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Grußwort

Im Jahr 2022 jährt sich für die Geschichte unserer Stadt ein wichtiges Ereignis. Denn am 3. November 1962 bekam Premnitz auf Beschluss des damaligen Rates des Bezirkes Potsdam das Stadtrecht verliehen. Damit verbunden waren allerdings keine zusätzlichen Privilegien. Die Verleihung war vielmehr der Entwicklung der Stadt geschuldet. Premnitz - ohne die heutigen Ortsteile Döberitz und Mögelin - war 1962 auf etwa 10.000 Einwohner angewachsen und hatte sich, in den Staaten des ehemaligen Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW), zu einem Industriestandort von internationaler Bedeutung entwickelt.

Die weiterhin erfolgreiche industrielle Entwicklung erfuhr in den Wirrungen der Wende eine tiefgreifende Zäsur. Tausende Arbeitsplätze gingen mit der Abwicklung des 'VEB Chemiefaserwerk Friedrich-Engels' verloren. Damit verbunden war ein dramatischer Bevölkerungsrückgang der Stadt.

Heute finden im 'Industriepark Premnitz (IPP)' wieder etwa 1.500 Menschen Beschäftigung. Premnitz ist (erneut) eine Industriestadt von überregionaler Bedeutung inmitten des landschaftlich reizvollen 'Naturpark Westhavelland'. Firmen wie Richter Recycling, die Neue Energien Premnitz, Plasotec, Velux, Talamon und Asche-Terrassenwelten haben sich im Industriepark niedergelassen. Die Havelländische Zinkdruckguss ist wieder erfolgreich auf den Markt zurückgekehrt. Damit einher gehen Innovationen und die Schaffung weiterer Arbeitsplätze.

Die Stadt wird diese positive Entwicklung weiterhin engagiert begleiten und fördern. Neben günstigen Mietwohnungen werden in Premnitz derzeit zahlreiche Miet-, aber auch Baugrundstücke zur Verfügung gestellt, die es den Menschen ermöglichen, sich hier zu erschwinglichen Preisen niederzulassen. Dadurch sind sehr kurze Wege zwischen Arbeitsplatz und Wohnort gegeben.

Im Jahr 2023 werden bis zu 50 zusätzliche KITA-Betreuungsplätze für die Jüngsten geschaffen. In den letzten Monaten hat Premnitz außerdem in den Ausbau der Grundschule mehr als 2 Millionen Euro investiert. Etwa die gleiche Summe wird die Stadt ab 2023 in der Oberschule einsetzen.

Seit zwei Jahren haben die PremnitzerInnen zudem die Möglichkeit, ihre Stadt selbst und direkt zu gestalten. Mit dem 'Bürgerhaushalt' werden jährlich 42.000 Euro zur Verfügung gestellt. Viele kleinere Projekte konnten aus diesem Budget bereits realisiert werden.

Im Jahr 2022 wird das Planfeststellungsverfahren zu den Ortsumgehungen für Premnitz und Rathenow abgeschlossen werden. 2023 kann dann mit dem Neubau der Bundesstraße 102 begonnen werden. Diese Umgehung wird, im Zusammenhang mit der Fertigstellung der Autobahn 14, Premnitz und der Region weiteren Aufschwung bringen.

Weitere Informationen über die Stadt Premnitz
finden Sie auch unter http://www.premnitz.de