Gehe zum Inhalt, überspringe Menüs

 

Johannisberg

Fakten, Geschichte und Sehenswürdigkeiten

Nicht zu verfehlen ist Johannisberg, dessen gleichnamiges Schloss schon von weitem sichtbar den Blick auf sich zieht. Doch vor allem der Wein hat Johannisberg weltberühmt gemacht.

Die Statue des "Spätlesereiters" erinnert daran, dass hier 1775 zufällig die Spätlese erfunden wurde. Der Kurier der die Erlaubnis des Fürstabts von Fulda überbringen sollte, kehrte erst sehr viel später zurück. Inzwischen waren die Trauben größtenteils in Fäulnis übergegangen. So lernte man diese Erscheinung als "Edelfäule" schätzen und baute die Spätlese zum System aus. Das Ensemble mit der mächtigen Basilika thront beherrschend auf dem Hügel, der als erster Rebhang der Welt ausschließlich mit Riesling bestockt war.

Der Weinbau prägt noch immer das Bild des Ortes sowie das Gesicht der umgebenden Landschaft.

Die bis 1972 selbstständige Gemeinde ist dreigeteilt: Grund, Berg und Schloßheide sind räumlich klar getrennt und bilden doch seit Jahrhunderten eine Einheit.

Johannisberg wird auch das Dorf der Rosen genannt - die Königin der Blumen ziert die Fassaden zahlreicher Häuser. Der Ortskern von Johannisberg ist dominiert von enger Bebauung und malerischen Gassen.

Das Alte Rathaus befindet sich im ursprünglichen Ortskern und ist neben dem Sportplatz und dem Familienzentrum Dreh- und Angelpunkt des Dorflebens.

In den Weinbergen steht Schloss Hansenberg, in dem eine Internatsschule untergebracht ist. In der Nähe ließ die Familie Mumm von Schwarzenstein 1873 eine künstliche Ruine errichten. Heute werden in dem Ensemble, zu dem auch ein Neubau gehört, ein Hotel und Restaurant betrieben.

Zwischen den Ortsteilen Grund und Berg ragt das Kloster Johannisberg auf. Um 1850 als Sanatorium erbaut, wurde es viele Jahre als Altenheim genutzt. Mittlerweile wird es als Hotel genutzt.