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Burgen - Schlösser - Herrenhäuser

Schloss Hüffe in Lashorst

Schloss Hüffe - ein Juwel der Schlossbaukunst in der ländlichen Abgeschiedenheit von Lashorst. Erbaut von 1775 bis 1784 ist es das einzige Bauwerk der Region im Stil des spätbarocken Klassizismus. Den siebenachsigen Mittelbau rahmen zwei fünfachsige Flügelbauten und eine Wasseranlage ein. Im Jahre 1773 hatte der General Friedrich Christian Arnold von Jungkenn, genannt Münzer vom Mohrenstamm, das Rittergut Hüffe gekauft. Von 1775 bis 1784 errichtete er das Schloss an der Stelle des alten, abgebrochenen Gutshauses auf einer Gräfteninsel am Ende des langgestreckten Parks. Das Herrenhaus auf der Insel und der in einer Flucht liegende Wirtschaftshof wurden hufeisenförmig, wahrscheinlich nach Entwürfen des Kasseler Oberbaudirektors Simon Louis Du Ry, errichtet. Schloss Hüffe befindet sich in Privatbesitz.

Gutswassermühle Holzhausen - Hudenbeck

Die Gutswassermühle Holzhausen liegt direkt neben dem Haus des Gastes (ehemals Gut Holzhausen) im großen Kurpark von Bad Holzhausen. Urkundlich erwähnt wurde sie erstmals im Jahre 1529 in einem Erbteilungsvertrag der Familie von Schloen, genannt Gehle, die das Rittergut im Jahre 1529 bauen ließ. Eine Karte von 1779 aus dem Bereich des Gutes Holzhausen zeigt die Mühle noch mit zwei Wasserrädern.

Das heutige Gebäude wurde 1888 neu errichtet. Bis 1958 wurde in Bad Holzhausen Mehl gemahlen, dann stellte man den Betrieb ein und entfernte nach und nach sämtliche Mühleneinrichtungen.

1976 übernahm die Stadt die alte Holzhauser Mühle, und dank sorgsamer Restaurierung und dem Wiedereinbau von Mühlenteilen wurde sie zur ersten wieder betriebsbereiten Wassermühle an der Mühlenstraße des Kreises Minden-Lübbecke. Heute beherbergt sie ein kleines "Mühlenmuseum", das anschaulich die Entwicklung des Müllerhandwerks darstellt.

Öffnungszeiten
Frühjahr bis Spätherbst
So: 14.30 - 17.30 Uhr
Außerdem sind nach Terminabsprachen auch Gruppenbesichtigungen mit Vorführung des Mahlganges außerhalb dieser Zeit möglich.

Burgruine Limberg

Die restaurierte Ruine der Burg Limberg ist das Wahrzeichen von Preußisch Oldendorf und ihrem Stadtteil Börninghausen. Im gleichnamigen Naturpark lugt sie vom etwa 190 Meter hohem Limberg ins Land. Von der gesamten Anlage aus dem 13. Jahrhundert sind der Turm, der imposante Bergfried mit seinen drei Meter dicken Mauern, einige Umfassungsmauern und Reste des Torhauses erhalten geblieben. Der Turm kann auch von innen besichtigt werden, der Schlüssel ist im Forsthaus direkt neben der Burganlage und im Haus des Gastes Bad Holzhausen erhältlich. Auch Trauungen können hier stattfinden.

Verein zur Erhaltung der Burgruine Limberg e. V.
Rathausstraße 3
Telefon: 05742 7037-95
32361 Preußisch Oldendorf

Schloss Hollwinkel

Im Norden der Bergstadt befindet sich in Hedem das Schloss Hollwinkel, ein altes Wasserschloss aus dem 13. Jahrhundert. Die Anlage mit Rundturm und Gräfte sowie Herrenhaus auf spätmittelalterlicher Grundlage befindet sich heute in Privatbesitz. Das Schloss war im Ursprung eine alte Grenzburg der Bischöfe von Minden gegen das Bistum Osnabrück und die Grafschaft Ravensberg und wurde 1350 / 1370 im Mindener Lehnsregister urkundlich erwähnt.

Es liegt in unmittelbarer Nähe des früheren Laufes der Großen Aue, die auch zwei Wassermühlen des Rittergutes antrieb. Das heutige Herrenhaus ist ein Vierflügelbau, teilweise mit Fachwerkgeschossen und einem mächtigen, runden Eckturm, wohl noch aus dem 14. Jahrhundert. Im Jahre 1870 erfolgten größere Umbauten. Auch hier sind Trauungen möglich.

Adelsgüter Groß-Engershausen und Klein-Engershausen

Gut Groß-Engerhausen

Das Rittergut Groß-Engershausen (Privatbesitz) liegt außerhalb des Dorfkerns in östlicher Richtung an der Engershauser Straße. Die Gründung erfolgte etwa zwischen 1490 und 1510. Das von einer Gräfte umgebene Herrenhaus wurde um 1770 als verputzter Fachwerkbau mit Walmdach und übergiebelten Dachaufbauten erbaut. Erhalten sind auch noch der außerhalb der Gräfte liegende Wirtschaftshof in Fachwerk mit Knüppelwalmdach und ein Mausoleum aus dem Jahre 1805 im Park.

Gut Klein-Engershausen

Gut Klein-Engershausen (ebenfalls Privatbesitz) entwickelte sich wahrscheinlich im 14. Jahrhundert am Nordrand des Dorfes aus einem Bauernhof. Es liegt heute sehr malerisch inmitten einer Gräfte mit außenliegendem Wirtschaftshof an der Engershauser Straße. Das von einer kleinen Parklandschaft umrahmte Herrenhaus wurde 1753 als eingeschossiger Fachwerkbau mit hohem Walmdach erbaut.

Schloss Crollage

Beim Schloss Crollage, Bad Holzhausen, handelt es sich um ein ehemaliges Rittergut aus dem 14. Jahrhundert mit Bauwerk des 16. Jahrhunderts (Weserrenaissance). Es besteht ein nach Osten geöffneter Dreiflügelbau außerhalb des Dorfkerns im Tal der Großen Aue unterhalb des Limbergs.

Gegründet wurde der Rittersitz Crollage um 1330 in unmittelbarer Nähe der dem Bistum Minden gehörenden Wassermühle. Das Schloss befindet sich in Privatbesitz.