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Weitere Kulturangebote

Geismühle

Die Mühle liegt unmittelbar an der A 57 auf der Westseite der Autobahnraststätte Geismühle. Als Wach- und Beobachtungsturm der Burg Linn im 14. Jahrhundert errichtet, diente sie spätestens im 16. Jahrhundert als Bannmühle (Benutzerzwang) für die Bauern des Amtes Linn. Erst 1945 wurde kriegsbedingt der Betrieb der unter Denkmalschutz stehenden Geismühle eingestellt. 1991 wurde sie als Teil des Museumszentrums Krefeld-Linn geöffnet. 2007 wurde sie durch die Initiative des Bauvereins Geismühle restauriert und wieder in einen funktionsfähigen Zustand versetzt.

Zu Besichtungen und Führungen ist die Mühle geöffnet, von Mai bis Oktober, am 1. und 3. Sonntag von 14.00 bis 17.00 Uhr.

Sonderführungen nach Vereinbarung möglich.

Bauverein Geismühle
Hans-Bos-Straße 11, 47809 Krefeld
Herr Winter
Telefon: 0 21 51 / 54 67 67
E-Mail: hakawinter@t-online.de

Haus der Seidenkultur

Das Haus der Seidenkultur (HdS) ist in Krefeld ein Ort lebendiger Zukunftsgeschichte der Textilstadt. Bereits 1868 wurde das "Vierfensterhaus" im einst vornehmen Krefelder Kronprinzenviertel auf der Luisenstraße 15 gebaut. Heute ist das nostalgische Gebäude (in der Nähe des Hauptbahnhofs) ein Industriedenkmal, das sich nach umfangreichen Modernisierungsarbeiten mit noch mehr Highlights und einem vergrößerten Museumsangebot präsentiert.

Zu den Glanzpunkten zählt der historische Websaal mit authentischen Jacquardhandwebstühlen. Zum lebendigen Museum gehören natürlich auch Angebote für Kinder und Jugendliche. Dieses Kleinod können Sie mittwochs bis freitags von 15.00 bis 18.00 Uhr und sonntags von 13.00 bis 17.00 Uhr besichtigen. Am 1. und 3. Sonntag um 14.00 Uhr wird Ihnen eine öffentliche Führung geboten.
  • Spülchenworkshops: altersgerechte Angebotsmodule rund um die Seide für Kinder und Jugendliche von vier bis 14 Jahren
  • Feriensonderangebote: in jedem Jahr mit neuen Themen rund um die Seide und mehr ...
  • Kindergeburtstage: das HdS richtet Kindergeburtstage zu unterschiedlichen Themen aus. Die Dauer beträgt drei bis vier Stunden und beinhaltet Getränke, Snacks, Geburtstagstorte und kleine Überraschungen.
  • Kulturrucksack: Workshops für Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren. Die Teilnahme ist kostenlos, da es sich um ein Kooperationsprojekt des Landes NRW handelt, das der Stadt Krefeld Fördermittel für dieses Projekt zukommen lässt. Die genauen Termine sind dem Jahresprogramm vom HdS zu entnehmen.
  • Neue Programm-Module: Das Prinzip des Webens mit Meister Ponzelar kennenlernen, Seidenmalerei mit Gewinnung von Seide und anhand der Wissenschaft des Färbens ein T-Shirt aus Baumwolle färben- .
Sind die bisher aufgeführten Angebote ausschließlich auf Kinder und Jugendliche ausgerichtet, muss aber darauf verwiesen werden, dass auch für Erwachsene ein umfangreiches Gruppenangebot zur Verfügung steht. Hier steht neben einem Basisprogramm als lukullische Variante eine Niederrheinische Kaffeetafel zur Auswahl oder für die Wissbegierigen ein Stadtspaziergang oder gar eine Stadtrundfahrt - selbstverständlich immer auf seidenen Pfaden.

Im Hausprospekt finden Sie ein ständig wechselndes Jahresprogramm mit unterschiedlichen und zusätzlichen Veranstaltungen. Außerdem steht der Flyer mit allen Terminen als Download unter: www.seidenkultur.de für Sie zur Verfügung.

Mit der Krefelder Familienkarte gewährt das HdS teilweise eine Ermäßigung.

Haus der Seidenkultur
Luisenstraße 15, 47799 Krefeld
Herr Brenner
Telefon: 0 21 51 / 9 34 53 55
E-Mail: besucherdienst@seidenkultur.de
Internet: www.seidenkultur.de

Jazzklub Krefeld

Der Jazzklub Krefeld wurde am 9. Februar 1979 gegründet. Er entstand aus langjähriger Freundschaft einiger Krefelder Jazzfans, die sich vor allem im Jazzkeller getroffen haben.

Aufgaben dE-Mail: es Klubs sind u. a.: Die zeitgenössische Jazzmusik zu fördern, jungen Musikern Auftrittsmöglichkeit zu bieten sowie durch Veranstaltung von Konzerten national und international etablierter Musiker den zeitgenössischen Jazz in seiner Vielfalt in Krefeld vorzustellen. Der Jazzklub ist seit vielen Jahren ein wesentlicher Bestandteil der Kulturszene Krefelds.

Traditionell gehört die Bühne im Jazzkeller, das sogenannte "Wohnzimmer", an Donnerstagen dem Jazzklub. Neben verschiedenen Formaten wie z. B. der "Jazzattack" finden regelmäßig Konzerte immer wieder auch mit Stars der internationalen Jazz-Szene statt. Die Club-Atmosphäre im "Keller" ist legendär und beim Publikum wie auch den Künstlern längst kein Geheimtipp.

Seit 2005 spielt der Jazzklub Konzerte im Glasfoyer des Theaters. Der "Krefelder Jazzherbst" mit seinen drei bis vier Konzerten ist die erfolgreichste Konzertreihe des Jazzklubs außerhalb des Jazzkellers.

Mit einem hochkarätigen Doppelkonzert begeht der Jazzklub Krefeld e.V. gemeinsam mit der Stadt Krefeld (Kulturbüro) alljährlich den von Herbie Hancock initiierten und von der UNESCO ausgerufenen "International Jazz Day" am 30. April. Mit diesem Tag soll in aller Welt verdeutlicht werden, dass der Jazz ein bedeutendes Kulturgut ist, Völker verbindet, Rassendiskriminierung überwindet und für Toleranz, Demokratie und Gleichberechtigung steht.

Jährlicher Höhepunkt ist seit 1985 das Festival "Jazz an einem Sommerabend" vor der historischen Kulisse der Burg Linn. Einmal im Jahr wird aus Linn, dem kleinen mittelalterlichen Vorort Krefelds, ein schillernder Ort der Internationalen Jazzszene. 600 bis 800 Besucher aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland finden sich im atmosphärischen Vorhof der Burg Linn ein, um zwischen Burgzinnen und Museumsscheune zeitgenössischen Jazz zu hören. In der historischen Kulisse fühlt sich nicht nur das Publikum wohl, besonders auch die Musiker aus Übersee sind immer wieder begeistert.

Neben diesen Formaten bietet der Jazzklub mit seinen Jazzsessions im Keller vor allem auch jungen, professionellen Musikern aus der Region eine Bühne. Darüber hinaus können Musiker, die erste Erfahrungen in der Jazz-Improvisation und im Zusammenspiel mit anderen auf der Bühne sammeln möchten, sich in Sessions for Beginners erstmals auf der Bühne versuchen. Für die Jüngsten bringt seit Jahren die vom Jazzklub Krefeld organisierte JazzStunde im Rahmen von interaktiven Konzerten live gespielten Jazz in die Krefelder Schulen und zu den Ohren der Schüler. Für Schüler, Lehrer, Musiker und Organisatoren immer wieder ein echtes Highlight.

Jazzklub Krefeld e. V.
Postfach 10 10 38, 47710 Krefeld
E-Mail: info@jazzklub-krefeld.de
Internet: www.jazzklub-krefeld.de

Südbahnhof

Die besondere Atmosphäre im Baudenkmal macht diesen Kulturort zu etwas Besonderem. Konzerte und Kabarett, Lesungen, Theater- und Tanzaufführungen, Ausstellungen und Diskussionsformate stehen in Bezug zum aktuellen Stadtleben und zu brennenden Gesellschaftsfragen. Über Veranstaltungen der Werkbühne und viele Projekte in Kooperation mit künstlerisch Aktiven, Initiativen und Organisationen der Zivilgesellschaft sowie der Jugendkunstschule des Werkhaus e.V., ist der Südbahnhof ein wichtiger Ort der freien Kulturszene. Der Werkhaus e.V ist Träger des soziokulturellem Zentrum mit interkulturellem/transkulturellem Schwerpunkt und befindet sich in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs.

Werkhaus e. V. im Südbahnhof
Saumstraße 9, 47805 Krefeld
Herr Dammer / Frau Jansen / Herr Menzer
Bürozeiten: Mo - Fr 10.00 - 12.00 Uhr
Telefon: 0 21 51 / 5 30 18 12
E-Mail: info@werkhaus-krefeld.de
Internet: www.werkhaus-krefeld.de

Die NS-Dokumentationsstelle Krefeld in der Villa Merländer

Seit 1991 ist die historisch bedeutsame Villa Merländer ein der Öffentlichkeit zur Verfügung stehendes Gebäude in Krefeld. Das ehemalige Wohnhaus von Richard Merländer beherbergt neben dem Kulturamt die NS-Dokumentationsstelle der Stadt. Zu sehen gibt es hier eine Dauerausstellung zu allen verfolgten Gruppen und zum Alltag während des Nationalsozialismus in Krefeld. Die Ausstellung findet in den ehemaligen Wohnräumen Richard Merländers statt, viele Themen können mit dem früheren Besitzer und jüdischen Seidenhändler in Verbindung gebracht werden.

Originale Gegenstände, Fotos und Dokumente aus der Zeit des sogenannten "Dritten Reiches" machen die Ausstellung authentisch und klären zudem über die Zeit des Nationalsozialismus in Krefeld auf: das Material stammt aus der Stadt oder bezieht sich unmittelbar auf diesen Ort. Auch das ehemalige Spielzimmer von Richard Merländer mit den bekannten Wandgemälden Heinrich Campendonks ist nicht nur eine Ansicht wert, hier befinden sich zudem die einzigen erhaltenen Wandgemälde des Künstlers. Aufgrund dessen die Malerei das gesamte Zimmer umfasst, ist es möglich, in dem Kunstwerk Platz zu nehmen und Teil davon zu werden.

Wer das Haus niedrigschwellig erleben möchte, ist eingeladen an jedem vierten Sonntag eines jeweiligen Monats sowie mittwochvormittags die Ausstellung in der Villa Merländer ohne vorherige Anmeldung zu besichtigen. Individuelle Termine können zudem vorab telefonisch oder per E-Mail vereinbart werden. Für die Zukunft sind weitere Öffnungszeiten geplant. Empfohlen wird ein Besuch der Ausstellung für Kinder ab acht Jahre in Begleitung eines Erwachsenen.

Neben der Ausstellung finden hier regelmäßig Veranstaltungen, Bildungsangebote sowie Ferienworkshops, speziell von pädagogischen Mitarbeiter*innen für Kinder und Jugendliche konzipiert, statt. Informationen darüber gibt es auf der Homepage der Einrichtung und auch auf den verschiedenen Social-Media Plattformen. Die Villa Merländer ist auf Facebook, Instagram, Youtube sowie Twitter aktiv.

Gruppenführungen zu verschiedenen Themen können vorab gebucht werden. Weitere Informationen dazu gibt es ebenfalls auf der Homepage. Das vielseitige Team der Villa Merländer freut sich über Ihre Anfragen!

Stadt Krefeld - Kulturbüro / NS-Dokumentationsstelle
Friedrich-Ebert-Straße 42, 47799 Krefeld
Öffnungszeiten:
Mi 9.00 - 12.00 Uhr jeden 4. Sonntag im Monat 14.00 - 17.00 Uhr
Frau Franz
Telefon: 0 21 51 / 86 19 69
E-Mail: sandra.franz@krefeld.de
Internet: www.krefeld.de/kultur
Internet: www.villamerlaender.de