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Geisenheim

Fakten, Geschichte und Sehenswürdigkeiten

Geisenheim wurde 772 erstmals urkundlich erwähnt, blickt aber auf eine 1.500-jährige Entwicklung zurück. Die Siedlung der Franken entstand um 500 n. Christus nahe der Mündung des heutigen Blaubachs und ist durch den Fränkischen Friedhof, den man hinter dem heutigen Rathaus entdeckte, eindeutig belegt.

Im Mittelalter bildeten Weinbau und Handel die Säulen des Lebens in Geisenheim. Der Ort lag günstig am Anfang des sogenannten Kaufmannsweges. Aus dieser Zeit stammt auch der "Pfefferzoll"; einzigartig in der Region. Die ehemaligen Adelshöfe Schloss Schönborn, Schloss Ingelheim (heute: Schloss Kosakenberg), das Ostein'sche Palais und das Palais Zwierlein zeugen von der Bedeutung Geisenheims schon in früheren Jahrhunderten.

Im Jahre 1864 erhielt Geisenheim aufgrund seiner industriellen Bedeutung seine Stadtrechte. Noch heute bestimmen Handel und Gewerbe neben dem Weinbau und zahlreicher Schulen das Bild unserer Stadt. Die beeindruckende Pfarrkirche, die der Volksmund seit Jahrhunderten "Rheingauer Dom" nennt, ist das Wahrzeichen Geisenheims. Ebenso die stattliche Linde, die bereits seit 700 Jahren für Einheimische und Gäste ein Schattenplätzchen vor dem Rathaus bereithält und Namensgeberin für das größte Geisenheimer Fest ist: das jährliche Lindenfest.

Städtepartnerschaften

Chauvigny/Vienne (Frankreich, seit 1970)

Trino/Vercelli (Italien, seit 1974)

Szerencs (Ungarn, seit 1990)

Johannisberg mit Puligny-Montrachet/Burgund (Frankreich, seit 1966)