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Grußwort

Jeder Tag des Lebens ist in sich ein Wunder - ein wertvoller Zauber, an dem wir das Staunen nie verlieren sollten.
- Monika Minder -

Sehr geehrte Damen und Herren,

ob Jung oder Alt, jeden von uns kann es treffen: Ein schwerer Unfall, eine plötzliche Krankheit - andere müssen helfend einspringen.
Hinzu kommt für alle: Der Preis dafür, alt werden zu dürfen, ist häufig eine schwere körperliche oder geistige Beeinträchtigung.

Vielen Betroffenen mangelt es an Entscheidungsfähigkeit. Sie können jederzeit in eine Situation kommen, in der sie die Hilfe anderer benötigen, um ihre Angelegenheiten zu regeln. Bevollmächtigte oder gesetzliche Betreuer müssen in diesem Fall anstelle des Betroffenen wichtige Entscheidungen treffen. Sorgen Sie vor, dass Ihr Wille auch dann beachtet wird, wenn Sie infolge eines Unfalls, einer Erkrankung oder einer Behinderung zu einer Willensbildung vorübergehend oder andauernd nicht in der Lage sein sollten.

Wir möchten Sie darüber informieren, dass eine Vorsorgevollmacht nur dann in Kraft tritt, wenn Sie selber keine Entscheidungen mehr treffen können!

Sie können mit der vorliegenden Vorsorgemappe wichtige Informationen weitergeben, damit Ihnen bei Bedarf schnell und sachgerecht nach Ihren Vorstellungen geholfen wird. Nehmen Sie sich die Zeit zu überlegen, was für Sie wichtig ist, um die entsprechenden Daten auf den folgenden Blättern einzutragen. Sie bestimmen dadurch, was in einem Notfall geschehen soll. Die Blätter dieser Mappe können Sie nach Bedarf ergänzen und korrigieren. Ebenso haben Sie die Möglichkeit, weitere Formulare und Urkunden, die für Sie wichtig sind, einzulegen oder den Aufbewahrungsort wichtiger Papiere zu vermerken. Die in dieser Broschüre aufgeführten Textalternativen zum Ankreuzen sind Vorschläge, die für viele Fälle geeignet sind. Spezifische Vorsorgeverfügungen sollten jedoch individuell formuliert werden (am besten handschriftlich), ggfs. zusammen mit einem Notar.

Gut vorgesorgt haben Sie, wenn Sie eine Vorsorgevollmacht und eine Patientenverfügung haben. Die beigefügten Texte sind als Beispiele gedacht.

Wichtig: Schieben Sie die Abfassung einer Vorsorgevollmacht und einer Patientenverfügung nicht auf, sondern fangen Sie jetzt bei guter Gesundheit an. Sprechen Sie mit Ihren Angehörigen und/oder Ihren Vertrauenspersonen über diese Vorsorgemaßnahmen und informieren Sie darüber, wo Sie Ihre Vorsorgemappe aufbewahren, damit sie Zugriff darauf haben. Machen Sie auf diese Vorsorgemöglichkeit bei Freunden, Nachbarn und Bekannten aufmerksam.

Herzliche Grüße

Dr. Jürgen Berger-Roscher und Dr. Thorsten Krause

Weitere Informationen über den Region Rhein-Maas
finden Sie auch unter http://www.kreis-kleve.de