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Über den Stadtteil Huchting

Huchting ist ein Stadtteil
  • im Grünen und mit viel Grün im Inneren
  • von Flüssen eingefasst und im Inneren mit Fleeten durchzogen
  • mit Landschaft- und Naturschutzgebiet
  • mit wohnungsnahen Freizeit- und Erholungsbereichen
  • mit einem Dorfkern, den wir entwickeln werden
  • mit einer sehr guten Bildungslandschaft einschließlich eines Quartiersbildungszentrums
  • mit der Möglichkeit, ein ruhiges, abgeschiedenes oder lebendiges "mittendrin" Wohnen zu bieten
  • mit einer hier eingebundenen und engagierten Wohnungsbaugesellschaft GEWOBA, die in irgendeinem Quartier immer am rumwerkeln ist, Häuser "verpackt", um Energie zu sparen, Badsanierungen durchführt oder im Grünbereich Spielmöglichkeiten für Kinder errichtet
  • mit einer (von vacances betreuten) Pflegewohnung für Menschen, die zu früh aus dem Krankenhaus entlassen werden und hier zu sich kommen, Muskelwiederaufbau-Training durchführen und (wenn nötig) den Gebrauch von z. B. Mobilitätshilfen erlernen können, bevor sie in ihre eigene Wohnung zurückkehren
  • mit einem kleinen Gartenwohnquartier, in dem Senioren ein ruhiges Wohnen erleben und sich mit dem Älterwerden immer weiter in die Verpflegung und Hilfe des nahen Statteilhauses der Bremer Heimstiftung anschließen können
  • mit guter und schneller Verbindung zum Stadtkern
  • mit einer intakten Versorgung mit Artikeln des tägl. Bedarfs
  • mit guter städtischer Infrastruktur
  • mit vielen Spielplätzen, die allesamt in den letzten Jahren (unter Mitplanung der sie nutzenden Kinder) neu gestaltet wurden
  • mit tollen Angeboten freier Träger und Vereine in allen Bereichen, von A wie Arbeit bis Z wie Zuhören/-sehen
  • aber auch mit den üblichen Problemchen und Problemen, die eben jeder Stadtteil so dann und wann hat, und an deren Lösung gearbeitet wird....
Aber eine Stadt und somit ein Stadtteil ist ja nie "fertig". Es gibt genug zu verändern und zu ergänzen entsprechend der sich verändernden Ansprüche und Gewohnheiten. Also ist Huchting auch immer wieder neu zu entdecken.

Wenn wir Huchtinger (nicht ohne Stolz) vom familienfreundlichen Stadtteil sprechen, ist in diesem Begriff eine ganze Menge zusammengefasst, denn:

Huchting ist zusätzlich ein Stadtteil
  • mit sehr aktiven und kreativen Bewohnerinnen und Bewohnern
  • mit Initiativen für und/oder gegen bestimmte Entwicklungen
  • mit der Fähigkeit, bei umstrittenen Projekten emotional aufgeladene aber immer faire Diskussionen zu führen
  • mit einer immer vorhandenen Kompromissbereitschaft und großer Toleranz
  • mit einer allumfassenden Lebendigkeit
  • mit den innovativ genutzten und wirklich erfolgreichen Programmen "WiN
  • Wohnen in Nachbarschaften" und "Soziale Stadt"
  • mit sich um den Stadtteil kümmernden Unternehmern
  • mit einem engagierten Jugendbeirat
  • mit einem vorhandenen Integrationswillen und -potential
  • mit einer großen Selbsthilfebereitschaft
  • mit einer gewachsenen und gepflegten, sehr engen Zusammenarbeit und Vernetzung untereinander und in dieser übergreifenden Zusammenarbeit mit zusätzlich engen Kooperationen entsprechend der Zielgruppen Kinder, Jugend, Senioren in eigenen kleinen Netzwerken
  • mit Menschen eben, die sich hier wohlfühlen und selber etwas dazu beitragen, dass es so ist und bleibt. Mit Menschen, die ihren Stadtteil als den ihren ansehen, die sich mit ihm identifizieren und deshalb an einer Weiterentwicklung teilhaben wollen.
Der Stadtteil lebt durch das, was die wirklich toll zusammengesetzte Bewohnerschaft an unterschiedlichen (manchmal für einige Menschen zunächst fremd erscheinenden) Ansichten und Ideen einbringt. Hierin liegt die große Spannung, aus der sich in der gegenseitigen Ergänzung immer wieder Neues entwickelt.

Die rege Lebendigkeit, Aktivität und Identifikation der Bewohnerinnen und Bewohner in und mit Huchting ist es, die Berührungspunkte und Austausch schafft und damit den Stadtteil jung hält.

Dank seiner Bewohner/innen ist Huchting was und wie es ist.
So bewirkten sie zum Beispiel
  • mit der Huchtinger Gruppe der Rheumaliga den Erhalt und die Erneuerung der Technik des Warm-/ Bewegungsbades
  • mit dem Verein Park links der Weser die Anlegung und Weiterentwicklung des wunderschönen Landschaftsparks
  • mit dem Projekt "Ideen im Kopf?", dass z. B. der Sodenmattsee über eine Badeinsel verfügt und viele weitere kleinere Dinge, die es jungen Menschen leicht macht, sich hier wohl zu fühlen
  • mit der Statteilgruppe, die viele kleine und große Veränderungen (Projekte/Aufbau von positiven Momenten) für die Bewohner/innen unseres Stadtteils bewirkt
  • mit engagierten Lehrern und Schülern der Wilhelm Wagenfeld Schule, dem Quartier Robinsbalje mit filigranen, sich im Wind bewegenden "tanzenden Elfen" zu bereichern
  • mit einem Kulturladen, der gemeinsam mit der GEWOBA an vielen Fassaden große Bilder anbrachte, von ganz normalen Menschen unseres Stadtteils mit ihren Aussagen zum Stadtteil
  • mit einem Seniorenbus, der seit über einem Vierteljahrhundert von Huchtinger, bzw. von in Huchting stark vertretenen Bremer Unternehmen getragen wird und mit dem ältere Menschen
  • von bestimmten Treffpunkten aus
  • ins Stadtteilzentrum und zurück befördert werden
  • mit einer WiN-AG, in der sich monatlich Träger, Institutionen und Vereine treffen, um Projekte und Vorhaben zu entwickeln, mit denen Huchting noch liebenswerter wird
  • mit (positiv gemeinten) "Machern" aus Vereinen und Institutionen, die mit dem Sodenmattseefest jährlich ein Stadtteilfest auf die Beine stellen, das allen Generationen angehörenden Besuchern etwas bietet
  • mit dem Bürger- und Sozialzentrum (bus), dass jährlich die weit über Bremen hinaus Anerkennung findende offene Werkstatt "Bildhau" durchführt
  • mit dem Huchting-Archiv, das im Stadtteil eine der schönsten Sonnenuhren saniert und vervollständigt wieder aufstellen ließ
  • mit den in der WiN-AG aktiven Trägern, die für einen Tag den gesamten Schulbetrieb übernahmen, damit alle Lehrer/Lehrerinnen der GS Delfter Str. sich gemeinsam in der kulturellen Kompetenz fortbilden konnten (eine verantwortungsvolle, Freude auslösende und den Schülern/Schülerinnen einmal einen "anderen Schultag" erleben lassende Aktion)
  • und mit vielen Initiativen, Aktionen, Projekten und noch viel mehr.
Der Stadtteil bewegt die Bewohner/Bewohnerinnen und sie bewegen etwas in ihm.

Hier einige Stichworte zur Familienfreundlichkeit unseres Stadtteils:
Die Aufzählung ist ganz bewusst nicht irgendwelchen Neigungen, Altersgruppen etc. entsprechend geordnet, sondern "querbeet" vorgenommen, um so eine fokussierte Durchsicht zu vermeiden, Neugierde auf Neues zu animieren und um damit auch deutlich zu machen, dass die Angebote offen sind, ohne Ausgrenzungen. Und irgendwie gehört ja auch alles zusammen, weil alles zusammen das Stadtteilleben ausmacht.

Zum Beispiel meint Familienfreundlichkeit:
  • Die regen Siedler- und Wegegemeinschaften (Grolland I, Grolland Süd, Roggenkamp), die mit dem Organisieren von Festen, Bildungsveranstaltungen, Flohmärkten, Infoveranstaltungen und ganz alltäglicher Hilfe für die Menschen in ihrem Quartier einen Zusammenhalt und ein Gemeinschaftsgefühl pflegen.

  • Die Nachbarschaftssprecher, die in einzelnen Hauszeilen einfach da sind, die neu zugezogene Mieter mit den Gepflogenheiten des Quartiers und des Stadtteils bekannt machen, auch kleine Feste organisieren und bei den Bewohnern mit Selbsthilfebeispielen immer wieder Wege und Möglichkeiten aufzeigen.

  • Die vielen aktiven Sportvereine mit (hier überhaupt nicht vollzählig darstellbarer) sehr, sehr breiter Angebotspalette sind über Sport und Spiel hinaus hoch engagiert bei der Gesunderhaltung der Huchtinger/innen.

  • Das Bürger- und Sozialzentrum (bus) mit Eigenaktivitäten und den 14 eigenverantwortlich arbeitenden Vereinen und Institutionen auf dem Areal mit sehr vielen, unterschiedlichen Angeboten für Alt und Jung, für Frau und Mann.

  • Die AWO, die in Huchting nach Auflösung der geschlossenen Anstalt Kloster Blankenburg eine tolle und die Integration fördernde Wohngruppe psychisch und mehrfach behinderter Menschen aufbaute und deren Bewohner/innen heute aus dem Alltagstrubel auf dem Areal des Bürger- und Sozialzentrums nicht mehr wegzudenken sind.

  • Der Klönhof, ein Huchtinger Modell eines quartiersbezogenen Treffpunktes mit Beratung, Mittagstisch und Programm für ältere aber auch für junge Menschen. Hier bilden sich Nachbarschaften, hier findet für viele Menschen das Alleinsein eine Unterbrechung oder gar ein Ende.

  • Das Café Rosengarten, ein aus den Erfahrungen des Klönhofes entwickelter weiterer quartiersbezogener Treffpunkt, ebenfalls mit Mittagstisch, Beratung, Programm und eben einem wunderschönen und duftenden Rosengarten hinter dem Gebäude.

  • Seit dem 01.12.2016 hat das Café Carl in der Carl-Hurtzigstr.30 seine Tätigkeit unter der Schirmherrschaft der "bras e. V." Bremen aufgenommen. Schnell hat die Nachbarschaft das Haus akzeptiert und vielfältige Aktionen finden statt. Von Treffen verschiedener Gruppen bis hin zu kleineren Festlichkeiten. Neben den Aufgaben zur Unterstützung der Integrationsarbeit von Migranten, werden verschiedene Angebote an die Mitbürger des Stadtteils gemacht. Das Haus ist offen für Jung und Alt. Ein täglicher Mittagstisch und das Angebot von Kaffee und Kuchen runden das Angebot ab. Ein kleines Frühstück, oder auch ein Buffet kann vorbestellt werden bis zu einer Personenzahl von ca. 25 Personen.

  • Der Treffpunkt "Gesunde Nachbarschaft" ist ein Ort, an dem professionelle Beratung unterschiedlicher Institutionen/Selbsthilfegruppen geboten wird. Hier haben Menschen Freude daran, sich zum Singen zu treffen, sich gemeinsam an der "Wii"-Konsole fit zu halten, Kaffee zu trinken, sich zu unterhalten oder auch unterschiedlichen Vorträgen geladener Gäste zu lauschen. In der warmen Jahreszeit kann auch draußen vor der Tür im einladenden Vorgarten mit Sitzmöglichkeiten einfach nur geklönt werden.

  • Die Bewohnertreffs (meist in umgebauten ehemaligen Waschhäusern) sind Orte, an denen sich Menschen treffen, die sich der Entwicklung des kleinräumigen Wohnumfeldes annehmen, so zu vielen Verbesserungen führen und ein Miteinander der Bewohner/innen fördern.

  • Die Begegnungsstätte Helga Jansen Haus, eine mit generationsübergreifendem Programm auftretende ehemalige Altentagesstätte.

  • "Ideen im Kopf?", dieses tolle Projekt des Beirates, mit dem junge Menschen im Stadtteil die Umsetzung ihrer - den Menschen im Stadtteilleben dienenden - Ideen finanziert bekommen können.

  • Der Jugendbeirat, ein Gremium von 15 jungen Menschen, wird von den Jugendlichen zwischen 13 und 18 Jahren im Stadtteil für jeweils zwei Jahre gewählt. Der Jugendbeirat engagiert sich darin, dass Jugendliche ein Mitspracherecht bekommen und zur Mitentwicklung des Stadtteils nutzen. Inzwischen hat der Jugendbeirat die Durchführung des Projektes "Ideen im Kopf?" vom Beirat übertragen bekommen. Jetzt organisiert er also die Ausschreibung, nimmt selbst die Festlegung der Themen hierzu vor und trifft auch die Entscheidung darüber, welche der eingereichten Projekte finanziert und umgesetzt werden können.

  • Die WiN-AG, ein monatlich durchgeführtes Treffen der aktiven Vereine, Initiativen und Beschäftigungsträger, Schulen, KiTas und Ämter vor Ort, wo Entwicklungen im oder des Stadtteils besprochen werden. Hier werden mögliche Projekte zur Abwendung nicht so guter oder zur Stärkung guter Veränderungen erarbeitet. Vom im jeweiligen Fachthema tätigen Träger (oder in Kooperation mit weiteren Trägern) werden solche Vorhaben dann konkretisiert, durchgeführt und von der WiN-AG begleitet und ausgewertet.

  • Die Stadtteilgruppe, ein für die Huchtinger Bewohner/innen eingerichtetes Treffen. Hier werden alle Projekte, deren (Mit)Finanzierung über die Programme WiN, Soziale Stadt und LOS beantragt werden, vorgestellt und besprochen. Die Stadtteilgruppe ist hierfür das entscheidende Gremium. Ohne ihre Zustimmung kann ein Projekt nicht über die genannten Programme finanziert werden.

  • Das Quartiersmanagement, von hier werden diese beiden sehr lebendigen Absprache-, Planungs- und Beteiligungsprozesse WiN-AG und Stadtteilgruppe organisiert. Hier erfährt die gut funktionierende Vernetzung der Huchtinger Träger, Vereine und Institutionen die nötige Pflege. Hier findet eine Beratung statt, sowohl für Gruppen, die gerne ein Projekt realisieren möchten, als auch für die Bewohner/innen, die sich mit ihren Fragen und Anliegen zu WiN und zu Projekten melden.

  • Der Huchting-Topf, er ist eine Einrichtung, an die sich Einzelpersonen, Bewohnergruppen, Nachbargemeinschaften, aber eben nicht die Institutionen wenden können, wenn sie Ideen für kleine Stadtteilvorhaben entwickelt haben, sie jedoch die Mittel zur Umsetzung nicht aufbringen können.

  • Die AG Gesundheit Huchting, deren Bitte und Anregung bundesweit die meisten Menschen bewegen konnte, sich mit einem Lauf oder Spaziergang am Welt-Diabetes-Tag zu beteiligen, die an Gesundheitstagen im Roland-Center ohne pädagogischen Zeigefinger, mit Freude Lust betonende Gesunderhaltungstipps (einschließlich praktischer Übungen und sehr mundender Geschmacksproben) bot. Die in Zusammenarbeit mit vielen Senioren und Fachleuten einen Bewegungsparcours zusammenstellte, der Jung und Alt in Schwung hält.

  • Das Haus der Familie, das eine Fülle von Beratungen, Weiterbildungen, Freizeiten usw. rund um die Familie, um Erziehungsfragen und Bildungswege bietet, das Elterncafes in KiTas organisiert und sich für die Fortbildung und den Einsatz der Kulturmittler verantwortlich fühlt.

  • Die Stiftung Alten Eichen, die über die zwei Wohngruppen und die Tagesgruppe hinaus eine hoch engagierte Jugendarbeit anbietet. Die mit der Betreuung der Boxzeile, der Jungengruppenarbeit, dem weit über Bremen hinaus bekannten Rap-Projekt, in dem die Jugendlichen ihre (aggressions- und gewaltfreien) Texte schreiben und vortragen lernen, Texte mit Inhalten, die sie Gleichaltrigen und Erwachsenen schon immer einmal sagen wollten, aktiv ist.

  • Die Stadtteilfarm, das Schmuckstück am Sodenmattsee, die eine sehr gute Kinder- und Jugendarbeit mit außerordentlichen Ansätzen (rund um Tiere und ihrer Pflege) und sowohl einen Mittagstisch für Kinder als auch Hausaufgabenhilfe bietet. Dieser von Anfang an bestehende Arbeitsansatz wurde im Laufe der inzwischen zwanzig Jahre Existenz der Farm um einiges erweitert und - was sehr schön für den Stadtteil ist - die Stadtteilfarm ist ein echter Treffpunkt der Generationen geworden.

  • Der Beschäftigungsträger Arbeit und Ökologie, bei dem viele Menschen eine Grundqualifikation für den (Wieder)Einstig in das Arbeitsleben erfahren. Und - wie so ganz nebenbei - sorgen diese Menschen unter der Anleitung entsprechender Fachleute dafür, dass Spielplätze erneuert oder überholt werden, dass der Stadtteil nicht verschmutzt, oder sie übernehmen bestimmte Aufgaben innerhalb größerer Projekte anderer Träger. A&Ö holt mit seinen Kursangeboten zu Baumschnitten, Gartenanlegearbeiten wie Hügelbeet oder Kräuterspirale, zur Apfelsaftherstellung usw. viele Menschen aus Bremen und dem nahen Umland nach Huchting.

  • Der "Verein Park links der Weser", der unseren wunderschönen Landschaftspark pflegt und mit hohem Engagement dabei ist, diesen weiter zu entwickeln. Er führt Führungen zu unterschiedlichen Themen (Pflanzenwelt, Tierwelt, historische Landschaftsentwicklung etc.) durch.

  • Die Boulegruppe, die sich im Grünzentrum Sodenmatt trifft und sich mit Spaß und Freude dem Boulespiel widmet. Zunächst wurde auf den Wegen in der Grünanlage gespielt, aber schon sehr schnell kam der Wunsch auf, dieses Spiel, bei dem so richtig toll miteinander gequatscht werden kann, ungestört von den die Wege nutzenden Radfahrern und Fußgängern ausüben zu können. Inzwischen gibt es einen tollen Bouleplatz, an dem sich die Huchtinger Boulegruppen treffen. Offen für Jedermann und Jederfrau jeden Alters.

  • Am 08. Juni 2001 wurde der Verein "Mittelpunkt Huchting e. V." von sieben Personen, deren "Lebens- und/oder Arbeitsmittelpunkt" Huchting war, gegründet. Mittelpunkt Huchting bedeutete für die Gründungsmitglieder zum einen, dass Huchting unser Mittelpunkt ist, wir Huchting zum Mittelpunkt unserer Aktivitäten machen und, besonders in den Anfängen, wir unsere Aktivitäten auf den Mittelpunkt von Huchting (Huchtinger Dorfplatz) konzentrieren. In den ersten Jahren haben wir dort Frühlings- u. Weihnachtsmärkte organisiert, einen Pfingstbaum aufgestellt und andere kulturelle Veranstaltungen durchgeführt. Der Verein verfolgt das Ziel, das Miteinander der Bewohner im Stadtteil Huchting zu fördern und öffentliche Räume im Stadtteil mittels kultureller und sozialer Projekte zu attraktiven Treffpunkte zu entwickeln. Hauptzielsetzung des Vereins ist Attraktivitätssteigerung von Huchting.

  • Die Badeinsel auf dem Sodenmattsee, die eine Realisierung der im Projekt "Ideen im Kopf?" eingereichten Idee von Jugendlichen ist, die das Badengehen einfach attraktiver machen wollten.

  • Die Skater-Anlage für Einsteiger im Grünbereich Sodenmatt (ehemaliger Minigolfplatz), auf dem die "Neuen" in diesem Sport nicht gleich erblassen müssen, wenn sog. Profis ihr Können zeigen, sondern auf dem sie in aller Ruhe lernen können, mit dem "Brett" umzugehen.

  • Die Mini-Fußballfelder auf den Schulhöfen der Grundschulen Delfter Str. und Robinsbalje stehen in den Nachmittagsstunden auch den nicht-schulgebundenen Kindern zur Verfügung und werden an einigen Tagen der Woche professionell betreut.

  • Die IHU (Interessengemeinschaft Huchtinger Unternehmer) ist eine Gemeinschaft, die nicht nur PR-Aktionen für die Mitgliedsunternehmen organisiert, sondern die sich darüber hinaus im Stadtteil engagiert, die den Stadtteil nach außen als das darstellt, was er wirklich ist: Ein reger Standort für Wirtschaft, Wohnen, Kultur, Sport - zum Leben eben.

  • Die Stadtteilbibliothek, die mit ihrem festen Standort im Roland-Center und einer Haltestelle des Bibliotheksbusses in der Robinsbalje beim Quartiersbildungszentrum gleich zwei Treffpunkte in Huchting für "Leseratten", für Neugierige, für Menschen, die nur etwas "nachschlagen" möchten, aufweist. Aber auch für Menschen, die sich lieber vorlesen lassen möchten, von einem Tonträger und/oder in der Stadtteilbibliothek einmal monatlich sogar live auf dem Roten Sofa. Übrigens stehen hier auch Internetmöglichkeiten zur Verfügung.

  • Der Kulturladen, der mit seinen vielfältigen Angeboten im künstlerisch/kulturellen Bereich mit vielen Projekten zu einem Miteinander im Stadtteil beiträgt, bei dem das Miteinander selbst bereits Inhalt ist und dadurch immer eine Gespräche anregende Wirkung erreicht.

  • Das Mobile Atelier (des Kulturladens), das durch sein "zu den Menschen kommen" die Berührungsängste mit Kunst und zur eigenen ästhetischen Begabung verringert. Darüber hinaus bringt es in so manchen Treffpunkt der Huchtinger (egal ob junge oder ältere Besucher) farbige Lebendigkeit und nicht gerade wenige Aha-Erlebnisse.

  • Die Medienwerkstatt, als ein Träger, der einen Einblick in die Welt der neuen Medien verschafft und auch Skeptikern eine gewinnbringende Nutzung erklärt. Sie führt Projekte mit allen Generationen und zu vielen Themen durch, bei denen die Teilnehmer sich selbst präsentieren und damit auch ein Stück sich selbst neu kennenlernen und Sicherheit bekommen, mit ihren Ideen und Anliegen nicht weiter "hinter dem Berg zu halten".

  • Das Interkulturelle Stadtteilorchester, ein Orchester, dessen Mitglieder die unterschiedlichsten kulturellen Hintergründe haben. Das Orchester unterhält mit einem entsprechend vielseitigen Repertoire.

  • Die in Huchting angesiedelten Shanty-Chöre, die über den Stadtteil hinaus beliebt sind. Sie treten zu vielen Anlässen auf, verzichten häufig nicht nur auf ihre Gage, sondern spenden die eingespielten Eintrittsgelder auch noch für gute Zwecke.

  • Das Blasorchester Huchting, das mit einem praktisch durch alle musikalischen Epochen führenden Repertoire und mit seinem vollen Klang auch große Räume ausfüllt.

  • Die Musikschule Huchting ist ein Institut in dem (Kinder, Jugendliche und Erwachsene) ihre ersten musikalischen Erfahrungen sammeln können. In dem professionellen Unterricht kommt auch der Spaß an der Musik nicht zu kurz. Aktuell bietet die Musikschule Huchting mit seinem Dozententeam folgenden Instrumentalunterricht an: Klavier, Gitarre, Geige, Flöte, Gesang, Saxophon, Schlagzeug. Weitere Instrumente auf Anfrage. Darüber hinaus haben auch die Kinder ab drei Jahre die Möglichkeit in der musikalischen Früherziehung erste Erfahrungen zu sammeln. Unterricht ist bei uns natürlich auch in den Vormittagsstunden möglich. In der Musikschule Huchting werden zurzeit 120 Schüler und Schülerinnen von 13 Dozenten und Dozentinnen unterrichtet. Regelmäßige Konzerte sind Bestandteil der musikalischen Ausbildung. Außerhalb unserer Schule begleiten wir unterschiedliche Veranstaltungen mit unserer Musik.

  • Die Freizeitkünstler Huchting, sie sind ein Zusammenschluss von Menschen, die sich sehr gerne künstlerisch betätigen und dabei gemeinsam weiterentwickeln. Die zusammen Erkundungsfahrten und Museumsbesuche unternehmen und ihre praktische Arbeit und Werke einmal jährlich im Roland-Center öffentlich machen.

  • Das Konzert im Park findet jährlich immer am ersten Sonntag im September im schönen Grünzentrum Sodenmatt statt. Die dort vorhandene und (in Form und Farbe einer Linse ähnelnde) überdachte Warft verwandelt sich zu einer Bühne und die im Halbkreis aufgebauten Zelte schaffen einen Besucherraum mit Atmosphäre. Diese, die tolle Stimmung, die musikalische Darbietung und die Angebote an Speis` und Trank schaffen schnell ein dreistündiges Wohlfühlen. Dieses Konzert hat sich inzwischen zu einem großen, unterhaltsamen Picknicktreffpunkt vieler Huchtinger Familien entwickelt.

  • Der Mädchentreff Huchting, eine Einrichtung mit vielen Programmen und Projekten, mit Fortbildungsmaßnahmen sowie Angeboten für Mädchen im Rahmen des Unterrichts in Schulen des Stadtteils. Hier wird in einer ganz eigenen Atmosphäre und nur unter Mädchen gemeinsam über Rollenbilder und Klischees, über mädchen- und frauenspezifische Perspektiven, sowie deren Wandel und Notwendigkeit des weiteren Wandels gesprochen. Die jungen Mädchen erhalten hier eine Sichtweise und Stärke für den eigenen, weiteren Lebensweg.

  • Die Jungengruppen. Die Einsicht, dass eine Gleichberechtigung unter den Geschlechtern nicht durch Mädchen-/Frauenarbeit allein zu erreichen ist und die zusätzliche Erkenntnis, dass sehr viele Jungen ohne männliche Bezugsperson aufwachsen, führte in Huchting dazu, eine Arbeit in und mit reinen Jungengruppen aufzubauen. Hier lernen die Jungen durch ganz persönliche Erfahrungen, dass es neben jungentypischem Verhalten auch etwas anderes, kommunikatives, menschliches gibt. Hier werden Schwellen erkannt und überschritten, die sie bisher daran hinderten, sich als Junge auch anders verhalten zu können, als es die Macho-Formel immer wieder vorgibt. Inzwischen werden drei Jungengruppen im Stadtteil angeboten.

  • Der Jugendmigrationsdienst der Caritas. Er organisiert und betreut neben weiteren Aufgaben sehr erfolgreich Sprachpatenschaften für Huchtinger Schüler und Schülerinnen.

  • Das Huchting-Archiv, hier treffen sich Menschen, die Interesse an der Geschichte des Stadtteils haben, die Nachforschungen unternehmen, deren Ergebnisse in Dokumentationen festgehalten werden. Hier werden Erlebnisse, Geschichten und Fotos von früher zusammengetragen. Es wird mit Interviews etwas wieder wachgerüttelt, was Jahrzehnte nicht nachgefragt wurde. Und - wie so ganz nebenbei - wird hier die plattdeutsche Sprache lebendig gehalten. Jährlich gibt das Archiv einen Bildkalender über den Stadtteil heraus.

  • Ein Zuhause für Kinder, ein kirchliches Projekt mit unterschiedlichen Programmen für Klein und Groß, Drinnen und Draußen.

  • Vaja-Süd (ehem. Grenzgänger), die eine aufsuchende Jugendarbeit durchführen und dabei zu den Jugendgruppen an ihren Treffpunkten im Stadtteil gehen, sich deren Sorgen und Vorstellungen anhören, bei Interesse mit ihnen gemeinsam Ideen und Wege entwickeln, um ihre Situation zu verändern, sind ein ganz wichtiger Baustein der Jugendarbeit in Huchting.

  • Das Jugendfreizeitheim, das gerade dabei ist, mit einem vom Jugendbeirat eingerichteten Tonstudio und einer auf Antrag des Jugendbeirats von der WiN-Stadtteilgruppe möglich gemachten Betreuung dieser Anlage, den vielen Musikgruppen in Huchting eine neue Möglichkeit zu bieten, ihre eigenen Songs fast professionell festzuhalten.

  • Das Quartiersbildungszentrum, in dem die Schule und die Kindertagesstätte Robinsbalje, der Schulgesundheitsdienst, das Haus der Familie als Hauptnutzer und weitere Träger der Kinder-, Jugend- und Kulturarbeit in Huchting gemeinsam Projekte entwickeln und durchführen, soll dazu dienen, Lernen umfänglicher zu sehen und zu praktizieren als nur in der Schule. Lernen voneinander, miteinander, im Alltag am Alltag. Lernen vor Ort und lebenslang. Lauter Schlagworte, die hier generationsübergreifend einen praktischen Bezug bekommen, Freude machen und einen Sinn ergeben.

  • Der Kunst- und Werkraum an der KiTa Robinsbalje. Hier können Eltern/Großeltern mit ihren Kindern/Enkelkindern ihre Kreativität ausleben, sich gegenseitig anstacheln, gemeinsame Produkte erstellen oder auch einfach nur den Umgang mit Werkzeug und handwerkliches Geschick vermitteln.

  • Die Kulturmittler (organisiert durch das Haus der Familie) sind eine Gruppe von vielsprachigen und sich in mehreren Kulturen auskennenden Menschen, die immer dort und dann helfend zur Seite stehen, wenn etwas in Sprache und Verhalten un- oder missverstanden wird. Die uns die Welt der bei uns lebenden Menschen aus anderen Ländern und den Menschen aus anderen Ländern unsere Lebensweise verständlich machen können. Kulturmittler helfen darüber hinaus bei kleinen oder größeren Problemen, bei der ganz normalen (aber eben für einige Bewohner/innen unverständlichen) Bewältigung des Alltags in Huchting, wie z. B. bei Ämtern, Ärzten, Schulen etc.

  • Das Mütterzentrum bietet neben verschiedenen Angeboten im Kinderbereich von 0 - 14 Jahren (Eltern-Kind-Gruppen, offene Kinderbetreuung, naturorientierter Kindergarten etc.) Kursangebote für Eltern und Beratung in Fragen der Berufsorientierung, Berufswiedereinstieg und Existenzgründungen. All dieses bei einem leckeren Frühstück oder bei Kaffee und Kuchen. Der Mittagstisch bietet eine günstige und gesunde Mahlzeit.

  • Die Nachtwanderer Huchting sind in den langen Wochenendnächten einfach unterwegs im Stadtteil, bieten jungen und älteren Nachtschwärmern das Gefühl, sich nicht allein durch die Nacht zu bewegen und schaffen so ein Stück sichereres Verhalten.

  • Die Freiwillige Feuerwehr schafft - mit der von ihr gebotenen schnellen Sicherheit und Hilfe in Notfällen - nicht nur ein Ruhekissen, sondern ist mit Person und Technik immer dabei, wenn irgendwo im Stadtteil Vorhaben ohne diese Hilfe nicht durchgeführt werden könnten.

  • Mit Schlichten in Nachbarschaft wird im Stadtteil vieles dafür getan, dass weniger Streitereien vor Gericht enden. Stattdessen wird mit Täter und Opfer ein Gespräch mit dem Ziel geführt, neben der Entschuldigung einen Ausgleich/eine Wiedergutmachung zu erreichen.

  • Die Schuldnerberatung kann zwar nicht dafür sorgen, dass die Schulden einfach mal so verschwinden, aber dafür, dass der psychische Druck kurzfristig und dauerhaft aufhört.

  • Der Spieleclub Stechmücke, ein Verein, in dem sich begeisterte Karten- und Brettspieler jeden Alters alle zwei Wochen treffen, neue Spiele ausprobieren, sowie Turniere und Meisterschaften austragen. Zur Körperertüchtigung werden auch mal Rad- oder Kanutouren unternommen.

  • Die Seniorentanzgruppe im bus (Bürger und Sozialzentrum) bringt regelmäßig viele Tanzbeine in Schwung. Bei guter Stimmung und passender Musik gibt es ein zwangloses Treffen mit viel Bewegung und "ne Menge Schnackerei".

  • Die drei Seniorenbetreuungs- und -pflegeeinrichtungen (Stadtteilhaus, Haus am Sodenmatt 1 und 2, sowie das Haus Invita) zeigen weit über ihre Regelaufgabe hinaus ein enormes Engagement im Stadtteil und ermöglichen für ihre Bewohner/innen eine Wahrnehmung/Teilnahme am alltäglichen Stadtteilleben statt Abgeschiedenheit. Sie stellen ihre Häuser für andere Nutzungen zur Verfügung, holen also etwas für die Bewohnerinnen und Bewohner hinein oder gehen/fahren mit ihnen zu vielen Aktivitäten außerhalb der eigenen Anlage.

  • Das Dienstleistungszentrum mit der kostenlosen Beratung rund um häusliche Versorgung und möglichen Hilfen für ältere Menschen und dem Gesprächskreis Pflegende Angehörige war der Initiator, Errichter und anfängliche Betreiber der Einrichtung Treff Gesunde Nachbarschaft.

  • Vor sieben Jahren startete im Haus der Familie Huchting ein stadtteilbezogenes Projekt zur Förderung der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund. Angesichts der aktuellen Flüchtlingsbewegungen und der steigenden Nachfrage im Bereich Sprach- und Integrationsmittlung haben sich Förderwerk Bremen und das Haus der Familie Huchting in Kooperation zusammengeschlossen, um das Projekt zu vergrößern und zu verstetigen. Seit März 2015 sind die Mitarbeiter/innen des Projektes als Sprach- und Integrationsmittler/innen kurz "Sprinter" von Bremen Nord bis Mahndorf unterwegs und helfen beim Übersetzen und Verstehen von Deutschland. Das Projekt zeigt den Sprintern eine neue berufliche Perspektive auf und hat einen Anteil daran, dass Integration kein Zufall bleibt. In Huchting ist der Standort am Franz-Löbert-Platz 1, 28259 Bremen, Telefon 0421 696422-66, Fax 0421 696422-67, E-Mail sprinter-huchting@foerderwerk-bremen.de

  • Der Sozialverband Deutschland vertritt die sozialpolitischen Interessen der gesetzlichen Rentenversicherten, der gesetzlichen Krankenversicherten sowie der pflegebedürftigen und der behinderten Menschen. Er berät seine Mitglieder in sozialrechtlichen Angelegenheiten und vertritt diese vor dem Sozialgericht. Des Weiteren bietet er jungen Menschen mit einer Behinderung eine berufliche Erstausbildung.

Und nun stellen Sie sich einmal vor, dass wirklich fast alle hier gerade genannten Träger und/oder Projekte (plus die hier nicht genannten Sportvereine, Schulen, Kindertagesstätten, einige Kirchen) eingebunden sind in das Huchtinger Aktiven-Netz, im WiN- und Soziale Stadt-Netz, im Runden Tisch Jugend und in weiteren Kooperations- oder Absprachegremien. Und darüber hinaus pflegen all diese Träger über diese Huchting internen Absprachen hinaus je für sich weitere Verbindungen.

Das macht deutlich:
Um eine gute Weiterentwicklung unseres Stadtteils braucht es niemanden bange zu sein.