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Auszug aus der Stadtgeschichte der Hansestadt

Eine Reise durch die bewegte Vergangenheit

1165-1399

um 1165
Marktgründungsprivileg für den Ort Stendal vom Markgrafen Albrecht der Bär und Ausstattung mit dem Magdeburger Recht sowie Zollfreiheiten

1207
erste Erwähnung einer Stadtbefestigung vermutlich aus Wall und Graben bestehend

1231
Bestätigung der Gewandschneidergilde durch den Markgrafen

1232
erste urkundliche Erwähnung Stendals als Münzstätte

um 1300
Stendal erhält Stadtmauern

1338
Errichtung einer Lateinschule, aus der später das Gymnasium hervorgeht

1345
Die Gerichtslaube als ältester Teil des Rathauses befindet sich im Bau. Später folgen das Gewandhaus, der Corps- und Seitenflügel.

1358
Stendals Zugehörigkeit zum Hansebund belegt

1400-1799

1435-1447
Neubau St. Marien

1456
Bau des St. Katharinenklosters als Stiftung des Kurfürsten Friedrich II. für Augustinerinnen, ab 1481 Benediktinerinnen.

1462
Der kleine Rathausfestsaal erhält die heute älteste profane Schnitzwand Deutschlands.

1488
Joachim Westphal druckt als erster Buchdrucker der Mark Brandenburg in Stendal den Sachsenspiegel.

1518
Gemeinsam mit Berlin, Brandenburg, Frankfurt und Salzwedel tritt Stendal aus der Hanse aus.

1525
Der älteste Chronist der Stadt Stendal, Samuel Lentz, berichtet davon, dass 1525 der Roland "von neuem" errichtet worden sei.

1637
Stendal wird Garnisonsstadt und bleibt es bis Ende 1994.

1717
Johann Joachim Winckelmann in Stendal geboren - 1768 in Triest ermordet

1800-1899

1814
das Amts- und Intelligenzblatt als erste fortbestehende Zeitung erschienen

1815
1. Januar: Wirksamkeit des Königlich-Preußischen Land- und Stadtgerichts beginnt in Stendal

1849
Bahnstrecke Magdeburg - Stendal - Wittenberge eröffnet

1859
Enthüllung des Winckelmann Denkmals

1865
Grundsteinlegung für die Anlagen des Jüdischen Friedhofs an der Georgenstraße

1869
Baubeginn Hauptbahnhof - 1871 fertiggestellt

1873
Die Eisenbahnhauptwerkstatt wird errichtet

1887
Einweihung der Synagoge

1888
Gründung des Altmärkischen Museums

1891
Aufstellung des Nachtigaldenkmals

1892
Die Stendaler Straßenbahn AG nimmt ihren Betrieb auf

1895-1898
Bau der "Berliner Brücke" und "Magdeburger Brücke", welche die drei nebeneinander liegenden beschrankten Bahnübergänge ersetzt.

1898
17. September: Einweihung des neu erbauten Gebäudes des Gymnasiums am Westwall

1900-1933

1905
Das Husarenregiment Nr. 10 bezieht die neue Kaserne in der Scharnhorststraße

1906
Zu Ehren des Sanitätsrates Dr. Friedrich Haacke wird ein Laufbrunnen auf dem Sperlingsberg errichtet.

1906
Eingemeindung von Röxe

1906
Eröffnung de Kaufhauses Ramelow

1919
Eröffnung der Volkshochschule

1923
Denkmalweihe im Alten Dorf für die im Weltkrieg gefallenen Husaren

1924
Der Aussichtsturm im Stendaler Bürgerpark wird eröffnet. Der Turm aus Rundhölzern ist acht Meter hoch.

1926
Die Stendaler Straßenbahn AG (Pferdebahn) stellt nach 34 Jahren ihren Betrieb ein.

1929
Weihe Fußballplatz am Hölzchen

1934-1945

1935
Der mit 118.000 Mark Kosten und 32 Meter hohe Wasserturm im Bürgerpark wird der Öffentlichkeit freigegeben.

1935
Eröffnung des Tierparks am Stadtsee

1935
Einweihung des durch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen hergestellten Erholungsgebietes an der Uchte, des Stadtsees

1936
Eröffnung der Städtischen Volksbücherei in der Hallstraße 35 - ab 1939 als städtische Bibliothek im Refektorium am Mönchskirchhof.

1938
Das Gymnasium am Westwall erhält den Namen Winckelmann.

1945
Der Oberbürgermeister Dr. Wernecke übergibt am 13. April die Stadt kampflos an die Amerikaner. Im Juli besetzen sowjetische Truppen Stendal.

1945-1969

1948
Einweihung der Poliklinik am Nordwall

1949
Das spätere Dauermilchwerk im Hohen Weg beginnt mit der Produktion.

1950
Stendal wird Kreisstadt

1950
Eingemeindung von Wahrburg

1952
Wiedereröffnung des Stendaler Tiergartens

1955
Eröffnung des Winckelmann-Museums als Abteilung des Altmärkischen Museums

1965
800-Jahr-Feier in Stendal

1967
1. Stendaler Rolandfest

1970-1989

1971
Grundsteinlegung für das Neubaugebiet Stadtsee

1973
Eingemeindung von Borstel

1974
Eröffnung der Großbaustelle KKW-Stendal [Kernkraftwerk] - aufgelöst 1990/91

1974
Neuaufstellung der Rolandfigur

1975
Wiedereröffnung des Theaters der Altmark nach umfangreichen Rekonstruktions-, Um- und Erweiterungsarbeiten

1976
Errichtung einer Fußgängerzone in der südlichen Breiten Straße

1985
Baubeginn für das Wohngebiet Stendal-Süd

1988
Partnerschaftsvertrag zwischen Lemgo und Stendal

1989
50.717 Einwohner - in den Folgejahren sinkende Einwohnerzahlen

1990-1999

1990
Erste demokratische Kommunalwahl nach der friedlichen Revolution.

1992
Stendal unterzeichnet den Partnerschaftsvertrag mit Grenoble

1993
Die russischen Truppen verlassen Stendal

1994
Eröffnung der rekonstruierten Katharinenkirche zum Musikforum durch Bundespräsident Richard von Weizsäcker.

1994-1998
Bau der ICE-Strecke Hannover - Berlin mit Halt in Stendal

1995
Die sanierten Gebäude der Musik- und Kunstschule und des Theaters der Altmark werden fertiggestellt.

1997
Die neue Feuerwache der Stadt wird im ehemaligen Kasernengelände "Albrecht der Bär" feierlich seiner Bestimmung übergeben.

1998
Staffelde und Arnim werden ab dem 01.01.98 Ortsteile der Stadt Stendal.

1998
Der erste ICE hält in Stendal und wird auf den Namen "Johann Joachim Winckelmann" getauft.

1999
Nach einem Bürgerentscheid wird Bindfelde neuer Ortsteil von Stendal.

1999
Zwischen dem polnischen Pulawy und Stendal wird anlässlich des 32. Rolandfestes ein Partnerschaftsvertrag unterzeichnet. Auch mit dem tschechischen Svitavy wird eine Urkunde ausgetauscht, weil bisher eine solche nicht existierte.

2000-2004

2000
Bundespräsident Johannes Rau besucht Stendal.

2002
im Bürgerpark wird ein neues Freizeitbad - die "AltmarkOase" eröffnet.

2003
Der Stendaler Stadtsee wird nach einer umfassenden Sanierung und Restaurierung (Entschlammung) rekultiviert für die Öffentlichkeit freigegeben.

2005-2009

2005
Eingemeindung von Jarchau

2005
Das Gesamtvorhaben der Sanierung der Sportanlage "Am Hölzchen" ist nun abgeschlossen und wird der Öffentlichkeit übergeben.

2007
Der Stadtrat fasst einstimmig den Beschluss zum Beitritt der Europäischen Route der Backsteingotik und zum Namenszusatz HANSESTADT.

2008
Der Stadt Stendal wird die Bezeichnung Hansestadt (lt. §13 GO LSA) verliehen.

2008
Der Flugplatz Borstel geht in den Besitz der Stadt Stendal über.

2010-2014

2010
durch Eingemeindung von Buchholz, Groß Schwechten, Heeren, Möringen, Nahrstedt, Staats, Uchtspringe, Uenglingen, Volgfelde und Wittenmoor hat die Hansestadt Stendal nun ca. 40.600 Einwohnende und 15 Ortsteile.

2010
Eingemeindung von Vinzelberg, Dahlen und Insel

2013
Die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel besucht während ihrer "Dialogreise zum Zusammenhalt im demografischen Wandel" die Hansestadt Stendal.

2014
Festakt zum 15-jährigen Partnerschaftsjubiläum in Pulawy.

2014
Gedenkveranstaltung an den 25. Jahrestag der Friedlichen Revolution; Enthüllung der Erinnerungstafel am Rathaus zum Gedenken an das Wirken von Erika Drees und Hans-Peter-Schmidt.

2015-2016

2015
Aus Anlass des 850. Stadtjubiläums finden vielfältige Veranstaltungen (Konzerte, Ausstellungen, Aktionen, sportliche Wettbewerbe u.v.m.) unter dem Motto: "850 Jahre Hansestadt Stendal" statt.

2016
Sensationelle und einzigartige Funde der ältesten Markthalle im mitteldeutschen Raum unter dem Stendaler Marktplatz entdeckt.

2016
Juli - Augst: Entwässerungsgraben aus dem Jahr 1218 auf dem Stendaler Marktplatz durch Archäologen freigelegt.