fund: Ein frühmittelalterliches Gräberfeld aus dem 7. Jahrhundert war entdeckt worden! Bereits zuvor hatten Ausgrabungen in den Jahren 2000-2002 die Besiedelung in der Gemarkung Insheim schon vor der ersten urkundlichen Erwähnung bestätigt. Diese erfolgte im Jahr 782 durch eine Ackerschenkung an das Kloster Lorsch. Im Lorscher Codex ist von "Ansilheim" die Rede - was so viel bedeutet wie "Ansiedlung" -, und so feierte Insheim 2007 sein 1225-jähriges Bestehen.
Die Gemeinde galt lange als das Dorf der Maurer und Zimmerleute. Heute ist Insheim aufgrund des fruchtbaren Bodens und des milden Klimas ein ausgezeichneter Weinort. Feste und Feiern im Jahreskreislauf, vom großen Faschingsumzug bis zum beliebten Weinfest, werden vom Kulturverein e. V. ausgerichtet und sind Zeugen der gesunden Dorfgemeinschaft des modernen Dorfes.
Informationen
Internet: www.insheim.de
Rohrbach
Der Name "Rohrbach" wurde schon im Jahre 693 überliefert: Er bezog sich damals jedoch nur auf den Bach, nicht auf das Dorf. Die Ansiedlung selbst wurde erstmals 774 unter dem Namen "Rohrbahhomarca" urkundlich erwähnt.
Rohrbach ist stark vom Weinbau geprägt. Neben den ausgezeichneten Weingütern, die ihre Produkte überwiegend selbst vermarkten, ist der Ort vor allem während der Mandelblüte - die ein ganz besonderes Flair verbreitet und die Straßen in zartes Rosa taucht - und während der Weinlese beliebtes Ziel für Urlauber*innen. Im Juni findet in den Bauern- und Winzerhöfen im Ortskern das Weinfest statt, das neben den Weingütern und Weinstuben einen weiteren Anreiz zu einem Besuch des Dorfes bietet.
Rohrbach zeichnet sich durch eine Vielzahl an Vereinen aus, die den Ort besonders lebens- und liebenswert machen. Sie bieten Freizeitgestaltung für Jung und Alt, beweisen unter dem Motto "Rohrbach tut gut" außergewöhnliches soziales Engagement und sind wichtiger Pfeiler der Rohrbacher Festkultur.
Informationen
Internet: www.rohrbach-pfalz.de
Herxheim, Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde, ist nicht nur der größte Ort der Verbandsgemeinde. Das Dorf ist mit fast 10.000 Einwohner*innen auch die größte Kommune der Südpfalz und ist aufgrund seiner Infrastruktur mit direkter Anbindung an die A65 und der hier ansässigen Wirtschaft als Mittelzentrum ausgewiesen.
Strategisch gut gelegen, ist das Großdorf schon seit den 1950er- Jahren ein idealer und erfolgversprechender Wirtschaftsstandort, war jedoch immer schon auch stark landwirtschaftlich geprägt: Herxheim bildete zu Hochzeiten des Tabakanbaus gemeinsam mit Hayna das größte zusammenhängende Tabakanbaugebiet Deutschlands. Heute gibt es nur noch wenige Tabakbauern hier, und so werden hauptsächlich Getreide, Mais, Obst und Gemüse, aber auch Zuckerrüben und Küchenkräuter in den Feldern um Herxheim angebaut.
Erstmals offiziell erwähnt wurde Harieschaim im Jahre 773 in einer Besitzurkunde des Kloster Weißenburgs, wechselte jedoch 1057 gemeinsam mit der schon damals bestehenden kleinen Siedlung Hayna in den Besitz des Hochstifts Speyer. Die fruchtbaren Böden sind vermutlich der Grund, weshalb das Gebiet um Herxheim schon lange besiedelt ist: Westlich des Ortes, in Richtung Rohrbach, fand man bei archäologischen Grabungen Reste einer etwa 7000 Jahre alten Siedlung sowie Zeugnisse eines bisher einmaligen Geschehens der Jungsteinzeit - zerschlagene Menschenknochen, Schädelkalotten und reich verzierte, absichtlich zertrümmerte Gefäße erzählen die Geschichte eines ungewöhnlichen Opferrituals, das um etwa 5000 v. Chr. hier stattgefunden hat und das die Wissenschaft noch immer vor Rätsel stellt.
Sprechstunde/Informationen
nach Vereinbarung: 07276 501-132
E-Mail: VorzimmerBMin@herxheim.de
Internet: www.herxheim.de
Hayna
Das ehemals bekannteste Tabakdorf Deutschlands, das seit 1974 der Verbandsgemeinde Herxheim angehört, wurde 1272 erstmalig unter dem Namen Hegnehe urkundlich erwähnt.
Alten Beschreibungen zufolge bestand Hayna sogar schon 1057, als König Heinrich IV. die kleine Ansiedlung gemeinsam mit Herxheim an das Hochstift Speyer verschenkte.
Hier lässt es sich besonders gut leben. Zwei Hotels mit Gastronomie bieten exzellente Speisen - so gut, dass Bundeskanzler, Bundespräsidenten und französische Präsidenten hier schon zu Gast waren! Aber vor allem die zahlreichen Vereine, die Institutionen und die aktive Dorfgemeinschaft machen diesen Ort zu etwas ganz Besonderem. Seinen unwiderstehlichen Charme gewinnt Hayna, inmitten von Grün gelegen und doch mit unmittelbarer Anbindung an die A65, durch die Nähe zur Natur und die Verbundenheit zur Tradition. Geprägt von wunderschönen Fachwerkhäusern - das älteste erhaltene stammt aus dem Jahre 1701 - und imposanten Tabakschuppen, die mitten im Ort stehen, zeigt sich das Dorf heute gleichzeitig traditionsbewusst und im modernen Gewand. Willkommen in Hääne!
Informationen
Internet: www.herxheim.de
Internet: www.bürgerstiftung-hayna.de
Herxheimweyher
Die kleine Gemeinde östlich Herxheims wurde erstmals im Jahre 1046 urkundlich als Wiler by Hergyßheim erwähnt und hat, in unmittelbarer Nähe zur Rheinebene und zur französischen Grenze gelegen, eine äußerst bewegte Geschichte hinter sich. Immer schon stark landwirtschaftlich orientiert, hat vor allem der Tabakanbau das Dorf über viele Jahre geprägt. Spuren davon finden sich überall: Eindrucksvolle Tabakschuppen im Ortskern sind stumme Zeugen des einst florierenden Handels, und in manchen Vorgärten kann man noch heute alte Tabaksorten wie Geudertheimer oder Burely als blühende Zierpflanze bewundern.
Herxheimweyher ist der christlichen Tradition verbunden. So steht beispielsweise die 1821 erbaute Wallfahrtskirche unter dem Schutz des Heiligen Antonius von Padua, dessen Namen sie trägt. Die Lilie, die neben dem Fisch des Hl. Antonius das Wappen der Gemeinde ziert, ist eine Reminiszenz des Ortes an seine ehemalige Zugehörigkeit zum Hochstift Speyer. Die intakte Dorfgemeinschaft zeigt sich in der lebendigen Vereinskultur und den jährlichen Festen, die gerne gemeinsam ausgerichtet werden. Die regelmäßigen Winterwanderungen, das Spiel- und Sommernachtsfest und auch die Adventsfeiern sind immer gut besucht und bereiten Jung und Alt gleichermaßen Freude.
Informationen
Internet: www.herxheimweyher.de
Insheim
Bei Baggerarbeiten für eine Baustraße im Baugebiet Ober den Baumgärten kamen am 24. April 2012 zwei menschliche Skelette zum Vorschein. Bei der anschließenden Besichtigung der Fundstelle wurden insgesamt zehn Gräber festgestellt. Ein sensationeller Fund: Ein frühmittelalterliches Gräberfeld aus dem 7. Jahrhundert war entdeckt worden! Bereits zuvor hatten Ausgrabungen in den Jahren 2000-2002 die Besiedelung in der Gemarkung Insheim schon vor der ersten urkundlichen Erwähnung bestätigt. Diese erfolgte im Jahr 782 durch eine Ackerschenkung an das Kloster Lorsch. Im Lorscher Codex ist von "Ansilheim" die Rede - was so viel bedeutet wie "Ansiedlung" -, und so feierte Insheim 2007 sein 1225-jähriges Bestehen.
Die Gemeinde galt lange als das Dorf der Maurer und Zimmerleute. Heute ist Insheim aufgrund des fruchtbaren Bodens und des milden Klimas ein ausgezeichneter Weinort. Feste und Feiern im Jahreskreislauf, vom großen Faschingsumzug bis zum beliebten Weinfest, werden vom Kulturverein e. V. ausgerichtet und sind Zeugen der gesunden Dorfgemeinschaft des modernen Dorfes.
Informationen
Internet: www.insheim.de
Rohrbach
Der Name "Rohrbach" wurde schon im Jahre 693 überliefert: Er bezog sich damals jedoch nur auf den Bach, nicht auf das Dorf. Die Ansiedlung selbst wurde erstmals 774 unter dem Namen "Rohrbahhomarca" urkundlich erwähnt.
Rohrbach ist stark vom Weinbau geprägt. Neben den ausgezeichneten Weingütern, die ihre Produkte überwiegend selbst vermarkten, ist der Ort vor allem während der Mandelblüte - die ein ganz besonderes Flair verbreitet und die Straßen in zartes Rosa taucht - und während der Weinlese beliebtes Ziel für Urlauber*innen. Im Juni findet in den Bauern- und Winzerhöfen im Ortskern das Weinfest statt, das neben den Weingütern und Weinstuben einen weiteren Anreiz zu einem Besuch des Dorfes bietet.
Rohrbach zeichnet sich durch eine Vielzahl an Vereinen aus, die den Ort besonders lebens- und liebenswert machen. Sie bieten Freizeitgestaltung für Jung und Alt, beweisen unter dem Motto "Rohrbach tut gut" außergewöhnliches soziales Engagement und sind wichtiger Pfeiler der Rohrbacher Festkultur.
Informationen
Internet: www.rohrbach-pfalz.de
Herzlich willkommen in der Verbandsgemeinde Herxheim!
