Stadtgeschichte
Stadtwappen
Das Wappen der Stadt Grevenbroich wird in seiner heutigen Form seit 1976 geführt. Es geht auf ein Schöffensiegel von 1308 zurück. Das Wappen zeigt in Rot eine silberne (weiße) Burg mit Zinnenturm und niederem gezinnten Anbau; auf seiner linken Seite einen goldenen (gelben) Schild mit dem rotbewehrten und -bezungten schwarzen Jülicher Löwen.
Informationen zum Stadtwappen finden Sie unter: https://www.grevenbroich.de/stadtportrait/stadtgeschichte
Stadt-Logo
Das Signet ist die Visitenkarte einer Kommune. Auf engstem Raum soll es zum Ausdruck bringen, was eine Stadt auszeichnet, als was sich die Bürgerschaft versteht. Der Anfangsbuchstabe des Ortsnamens wurde mit dünnen Linien nachgezeichnet und in Kreisform gebracht. Felder wurden in das G hineinkomponiert - das zentrale Feld in Gestalt des Stadtwappens, weitere in Form von Blütenblättern (Erinnerung an die Landesgartenschau 1995 in Grevenbroich), die das G wie einen Kelch umfassen.
Stadtgeschichte
Grevenbroich (gesprochen: G r e v e n b r o o c h) - die "Bruchlandschaft der Grafen" ist eine junge Stadt auf geschichtsträchtigem Boden. Nahe einer alten Römerstraße zwischen Rhein und Maas wurde das sumpfreiche Gebiet von den Grafen von Kessel, deren Stammsitz die Grafschaft Kessel an der Maas war, Ende des 13. Jahrhunderts urbar gemacht. Inmitten der Besitzungen errichteten sie auf einer Kiesbank eine befestigte Burganlage, die von Brüchen, Sümpfen und der Erft umgeben, einen sicheren Schutz gegen feindliche Angriffe bildete. In der Folge wurde das Dorf nach seinen gräflichen Besitzern als "Bruche comitis" - der Grafen Bruch oder Bruchland - bezeichnet.
1297 wurde das Wilhelmitenkloster "in munitione Bruyke" d. h. in der befestigten Ansiedlung Broich errichtet. Teile des Wilhelmitenklosters mit dem Bernardusturm sind heute noch zwischen der Pfarrkirche St. Peter und Paul und dem Alten Rathaus zu sehen.
1307 wurden Burg und Ort durch Schiedsspruch den Grafen und späteren Herzögen von Jülich zugesprochen.
1311 wurde Grevenbroich erstmals als Stadt "oppidum nostrum bruke" urkundlich gesichert erwähnt. Im 15. Jahrhundert bauten die Grafen von Jülich die ehemalige Burganlage zum landesherrlichen Schloss um, in dem seit 1425 mehrfach der Jülicher Landtag abgehalten wurde. Vom ehemaligen Schloss ist noch der Palastbau nebst einem Torgebäude, welches das Schloss von der Stadt trennte, vorhanden. Heute noch bildet das "Alte Schloss" mit seinen großen Versammlungs- und Konferenzräumen einen kulturellen und gesellschaftlichen Mittelpunkt im Zentrum der Stadt, so dass Grevenbroich seit jeher gerne als "Schlossstadt" bezeichnet wird.
Bis gegen Ende des 18. Jahrhunderts wächst die Stadt nicht über die Wälle mit davorliegenden Wassergräben hinaus, die sie als sogenannte "innere Festung" umgeben. Dann entwickelte sie sich schnell. 1767 zählte Grevenbroich 330 Einwohner, 1820 waren es 627 und 1871 schon 1325.
Entscheidend für diese Entwicklung war die Errichtung eines Eisenbahnknotenpunktes, der industrielle Ansiedlungen ermöglichte und die Stadt bald zum verkehrserschlossenen Standort der Textil-, Metall- und Nahrungsmittelindustrie sowie des Braunkohleabbaus machte.
1900 zählte die Stadt dann 3.410 Einwohnerinnen und Einwohner. Die Stadt Grevenbroich in ihrer heutigen Struktur als Mittelzentrum wurde im Zuge der kommunalen Neugliederung 1975 aus sieben Städten und Gemeinden des ehemaligen Kreises Grevenbroich gebildet, zu diesen auch die früher kurkölnische Stadt Hülchrath mit ihrem bedeutenden Schloss und die Stadt Wevelinghoven mit dem ebenfalls historisch bedeutenden Kloster Langwaden zählten. Die verschiedenen Stadtteile haben eine lange, wechselvolle Geschichte erlebt.
Heute leben in Grevenbroich über 69.000 Einwohnerinnen und Einwohner verteilt in 32 Ortschaften. Dazwischen immer wieder das Grün der Wälder, Wiesen und Äcker entlang der Erft, die auf einer Länge von 20 km die Stadt durchfließt und in der nahen Kreisstadt Neuss in den Rhein mündet.
Partnerstädte
Grevenbroich ist eine weltoffene Stadt. Intensive Beziehungen unterhält die Stadt Grevenbroich zu ihren PartnerstädtenSaint-Chamond in Frankreich, Celje in Slowenien, Kessel / Peel en Maas im niederländischen Limburg sowie zu der befreundeten Stadt Auerbach im Vogtland.
Schulen, Vereine und Privatpersonen nehmen an den vom Partnerschaftsverein organisierten Austauschprogrammen teil und fahren zu Freunden in eine der Städte.
Das Wappen der Stadt Grevenbroich wird in seiner heutigen Form seit 1976 geführt. Es geht auf ein Schöffensiegel von 1308 zurück. Das Wappen zeigt in Rot eine silberne (weiße) Burg mit Zinnenturm und niederem gezinnten Anbau; auf seiner linken Seite einen goldenen (gelben) Schild mit dem rotbewehrten und -bezungten schwarzen Jülicher Löwen.
Informationen zum Stadtwappen finden Sie unter: https://www.grevenbroich.de/stadtportrait/stadtgeschichte
Stadt-Logo
Das Signet ist die Visitenkarte einer Kommune. Auf engstem Raum soll es zum Ausdruck bringen, was eine Stadt auszeichnet, als was sich die Bürgerschaft versteht. Der Anfangsbuchstabe des Ortsnamens wurde mit dünnen Linien nachgezeichnet und in Kreisform gebracht. Felder wurden in das G hineinkomponiert - das zentrale Feld in Gestalt des Stadtwappens, weitere in Form von Blütenblättern (Erinnerung an die Landesgartenschau 1995 in Grevenbroich), die das G wie einen Kelch umfassen.
Stadtgeschichte
Grevenbroich (gesprochen: G r e v e n b r o o c h) - die "Bruchlandschaft der Grafen" ist eine junge Stadt auf geschichtsträchtigem Boden. Nahe einer alten Römerstraße zwischen Rhein und Maas wurde das sumpfreiche Gebiet von den Grafen von Kessel, deren Stammsitz die Grafschaft Kessel an der Maas war, Ende des 13. Jahrhunderts urbar gemacht. Inmitten der Besitzungen errichteten sie auf einer Kiesbank eine befestigte Burganlage, die von Brüchen, Sümpfen und der Erft umgeben, einen sicheren Schutz gegen feindliche Angriffe bildete. In der Folge wurde das Dorf nach seinen gräflichen Besitzern als "Bruche comitis" - der Grafen Bruch oder Bruchland - bezeichnet.
1297 wurde das Wilhelmitenkloster "in munitione Bruyke" d. h. in der befestigten Ansiedlung Broich errichtet. Teile des Wilhelmitenklosters mit dem Bernardusturm sind heute noch zwischen der Pfarrkirche St. Peter und Paul und dem Alten Rathaus zu sehen.
1307 wurden Burg und Ort durch Schiedsspruch den Grafen und späteren Herzögen von Jülich zugesprochen.
1311 wurde Grevenbroich erstmals als Stadt "oppidum nostrum bruke" urkundlich gesichert erwähnt. Im 15. Jahrhundert bauten die Grafen von Jülich die ehemalige Burganlage zum landesherrlichen Schloss um, in dem seit 1425 mehrfach der Jülicher Landtag abgehalten wurde. Vom ehemaligen Schloss ist noch der Palastbau nebst einem Torgebäude, welches das Schloss von der Stadt trennte, vorhanden. Heute noch bildet das "Alte Schloss" mit seinen großen Versammlungs- und Konferenzräumen einen kulturellen und gesellschaftlichen Mittelpunkt im Zentrum der Stadt, so dass Grevenbroich seit jeher gerne als "Schlossstadt" bezeichnet wird.
Bis gegen Ende des 18. Jahrhunderts wächst die Stadt nicht über die Wälle mit davorliegenden Wassergräben hinaus, die sie als sogenannte "innere Festung" umgeben. Dann entwickelte sie sich schnell. 1767 zählte Grevenbroich 330 Einwohner, 1820 waren es 627 und 1871 schon 1325.
Entscheidend für diese Entwicklung war die Errichtung eines Eisenbahnknotenpunktes, der industrielle Ansiedlungen ermöglichte und die Stadt bald zum verkehrserschlossenen Standort der Textil-, Metall- und Nahrungsmittelindustrie sowie des Braunkohleabbaus machte.
1900 zählte die Stadt dann 3.410 Einwohnerinnen und Einwohner. Die Stadt Grevenbroich in ihrer heutigen Struktur als Mittelzentrum wurde im Zuge der kommunalen Neugliederung 1975 aus sieben Städten und Gemeinden des ehemaligen Kreises Grevenbroich gebildet, zu diesen auch die früher kurkölnische Stadt Hülchrath mit ihrem bedeutenden Schloss und die Stadt Wevelinghoven mit dem ebenfalls historisch bedeutenden Kloster Langwaden zählten. Die verschiedenen Stadtteile haben eine lange, wechselvolle Geschichte erlebt.
Heute leben in Grevenbroich über 69.000 Einwohnerinnen und Einwohner verteilt in 32 Ortschaften. Dazwischen immer wieder das Grün der Wälder, Wiesen und Äcker entlang der Erft, die auf einer Länge von 20 km die Stadt durchfließt und in der nahen Kreisstadt Neuss in den Rhein mündet.
Partnerstädte
Grevenbroich ist eine weltoffene Stadt. Intensive Beziehungen unterhält die Stadt Grevenbroich zu ihren PartnerstädtenSaint-Chamond in Frankreich, Celje in Slowenien, Kessel / Peel en Maas im niederländischen Limburg sowie zu der befreundeten Stadt Auerbach im Vogtland.
Schulen, Vereine und Privatpersonen nehmen an den vom Partnerschaftsverein organisierten Austauschprogrammen teil und fahren zu Freunden in eine der Städte.