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Tierpark Gera

NACHGEFRAGT IN DER STADTVERWALTUNG GERA
TIERPARK GERA
UMWELTAMT

STEFFEN HORN IST EIN URGESTEIN DES GERAER WALDZOOS UND KENNT DORT JEDES TIER. DAS IST AUCH NICHT VERWUNDERLICH - ER ARBEITET BEREITS SEIT ÜBER 20 JAHREN TÄGLICH MIT IHNEN ZUSAMMEN.

MEINE TÄTIGKEIT IN DREI WORTEN: IMMER WIEDER GERNE.

2024
CA. 124.000 BESUCHER

SEIN TIPP FÜR MEHR GELASSENHEIT IM BERUF:
ATMEN - WENN ICH MICH ÜBER ETWAS ÄRGERE, DANN ATME ICH 3X GANZ TIEF EIN, UM IN DIESER SITUATION NICHTS FALSCHES ODER VOREILIGES ZU SAGEN - GEMEINSAM IST VIELES LEICHTER.
STEFEN HORN

Der Tierpark Gera wurde 1962 als Tiergehege zunächst mit nur einheimischen Tierarten gegründet und gehört inzwischen zu den beliebtesten Kultureinrichtungen Ostthüringens. Auf einem ca. 20 ha großen Gelände leben inzwischen über 600 Tiere aus 70 verschiedenen Arten. Steffen Horn ist als Tierinspektor und stellvertretender Leiter des Tierparks für das tägliche Wohl der Tiere zuständig. Im Interview erzählt er von den Besonderheiten seiner Tätigkeit und verrät, warum er den "schönsten Arbeitsplatz in der Stadt Gera" hat.

Sein Arbeitstag beginnt täglich 7.00 Uhr mit einem Teammeeting mit allen anwesenden Kollegen, um den Tag zu planen und bei Bedarf Informationen aus den Pflegebereichen einzuholen. Im Anschluss geht es für Herrn Horn meist ins Büro - u. a. um sich um die Erstellung der Dienst- und Urlaubspläne für die Tierparkbeschäftigten, die Erfassung der Tierbestände sowie die Futtermittelbestellung und -beschaffung zu kümmern. Bis dann das Telefon klingelt und Hilfe in der Tierpflege oder im Park benötigt wird - oder sonstige Probleme gelöst und Tierbehandlungen durchgeführt werden müssen. In manchen Fällen kommt es vor, dass ein Tier aus der Anlage entwichen ist und wieder zurückgebracht werden muss. Während der Öffnungszeiten kommen auch Kaufinteressenten für die zu verkaufenden Tiere aus dem Haustierbereich.

Für Herrn Horn ist auf jeden Fall klar - der Tag endet anders, als man diesen am Vortag geplant hat. Gerade durch die Arbeit mit Tieren weiß er morgens nie, was der Tag so bringt und mit welchen positiven oder negativen Ereignissen der Arbeitstag endet.

Was Herrn Horn besonders an seiner Arbeit gefällt? Die Vielseitigkeit der Tätigkeiten - mal im Büro und mal draußen zu arbeiten, die Möglichkeit zur Mitgestaltung sowie bei der Besetzung der Tieranlagen und vor allem die Arbeit mit Menschen und Tieren. Schon nach dem Schulabschluss stand für Herrn Horn fest, dass er einen Beruf mit Tieren erlernen möchte. Außerdem war für ihn klar, dass er Gera nicht verlassen möchte, weil er sehr mit der Stadt verwurzelt ist. Das veranlasste ihn, seine Ausbildung zum Zootierpfleger vor mehr als 20 Jahren bei der Stadtverwaltung Gera zu absolvieren. Nach seinem erfolgreichen Abschluss wurde er direkt im Tierpark Gera übernommen.

Heute weiß Herr Horn "was das für ein Sechser im Lotto gewesen ist, die Ausbildung in Gera zu bekommen." Nach wie vor ist er sehr zufrieden mit seiner Arbeit und ist gern ein Teil der Stadtverwaltung Gera.