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Tourismusführer

Sport- und Freizeiteinrichtungen

Großer Schachtsee
Am Schachtsee 2b
39435 Wolmirsleben
Telefon: 039268 2346

Das seit dem 01.06.2011 privat betriebene Naherholungszentrum bietet Ihnen Stellplätze für Dauercamping und für Urlaubsgäste mit Wohnwagen, Wohnmobilen und Zelten. Ein schöner Spielplatz steht den Kindern zur Verfügung. Wer sich sportlich betätigen will, kann das mit Volleyball, Basketball, Tischtennis, Tretbootfahren, Schwimmen und vielem mehr.

Waldbad Egeln
Telefon: 039268 33978
Öffnungszeiten: Mai bis August/September
täglich von 10.00 - 19.00 Uhr

Stadtbibliothek Egeln
Wasserburg 2,
39435 Egeln,
Telefon: 039268 2808
E-Mail: bibliothek-egeln@egelnermulde.de

Öffnungszeiten: Dienstag: 14.00 - 18.00 Uhr
Donnerstag: 14.00 - 16.00 Uhr

Bei der Bibliothek Egeln handelt es sich um einen Ort der Begegnung mit ca. 5.000 Medieneinheiten. Die Leihfrist beträgt 4 Wochen mit 4 Medien pro Leser. Für bereits ausgeliehene Medien werden Vormerkungen angeboten. In den Egelner Mulde Nachrichten werden regelmäßig Literaturempfehlungen und Hinweise auf thematische Veranstaltungen gegeben. Führungen und Veranstaltungen werden nach Absprache durchgeführt. Zwischen der Grundschule Vier Jahreszeiten Egeln und der Bibliothek besteht ein Kooperationsvertrag. Parkmöglichkeiten bestehen auf dem Vorhof der Wasserburg Egeln.

Entleihungsgebühren
Kinder: kostenlos
Jugendliche (14 - 18 Jahre): 5,00 EUR/Jahr
Erwachsene: 10,00 EUR/Jahr

Sporthallen

Sporthalle Egeln
Sporthalle Wolmirsleben
Kontakt: Verbandsgemeinde Egelner Mulde,
Frau Hoppe,
Telefon 039268 944605

Sporthalle Etgersleben
Sporthalle Westeregeln
Kontakt: Dienstags von 16.00 - 18.00 Uhr
im Gemeindebüro Etgersleben, Frau Rumler,
Telefon 039268 34149.

Sporthalle Unseburg
Kontakt: Herr Boos,
Telefon 039263 30914

Kirchen und Klöster
  • Kirche Borne
  • Kirche Borne-Bisdorf
  • Klosterkirche Marienstuhl Egeln
  • Stadtkirche St. Christophorus Egeln
  • Kirche St. Georg Egeln-Nord
  • Evangelische Kirche Etgersleben
  • Evangelische Kirche Hakeborn
  • Evangelische Kirche Tarthun
  • Evangelische Kirche St. Stephan Unseburg
  • Katholische Kirche Unseburg
  • Evangelische Kirche Westeregeln
  • Katholische Kirche Westeregeln
  • Evangelische Kirche Sankt Nicolai Wolmirsleben
  • Katholische Kirche St. Johannis Baptist
  • Wolmirsleben
Museen

Museum für Vor- und Frühgeschichte Egeln
Gegründet: 1933
Seit 1993 befindet sich das Museum in Torhaus, Bergfried und altem Gericht der aus dem 12. Jahrhundert stammenden Burganlage. Die größte Abteilung nimmt die wissenschaftliche Sammlung zur Besiedlungsgeschichte der Region "Egelner Mulde" ein. Es ist das einzige Spezialmuseum dieser Art im nördlichen Harzvorland. Im Jahre 2001 wurde durch den Ausbau des Bodens über dem alten Gericht die Ausstellungsfläche bedeutend erweitert.
Hier findet sich nun die neuere Geschichte der Stadt Egeln wieder. Die Heimatstube des Egelner Heimatvereins zeigt die Lebensweise unserer Großeltern um 1930 und in der Kemenate ist die mittelalterliche Geschichte der Burg dargestellt, im Sonderausstellungsraum haben Künstler der Region ihr Podium. Mit der Begehung des 36 m hohen Bergfrieds kann der Museumsbesuch abgerundet werden.
Führungen sind möglich zur Vor- und Frühgeschichte, zur Burggeschichte oder als Nachtwächterführung, die auch auf die Stadt Egeln ausgedehnt werden kann.

Wasserburg 6,
39435 Egeln
Telefon: 039268 32194
Internet: www.wasserburg-egeln.de

Öffnungszeiten:
Dienstag - Freitag 14.00 bis 16.00 Uhr
Sonntag 14.00 bis 17.00 Uhr
und nach Vereinbarung

Schlösser und Burgen

Aus der Geschichte der Wasserburg Egeln
Der bereits 941 erwähnte Ort Egeln befand sich an einer Furt der Bode, vor der sich 3 bedeutende Heerstraßen trafen und vereinigt weiter nach Magdeburg, der 1. Hauptstadt des römischen Reiches deutscher Nation, führten. Im 11./12. Jahrhundert legten die Askanier eine planmäßige Neustadt nordöstlich der Bode an. Die zum Schutz des Ortes erbaute Burg wurde im Jahre 1207 das erste Mal urkundlich erwähnt. Wegen der bedeutenden Lage des Ortes wurde dieser 1250 von den Edlen von Hadmersleben erobert, die hier eine neue Linie begründeten. 1259 stifteten sie in "ihrer Stadt Egeln" ein Zisterzienser Nonnenkloster.
Nach dem Aussterben der Edlen von Hadmersleben kamen Stadt und Burg an das Magdeburger Domkapitel, das die Anlage als Sommerresidenz und Tafelgut nutzte. Ab 1430 wurde der neue Palas errichte, der 1617 einen Schmuckgiebel im Stil der Weserrenaissance erhielt. Zweimal wird davon berichtet, dass in unsicheren Zeiten der gesamte Domschatz auf die Burg Egeln verlagert wurde, was davon zeugt, wie mächtig und bewehrt die Anlage einmal gewesen sein muss.
Während des dreißigjährigen Krieges war die Burg einige Jahre Wohnsitz der Familie des Generalfeldmarschall Johann Banér, der nach dem Tode des Königs Gustav Adolf zeitweilig Oberbefehlshaber der schwedischen Armee war.
Danach war die Zeit als Verteidigungsanlage vorbei und der neue Besitzer, der König von Preußen, verpachtete die Anlage, zu der 950 ha Wald, Wiesen und fruchtbarer Bördeboden gehörten, an verdiente Offiziere. Diese mussten der Familie des
Landesherren und ihren Befehlshabern auf ihren Reisen durch die Region Kost und Logie bieten. So wird berichtet, dass 1806 Königin Luise mit ihrem Hofstaat auf der Burg weilte, 1807 kam der spätere schwedische König General Bernadotte und nach der Schlacht von Waterloo General Blücher mit dem Mantel Napoleons als Siegesbeute.
Mit der Einführung des Zuckerrübenanbaus in der Magdeburger Börde erlebte die Anlage noch einmal eine wirtschaftliche Blüte. Allerdings stieg damit auch ständig der Pachtpreis, so dass die Pächter kaum noch in den Erhalt der Anlage investierten.
Als die Burg nach 1945 ein volkseigenes Gut wurde, begann eine Zeit des Verfalls, der erst 1987 durch eine Bürgerbewegung, der "Aktion Wasserburg" des Egelner Hans Grube, gestoppt wurde. Heute gehört die Burg der Stadt Egeln und wird zum kulturellen Zentrum der Region ausgebaut. Im Torhaus, Bergfried und altem Gericht befindet sich seit 1993 ein umfangreiches Museum. Im Torhaus gibt es seit 1998 auch ein romantisch eingerichtetes Eheschließungszimmer, die anschließende Feier kann im romanischen Tonnengewölbe ausgerichtet werden. Stilvoll eingerichtete Gästezimmer im Palas laden zum Übernachten ein. Im alten Gericht hat der Maler Klaus Gumpert sein Atelier und eine Malschule eingerichtet. Das Museumsteam, das Werbeatelier Wasserburg und der Förderverein Wasserburg bieten ganzjährig Veranstaltungen der verschiedensten Art an. Führungen sind nach Voranmeldung auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich.

Jeden ersten Sonntag im Monat von Februar bis November 14.00 Uhr und 15.30 Uhr öffentliche Burgführung mit Kaffeetafel.

Verkehrsanbindung
Egeln liegt an dem Knotenpunkt der Bundesstraßen B 81 und B 180 inmitten des Städtedreiecks Aschersleben, Halberstadt und Magdeburg. Die Burg befindet sich direkt hinter dem Ortszentrum und ist gut ausgeschildert. Kostenlose Parkplätze für bis zu 10 Reisebusse sind in der Unterburg zu finden. Die Burg ist auch außerhalb der Öffnungszeiten zugänglich.
Text: Uwe Lachmuth
Wasserburg 6, 39435 Egeln,
Telefon: 039268 32194
Internet: www.wasserburg-egeln.de

Öffnungszeiten Museum:
Dienstag - Freitag: 14.00 - 16.00 Uhr
Sonntag: 14.00 - 17.00 Uhr

Industriedenkmal "Alte Ziegelei" in Westeregeln
Kalkberg 1,
Telefon: 039268 989851
Internet: www.museumsziegelei.de
Die Alte Ziegelei Westeregeln mit ihrer Gipshütte liegt am nordwestlichen Ortsrand von Westeregeln. Die Sozial-Aktien-Gesellschaft Bielefeld schafft hier in Zusammenarbeit mit dem Verein der Freunde und Förderer der Ziegelei und Gipshütten Westeregeln e.V. seit mehr als zehn Jahren die Möglichkeit, ein industriekulturelles Erbe zu schützen und zu erhalten. Der Komplex der künftigen musealen Nutzung gliedert sich in die Tongrube mit bemerkenswerten geologischen Aufschlüssen und einem Biotop, die Grubenanlage mit einem 600 Meter langen Schmalspurnetz, mit Kipploren und Diesellok, der Tonaufbereitungsanlage mit Kastenbeschicker, Kollergang, Doppelwellenmischer, Schlickeysensche Strangpresse, dem elektrisch betriebenen Kreistransporteur mit einer 600 Meter langen Endloskette, dem gestreckten Hoffmann'schen Ringofen aus der Zeit um 1890, der 1936 auf 28 Kammern und eine Brennkanallänge von ca. 120 Meter erweitert wurde, der großen Trocknungsanlage und dem hohen Schornstein. Die Komplexität schließt die vorhandenen Gipshütten im Umfeld der Ziegeleianlage ein.

Es ist das Anliegen der Sozial-Aktien-Gesellschaft Bielefeld, den Standort der Alten Ziegelei Westeregeln zu erhalten und zu einem attraktiven Museumsbetrieb zu entwickeln.
(Quelle: www.museumsziegelei.de)