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Marienthal

Fakten, Geschichte und Sehenswürdigkeiten

Marienthal ist der jüngste Stadtteil Geisenheims. Er liegt zwei Kilometer von der Talstadt entfernt zwischen Weinbergen und Wiesen. Die Siedlung entstand nach 1951 unter dem Einfluss des Hessenplanes. Der Ortsteil wurde als Wohnsiedlung angelegt, Handel und Gewerbe gibt es nur spärlich.

Bewohner und Besucher schätzen die Ruhe und Erholung in den schattigen Wäldern und kühlen Tälern.

Bekannt ist Marienthal vor allem als Ziel von Wallfahrten zum gleichnamigen Kloster im idyllischen Elsterbachtal. Die Marienthaler Chronik berichtet von allerlei Wundern, die von dem Gnadenbild der schmerzhaften Muttergottes bewirkt sein sollen.

Erste Nachweise des Klosters sind von 1330 überliefert. 1465 zogen die "Brüder vom Gemeinsamen Leben" ein. Sie begründeten den Ruf des Gotteshauses als erste Klosterdruckerei der Welt. Nachdem der Jesuitenorden, dessen Mönche das Kloster 1612 erworben hatten, 1773 aufgelöst wurde, verfielen die Gebäude. Unter der Initiative des in Geisenheim geborenen Bischofs Blum entstand die Wallfahrtsstätte 1857/58 neu.

Heute bewahren Franziskaner die Jahrhunderte alte Klostertradition.

Hinweis
Gottesdienstzeiten und Termine von Kloster Marienthal finden Sie unter: www.franziskaner-marienthal.de