Gehe zum Inhalt, überspringe Menüs

 

Eine Stadt mit Geschichte

Nachweislich beginnt die Geschichte der Stadt bereits vor mehr als 840 Jahren. Zeuge einer ersten Besiedlung ist eine Ringwallanlage im Eifgental, die sogenannte Eifgenburg (11./12. Jahrhundert). Von 1360 bis 1808 gehörte Burscheid zum Amt Miselohe im Herzogtum Berg, von 1808 bis 1816 als Mairie zum Kanton Opladen im Arrondissement Düsseldorf. Nach Einverleibung des Großherzogtums Berg in das Königreich Preußen gehörte Burscheid von 1816 bis 1819 zum Kreis Opladen, ab 1819 zum Kreis Solingen. 1910 wurde die Stadt Teil des neu gegründeten Rhein-Wupper-Kreises. Seit 1975 gehört Burscheid zum Rheinisch-Bergischen Kreis.
Die erste urkundliche Erwähnung von "Bursceiht" geht zurück in das Jahr 1175, als das Dorf dem Kölner Gereonstift Naturalabgaben zu leisten hatte. Über Jahrhunderte bestand eine enge Verbindung zwischen dem Gereonstift und Burscheid. So mussten zum Beispiel alle Pfarrherren von St. Gereon eingesetzt oder zumindest bestätigt werden. Bereits im 17. Jahrhundert gab es die erste "Pfarrschule zu Burscheid" in der Nähe der Kirche und im 19. Jahrhundert wurde die "Bürgerschule" als "Höhere Lehranstalt" gegründet.
Die dem Heiligen Laurentius geweihte Kirche (heute die Evangelische Kirche) war der Mittelpunkt eines sich aus einzelnen Hofschaften entwickelnden Dorfes, aus dem unter Einbeziehung von ca. 90 Weilern, Höfen und Ortschaften 1856 die Stadt Burscheid entstand. Die 1891/1892 erbaute Katholische Kirche ist ebenfalls dem Heiligen Laurentius geweiht.
Mit Erlass vom 18. August 1856 hat Burscheid die Stadtrechte erhalten.