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Carlsberg

Zahlen - Daten - Fakten

Bürgermeister: Dr. Werner Majunke

Einwohner: 3.689 (Stand: 30.06.2021)

E-Mail: carlsberg@vg-l.de

Internet: www.carlsbergpfalz.de

Auf dem Matzenberg, einem Höhenzug im nordöstlichen Pfälzerwald, erstreckt sich über vier Kilometer der Erholungsort Carlsberg mit seinen Ortsteilen Kleinfrankreich und Hertlingshausen. Carlsberg gilt als flächenmäßig größte Gemeinde der Pfalz und nach Einwohnerzahl die größte Gemeinde der Verbandsgemeinde Leiningerland. Im Jahre 1969 wurden die beiden Ortsteile Carlsberg und Hertlingshausen aufgelöst und zur neuen Gemeinde Carlsberg zusammengeschlossen.
Die Landschaft wird bestimmt durch viel "Grün". Wildreiche Wälder, Wiesen, Bäche und Teiche laden zum Erkunden ein.

Örtliche Einrichtungen
  • Grundschule, 2 Kitas, Bürgerhaus, Kath. Öffentliche Bücherei, Jugendraum, 3 Kirchengemeinden
  • Sport- und Freizeitanlagen:
  • Turnhalle, 2 Sportplätze, Tennis, Minigolf, 2 Spielplätze
Freizeitangebote und Sehenswürdigkeiten

Am Ortsrand von Hertlingshausen, mitten im Pfälzer Wald gelegen, bietet das Naturfreundehaus "Rahnenhof" hervorragende Erholungsmöglichkeiten in naturnaher Umgebung an. Zahlreiche kleine und größere Rundwanderwege starten hier. So auch der Premiumwanderweg "Leininger Klosterweg" .

In Hertlingshausen führt ein historischer Rundweg zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten der Gemeinde.

Örtliche Feste

Zu den traditionellen Veranstaltungen in Carlsberg zählen neben dem wohl einmaligen Volksfest "Eigschärrdes" die jährlichen Kerwen in Carlsberg und Hertlingshausen. Mit dem PfalzTrail, einem Traillauf-Event, findet zudem ein sportliches Ereignis der besonderen Art in den Wäldern rund um den Ort statt.

Historie

Carlsberg ist die letzte Gründung der Leininger Grafen. Das jüngste Dorf des Leiningerlandes entstand um 1750 auf Initiative von Graf Georg II. Karl August Ludwig von Leiningen-Westerburg. Nach ihm wurde der Ort Carlsberg genannt. Doch die Siedlungsgeschichte beginnt schon früher. Schon im Jahre 1259 befand sich auf dem Gemeindegebiet die Siedlung "Seckenhausen". Heute erinnert nur der zu Carlsberg gehörende Seckenhäuser Hof daran.

Seckenhausen war von alters her eine Leininger Zollstation. Auch das seit 1969 zu Carlsberg gehörige Hertlingshausen ist bereits 1212 als "Hertingeshusen" erwähnt. Dort stand seit 1160 ein Kloster der Augustiner-Chorfrauen, eine Filiale des Augustinerklosters in Höningen. Nach einem Großbrand 1460 und einer Plünderung 1504 gab man das Kloster 1520/21 auf. Der Ort Hertlingshausen entwickelte sich jedoch erst ab 1520. Aus den Steinen des Klosters, das im selben Jahr aufgegeben wurde, soll die Gemeinde aufgebaut worden sein.

Allein durch Landwirtschaft konnten sich die Bewohner der Gegend nicht ernähren, besonders in Gegenden, wie bei Carlsberg-Hertlingshausen, wo die Böden nicht fruchtbar waren. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts suchten sich die Carlsberger und Hertlinghäuser als umherziehende Händler ihren Broterwerb. Carlsberg wurde so zu einer der größten Händlersiedlungen Deutschlands.