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1806 - 1899

1806
Die geschlagenen Truppen des Generals Blücher ziehen am 3. November durch Schwerin auf dem Rückzug nach Lübeck. Ihnen folgen die Franzosen, die am folgenden Tag die Stadt besetzen. Der Magistrat versucht vor allem, die Altstadt zu schützen. Während hier in den folgenden Monaten nicht weniger als sechs Marschälle, und 36 Generäle beherbergt und aufs Beste bewirtet werden, versuchen die Senatoren das Gros der französischen Armee durch die Versperrung der Tore und andere Schutzmaßnahmen auf die Vorstadt zu beschränken. Sie vertreten den Standpunkt, "dass man lieber die Vorstadt preis geben müsse, wenn nur dadurch die Stadt conservirt werden könne". Die Strategie ist recht erfolgreich. Zwar hat auch die Altstadt unter Plünderungen und Einquartierungen zu leiden, aber hier sorgt schon die Anwesenheit der vielen hohen Offiziere für eine gewisse militärische Disziplin, und zahlreiche Einwohner bleiben ganz verschont. Jenseits der Stadtmauern hingegen beginnt ein rechtsfreier Raum, in dem die Soldaten "an den sich selbst überlassenen armen vorstädtischen Bewohnern die grausamsten und unerhörtesten Excesse begingen".

1807
Herzogs Friedrich Franz I. kehrt am 11. Juli wieder in die Stadt zurück. Der Herzog ist jetzt nur noch ein Vasall Napoleons, die französischen Truppen bleiben im Land.

1809
Zwei Kavallerieschwadronen des aufständischen Majors Schill besetzen am 23. Mai die Stadt, ziehen aber bald wieder ab.

1813
Der französische Marschall Davoust nähert sich an der Spitze einer 30.000 Mann starken Armee der Stadt. Herzog Friedrich Franz verzichtet auf eine Verteidigung und flieht mitsamt der Regierung nach Rostock. Am 23. August beziehen die französischen und dänischen Soldaten Quartier in der Stadt und der Umgebung. Diejenigen, die keinen Platz mehr in den Häusern finden, kampieren in einem großen Lager am Neumühler Weg. Entgegen den Befürchtungen der Bevölkerung kommt es diesmal zu keinen Ausschreitungen. Die Versorgung von 30.000 Soldaten mit Tausenden von Pferden aber stellt den Schweriner Magistrat vor eine schwierige Aufgabe. Gewaltige Mengen von Kartoffeln, Getreide, Stroh, Heu und Schlachtvieh werden zu den zentralen Magazinen nach Schwerin transportiert. Am 2. September ziehen die Franzosen schließlich ab.

1819
Die Volkszählung ergibt eine Einwohnerzahl von 5.851 in der Altstadt und 4.135 in der Neustadt auf der Schelfe.
Im September kommt es zur heftigen antisemitischen Ausschreitungen, die unter der Bezeichnung "Hep-Hep-Krawalle" bekannt wurden. In Sterns Gasthaus in der Königstraße wird der aus Crivitz stammende Jude Levin Ladewig von dem Kaufmann Böhm mit dem Stock geschlagen und aus dem Lokal geworfen. Im Haus des Juden Holländer werden die Scheiben eingeworfen. Juden werden öffentlich beschimpft und bedroht, in den Straßen sammelt sich der Pöbel und ruft antisemitische Parolen. An den Wänden tauchen Flugblätter mit Losungen wie "Schlaget die Juden heraus!" oder "Jud, Jud verreck!" auf. Energische Militärpatrouillen sorgen aber schnell für eine Beruhigung der Gemüter.

1820
Der Magistrat entschließt sich zur Regulierung der Feldmark und Verkoppelung in Zippendorf, um die Pachterträge von den acht bestehenden Bauernstellen zu verbessern. Zugleich wird auch die Leibeigenschaft aufgehoben.

1821
Auf Initiative hoher Regierungsbeamter wird in Schwerin die erste Sparkasse in Mecklenburg gegründet mit dem ausdrücklichen Zweck, "den minder Begüterten Gelegenheit zu geben, ihre geringen Ersparnisse vortheilhaft zu nutzen".

1823
Die Stadt errichtet ein Armen- und Arbeitshaus in der Rostocker Straße, das aber eher einem Zuchthaus gleicht als einer wohltätigen Anstalt. Der Großherzog führt eine auf einen Prozent der Einkünfte festgesetzte Armensteuer ein. Zur Überprüfung der Hilfsbedürftigkeit und Überwachung der ordnungsgemäßen Verwendung der ausgezahlten Beihilfen wie auch der allgemeinen Lebensführung der unterstützten Armen ernennt das Armen-Collegium ehrenamtliche Armenpfleger. Sie entstammen zumeist dem Kleinbürgertum und sind für einen ca. 30 - 50 Häuser umfassenden Bereich in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft zuständig.

1830
Im Gefolge der Julirevolution kommt es auch in Schwerin zu Unruhen. Am 19. September eröffnet das Militär das Feuer auf die zum Sturm auf die großherzogliche Münze ansetzende Menge und tötet ihren Anführer, einen fremden Seilergesellen. Der Bau der Chaussee nach Wismar wird begonnen. Weitere Straßen folgen. In wenigen Jahren wird Schwerin zum Knotenpunkt eines modernen Chausseenetzes.
Großherzog Friedrich Franz I. errichtet die erste moderne Irrenheilanstalt in Deutschland auf dem Sachsenberg bei Schwerin und beendet damit die jahrhundertealte Praxis der Unterbringung von Geisteskranken in Zuchthäusern und Gefängnissen.

1832
Altstadt und Neustadt auf der Schelfe schließen sich zu einer Gemeinde mit einer relativ modernen Stadtverfassung zusammen. Der Großherzog genehmigt die Niederlassung des jüdischen Advokaten Dr. Marcus in Schwerin. Der liberale und ungemein rührige Rechtsanwalt entwickelt sich zum entschiedensten Wortführer für die Emanzipation und Integration der Juden in Schwerin. Er gründet den "Verein zur Beförderung von Handwerkern unter den israelitischen Glaubensgenossen in Mecklenburg" und sorgt gemeinsam mit dem 1840 berufenen Reformrabbiner Dr. Holdheim tatkräftig für eine Liberalisierung der traditionellen religiösen Vorschriften.

1835
Der Großherzog gründet eine landesherrliche Bürgerschule, die 1847 zur Realschule und 1884 zum Realgymnasium umgewandelt wird. Im Gegensatz zum Gymnasium dominieren hier im Lehrplan die Naturwissenschaften und die neueren Sprachen.

1837
Großherzog Paul Friedrich verlegt die Residenz von Ludwigslust wieder zurück nach Schwerin. Er beauftragt eine Kommission zu ermitteln, "wie mit den geringsten Kosten die Stadt nach einem schönen Plan ausdehnen und ein neues Quartier anlegen kann". Unter der auch sonst für ihn recht typischen Missachtung finanzieller Bedenken entscheidet sich der dynamische Großherzog für die Errichtung eines neuen Stadtteils direkt am Westufer des Pfaffenteichs. Das zu Recht nach seinem Gründer "Paulstadt" genannte Areal ist das letzte originär fürstliche Stadterweiterungsprojekt. Planung und Finanzierung für die Planierung des Geländes, den Straßenbau und die aufwendige Befestigung des Pfaffenteichufers lagen ausschließlich in der Hand der großherzoglichen Verwaltung.

1841
Auf Initiative des rührigen Senators Strempel errichtet das Armenkollegium ein für die damalige Zeit durchaus modernes Krankenhaus mit neunzig Betten an der Werderstraße.

1842
Der Magistrat übernimmt mit der Gründung der "Stadt- und Waisenhausschulen" das Schulwesen in kommunale Verantwortung. Zwei neue Schulgebäude werden errichtet und neue fähige Lehrer eingestellt.
Das seit dem Mittelalter bestehende Recht der Stadtbürger, ihre Kühe auf die Stadtweide zu treiben, wird aufgehoben. Den Ausschlag hierfür gibt wohl die 1837 erfolgte Rückkehr des fürstlichen Hofes: "weil es nicht mehr für passend erschien, dass die Straßen E(uer) K(öniglichen) H(oheit) Residenz, für deren Verschönerung und Aufblühen die landesväterliche Fürsorge keine Kosten scheut, fernerhin von den Hufen der Kühe und Schafe durchzogen würde".

1847
Die Eisenbahnlinie Schwerin-Hagenow wird fertig gestellt und verbindet die Stadt mit der Hauptstrecke Hamburg-Berlin. Am 13. März kommt die erste Lokomotive am Bahnhof an, wo auch die zentrale Maschinenbauwerkstätte für ca. 300 Arbeiter eingerichtet wird. Die Linie nach Wismar wird 1848 und die Verbindung nach Rostock 1850 fertig gestellt.

1848
Am 13. März kommt es zu Unruhen in der Stadt. Großherzog Friedrich Franz II. stimmt demokratischen Reformen zu. Magistrat und Bürgerausschuss einigen sich darauf, die Zahl der Bürgerrepräsentanten auf 45 zu erhöhen und das Wahlrecht auch auf Juden, Handwerksgesellen und Arbeiter auszudehnen. Die Sitzungen des Bürgerausschusses sind fortan öffentlich.

1850
Am 18. September protestieren Hofbaurat Demmler und andere Mitglieder des Bürgerausschusses gegen den reaktionären Kurswechsel der Landesregierung und die Aufhebung der neuen Verfassung, worauf Demmler vom Großherzog entlassen wird.

1854
Der wohlhabende Rentier Lindemann schließt im Januar einen Gasversorgungsvertrag mit der Stadt mit einer Laufzeit von 35 Jahren und beginnt mit dem Bau der Gasanstalt am Bahnhof und der Verlegung der Röhren.

1857
Die Stadt richtet eine Bürgertöchterschule ein, denn es fehlt eine "Mädchenschule, welche die Bürgertöchter weder zu bloßen Dienstmädchen, noch zu Erzieherinnen, sondern einfach zu gesitteten Mädchen und verständigen Hausfrauen erziehen wollte [...], in Schwerin namentlich ist es so weit gediehen, dass es für den jungen Bürger eine große Schwierigkeit hat, in seinem Stande eine Lebensgefährtin von seiner Schulbildung zu finden".

1858
Die Furcht vor den Verheerungen großer Stadtbrände führt zum Erlass einer an die entsprechenden Berliner Bestimmungen angelehnten Baupolizeiordnung, die das Erscheinungsbild der Stadt für die nächsten fünfzig Jahre prägt. Drei- und mehrgeschossige Mietskasernen und eine extrem verdichtete Bebauung auch der Hinterhöfe sind die Folgen.

1860
Nachdem Demmler wiederholt die reaktionäre Politik der Landesregierung im Bürgerausschuss kritisiert hat, hebt Innenminister von Oertzen die Öffentlichkeit der Sitzungen auf und droht den Mitgliedern bei nochmaliger Behandlung von landespolitischen Fragen mit Geld- und Gefängnisstrafen.

1862
Der Großherzog beendet die bisherige Praxis, die Soldaten der Garnison bei den Bürgern einzuquartieren und errichtet eine Kaserne für die Artillerieabteilung auf dem Ostorfer Berg. Der Beitritt Mecklenburgs zum Norddeutschen Bund macht dann 1869 den Bau von drei weiteren Kasernen erforderlich.

1863
Wegen der "immer mehr zunehmenden Klagen über Mangel an Wohnungen für kleine Leute" beginnt die Stadt mit der Anlage eines neuen Stadtteils zwischen Feldstraße, Eisenbahn und Ostorfer See.
Hofbaurat a. D. Demmler legt seinen "Erweiterungs- und Verschönerungsplan der Residenzstadt Schwerin" vor, der den Bau einer Ringstraße und eine großzügige Bebauung der Uferbereiche vorsieht. Der Plan wird nur teilweise verwirklicht, da Großherzog und Magistrat die Kosten scheuen.

1866
Nachdem der Brand des Kollegiengebäudes am 1. Dezember 1865 das Versagen der städtischen Feuerwehr gezeigt hat, wird der junge Senator Bade mit der Reorganisation des Feuerlöschwesens beauftragt. Bade entlässt nahezu die gesamte alte Mannschaft der Feuerwehr und stellt eine neue Truppe unter dem jungen Maurermeister Lehsten als neuen Feuermeister auf, der zur Ausbildung eigens ein Praktikum bei der Berliner Berufsfeuerwahr absolviert. Der Feuermeister erhielt 150 Rtl. und die 36 Feuerwehrleute 10 Rtl. im Jahr. Sie sind meist Handwerker und versehen diese Aufgabe nebenamtlich, eine "stehende Feuerwache" wie in größeren Städten lehnt Bade wegen der hohen Kosten und der Gefahr, dass die Männer "wegen Mangels an Beschäftigung bald in Trägheit und Gleichgültigkeit versinken", entschieden ab.

1869
Die Paulskirche wird fertig gestellt.

1870
Ende September kommen etwa 800 französische Gefangene an, die zuerst auf der Insel Kaninchenwerder untergebracht werden. Als sie dort wegen der Witterung nicht länger bleiben können, werden sie in das neu errichtete Quartierhaus verlegt. Die Kriegsgefangenen werden gut verpflegt und gut behandelt. Bis auf eine kleine Gruppe von 50 bis 75 Franzosen, die einen Weg von der Badeanstalt Kalkwerder zur Seevilla am Schweriner See anlegen, werden sie nicht zur Arbeit verpflichtet. Ende März 1871 verlassen die Kriegsgefangenen wieder die Stadt. Schon bald danach bürgert sich die Bezeichnung "Franzosenweg" für den von ihnen angelegten Weg ein.

1871
Berliner Großbanken gründen die "Mecklenburgische Hypotheken- und Wechselbank" in Schwerin. Die Aktienmehrheit hält ein Konsortium unter Führung der "Deutschen Bank" in Berlin, deren Direktor Georg Siemens auch dem Verwaltungsrat der neuen Bank angehörte. Unter ihrem langjährigen Direktor Otto Büsing entwickelt sich die Bank zum führenden Geldinstitut Mecklenburgs.

1875
Der Realschullehrer Dr. Lindig stellt fest, dass die Qualität des Brunnenwassers in Schwerin ausgesprochen schlecht ist. Eine dauerhafte Besserung ist seiner Ansicht nach nur durch den Bau einer Wasserleitung zu erreichen.

1876
Der Magistrat verleiht das Ehrenbürgerrecht an den jüdischen Rechtsanwalt und stellvertrenden Vorsitzenden des Bürgerausschusses Dr. Marcus, und nennt ihn "einen der geachtetsten Bürger dieser Stadt und des Landes, [...] der sich als Mensch und Bürger das Vertrauen, die Achtung und den Dank der Einwohner und des Magistrats verdient hat".

1877
Die sechs in Zippendorf bestehenden Bauernhöfe werden den Besitzern in Erbpacht überlassen.

1885
Am Ostorfer Ufer außerhalb der Stadt wird ein Schlachthof nach den Plänen des Oldenburger Stadtbaumeisters Osthoff errichtet. Zugleich entzieht der Magistrat aus hygienischen Gründen den Schlachtern die Genehmigung zur weiteren Benutzung ihrer eigenen innerhalb der Stadt befindlichen Schlachtereien.

1887
Das Wahlrecht zum Bürgerausschuss wird an einen Mindestbeitrag von 5 Mark zur Armensteuer gebunden. Liberale Initiativen zur Vergrößerung der Zahl der Wahlberechtigten bei den Kommunalwahlen in Anlehnung an das allgemeine und gleiche Wahlrecht zum Reichstag scheitern wiederholt. Zu keiner Zeit sind vor 1918 mehr als 8 Prozent der städtischen Bevölkerung wahlberechtigt.

1888
Unter Leitung des Hamburger Baudirektors Heinrich Hübbe beginnt der Bau von Wasserleitung und Kanalisation. 1893 sind die Arbeiten im Wesentlichen vollendet. Die Kosten belaufen sich auf 2,87 Mio Mark.

1890
Die ersten Landhäuser in der so genannten "Ostorfer Villenkolonie" vor dem Berliner Tor im Bereich der heutigen Lisch- und Lutherstraße werden errichtet. Sieben Jahre später stehen hier bereits 54 Villen, die vor allem von Rentnern, höheren Regierungsbeamten, Offizieren, Lehrern und Pastoren bewohnt werden.
Der Landtag beschließt den Ausbau der mecklenburgischen Wasserstraßen zur Elbe. Bis 1897 ist die Regulierung der südlichen Wasserstraßen für Schiffe mit einem Tiefgang von 1,05 m und einer Traglast bis 125 t abgeschlossen. Der stetig zunehmende Schiffsverkehr erfordert den Ausbau der Hafenanlage am Spieltordamm.
Das Jägerbataillon wird von Schwerin nach Elsass-Lothringen verlegt, wogegen der Magistrat heftig protestiert: "Die Hausbewohner sind in Verzweiflung, [...] die Geschäftleute sehen ihrem Ruin entgegen". Der Bataillonskommandeur schätzt die der Stadt so entgehenden jährlichen Einnahmen auf 3 - 400.000 Mark. Die Bevölkerung reagiert mit großer emotionaler Anteilnahme auf den Abzug des Bataillons. Im März 1890 ruft der sichtlich erschütterte Senator Lisch mit den Worten "Am Palmsonntag verlassen uns unsere Jäger!" zu einer Spendensammlung auf, um den unbemittelten Soldaten einen Heimaturlaub zu ermöglichen. Ebenso hartnäckig wie erfolglos setzt sich der Magistrat in den Folgejahren für eine Rückverlegung der Truppe nach Schwerin ein.

1895
Die "Gemeinnützige Gesellschaft" errichtet einen Aussichtsturm auf Kaninchenwerder.

1898
Um den stark gestiegenen Güterverkehr zu bewältigen, wird ein neuer Güterbahnhof am Medeweger See angelegt. Gleichzeitig errichtet die Eisenbahndirektion dem Bahnhof gegenüber ein neues Verwaltungsgebäude.

1899
Die Stadt beginnt mit dem Bau einer neuen Artilleriekaserne auf dem Ostorfer Berg. Wenig später folgt die Infanteriekaserne in der Werderstraße. Insgesamt ist der Magistrat mit seiner Ansiedlungspolitik sehr erfolgreich. Mit zwei Infanteriebataillonen und zwei Artillerieabteilungen einschließlich diverser höherer Kommandostäbe besitzt Schwerin vor dem Ersten Weltkrieg die mit Abstand größte Garnison in Mecklenburg. Militärparaden, Platzkonzerte, reitende Offiziere und marschierenden Soldaten prägten das Stadtbild in auffallender Weise.