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Hettenleidelheim

Zahlen - Daten - Fakten

Bürgermeister: Steffen Blaga

Einwohner: 3.240 (Stand: 30.06.2021)

E-Mail: hettenleidelheim@vg-l.de

Gemessen an der Einwohnerzahl stellt Hettenleidelheim die zweitgrößte Ortsgemeinde der Verbandsgemeinde Leiningerland dar. Am Rande des Pfälzerwaldes gelegen ist die Gemeinde zudem beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen sowohl im Wald als auch mit Panoramablick. Als Grundzentrum bietet Hettenleidelheim zudem eine gute Infrastruktur und Versorgungsmöglichkeiten.

Örtliche Einrichtungen
  • Grundschule, 3 Kitas, Kath. Öffentliche Bücherei, Festhalle "Gut Heil", Senioren- und Pflegeheim, Familienbüro, 2 Kirchengemeinden
  • Sport- und Freizeitanlagen:
  • Freibad, Sporthalle, Sportplatz, 1 Spielplatz
Freizeitangebote und Sehenswürdigkeiten

Hettenleidelheim bietet seinen Einwohnern und Gästen ein modernes und beheiztes Freibad. Das Bad gilt als eines der ältesten Freibäder in der Pfalz. Ein 2013 gegründeter Förderverein kümmert sich aktiv um die Anlage und organisiert regelmäßig Veranstaltungen.

Zu den baulichen Sehenswürdigkeiten zählt die katholische Kirche mit ihren beiden barocken Seitenaltären aus dem frühen 18. Jahrhundert.

Ein besonderes Natur- und Landschaftserlebnis bietet die Erlebnislandschaft Erdekaut. Dieses einmalige Landschaftsschutzgebiet mit seltenen Tieren und Pflanzen, entstand auf einem ehemaligen Ton- und Sandgrubengebiet zwischen Hettenleidelheim und Eisenberg. Ausgeschilderte Rundwanderwege, verschiedene Aussichtspunkte und Erlebnisspielplätze laden zum Verweilen für Jung und Alt ein. Die Grube Riegelstein, welche noch bis 1996 in Betrieb war, beherbergt heute ein kleines Bergbaumuseum. Führungen durch die Erlebnislandschaft und das Museum werden ebenfalls angeboten.

Örtliche Feste

Zu den traditionellen Veranstaltungen in Hettenleidelheim zählen:
  • Waldfest (im Birkenschlag) am Pfingstmontag
  • Kerwe am letzten Augustwochenende
  • Barbaramarkt Anfang Dezember
  • Nachtumzug der Hettrumer Grubehexe (alle 2 Jahre)
Historie

Der Ort Hettenleidelheim wurde 1155 erstmalig erwähnt und bestand ursprünglich aus zwei Orten: "Hittenheim" (später Hettenheim) und "Luttenheim" (später Leidelheim). Rund 330 Jahre standen beide Orte unter der Herrschaft des Klosters von Ramsen. Nach dessen Auflösung 1485 gehörten die Orte zum Hochstift Worms; darauf weist heute noch das vom Wormser Bistumswappen abgeleitete Gemeindewappen hin.

Die kommunale Vereinigung beider Orte als Hettenleidelheim unter einem gemeinsamen Dorfgericht wurde vom Landesherrn, Bischof Dietrich von Bettendorf, 1556 verfügt.

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts, vermehrt seit den Jahren um 1870, entwickelte sich der Abbau und seit 1901 auch die fabrikmäßige Verwertung der örtlichen hochfeuerfesten Tonerden zum Hauptwirtschaftszweig. Diese Industrie kam nach dem Zweiten Weltkrieg zum Erliegen.