Aßweiler
Aßweiler
Einwohnerzahl: 850
An der Quelle des Mandelbaches, am Fuße des Hölschberges, liegt der Ort Aßweiler. 1262 erstmals urkundlich genannt. Dass schon in der Römerzeit hier Menschen lebten, bezeugen einige Fundamente und Mauerreste aus dieser Zeit. Ein Faustkeil aus der Jungsteinzeit (4.500 bis ca. 3.000 v. Chr.) wurde erst 1989 gefunden.
Der Bau der katholischen Kirche in Aßweiler geht auf ein Gelübde hiesiger Männer im Ersten Weltkrieg zurück, die versprachen, eine Kapelle zu bauen, falls sie den Krieg unversehrt überstehen würden. Wegen der stark angestiegenen Bevölkerungszahl beschloss man 1950, eine große Kirche zu errichten. Der für Aßweiler zuständige Pfarrer aus Biesingen war gegen einen Neubau im Ort und wurde wahrscheinlich durch den Boykott der einheimischen Männer, die wegen seiner negativen Einstellung nun andere Gotteshäuser besuchten, in seiner Haltung umgestimmt. Es ist eine schlichte Wandpfeilerkirche mit offenem Dachstuhl. Über der Eingangshalle erhebt sich ein verputzter Frontturm. "Nach außen hin" - so der Wunsch des Baumeisters Wilhelm Schulte - "soll der Bau nur durch einfache Massen wirken. Diese sind bewusst etwas schwer vorgesehen, damit sich die Kirche dem Menschenschlag und dem Boden der Landschaft anpasst." Die Bevölkerung half mit Eigenleistungen und Spenden tatkräftig beim Bau der Kirche mit. Bereits Ende 1953 konnte sie zu "Ehren der seligsten Jungfrau Maria, in den Himmel aufgenommen" geweiht werden. Bildhauerische Sandsteinarbeiten am Portal und im Kircheninnern stammen von dem einheimischen Bildhauermeister Alois Dauer. Die bronzene Marienstatue vor der Kirche steht seit 1995 auf der Säule.
Vormals ein typisches Bauerndorf verdiente später der Großteil der berufstätigen Einwohner das Geld in den Kohlegruben und Eisenwerken an der Saar. Einen schönen Blick auf Aßweiler kann man vom Hölschberg aus genießen. Der Ort liegt auf einer völlig waldlosen Hochfläche, deren Wiesen einen geeigneten Standort für die umfangreichen Obstbaumanlagen bieten.
Einwohnerzahl: 850
An der Quelle des Mandelbaches, am Fuße des Hölschberges, liegt der Ort Aßweiler. 1262 erstmals urkundlich genannt. Dass schon in der Römerzeit hier Menschen lebten, bezeugen einige Fundamente und Mauerreste aus dieser Zeit. Ein Faustkeil aus der Jungsteinzeit (4.500 bis ca. 3.000 v. Chr.) wurde erst 1989 gefunden.
Der Bau der katholischen Kirche in Aßweiler geht auf ein Gelübde hiesiger Männer im Ersten Weltkrieg zurück, die versprachen, eine Kapelle zu bauen, falls sie den Krieg unversehrt überstehen würden. Wegen der stark angestiegenen Bevölkerungszahl beschloss man 1950, eine große Kirche zu errichten. Der für Aßweiler zuständige Pfarrer aus Biesingen war gegen einen Neubau im Ort und wurde wahrscheinlich durch den Boykott der einheimischen Männer, die wegen seiner negativen Einstellung nun andere Gotteshäuser besuchten, in seiner Haltung umgestimmt. Es ist eine schlichte Wandpfeilerkirche mit offenem Dachstuhl. Über der Eingangshalle erhebt sich ein verputzter Frontturm. "Nach außen hin" - so der Wunsch des Baumeisters Wilhelm Schulte - "soll der Bau nur durch einfache Massen wirken. Diese sind bewusst etwas schwer vorgesehen, damit sich die Kirche dem Menschenschlag und dem Boden der Landschaft anpasst." Die Bevölkerung half mit Eigenleistungen und Spenden tatkräftig beim Bau der Kirche mit. Bereits Ende 1953 konnte sie zu "Ehren der seligsten Jungfrau Maria, in den Himmel aufgenommen" geweiht werden. Bildhauerische Sandsteinarbeiten am Portal und im Kircheninnern stammen von dem einheimischen Bildhauermeister Alois Dauer. Die bronzene Marienstatue vor der Kirche steht seit 1995 auf der Säule.
Vormals ein typisches Bauerndorf verdiente später der Großteil der berufstätigen Einwohner das Geld in den Kohlegruben und Eisenwerken an der Saar. Einen schönen Blick auf Aßweiler kann man vom Hölschberg aus genießen. Der Ort liegt auf einer völlig waldlosen Hochfläche, deren Wiesen einen geeigneten Standort für die umfangreichen Obstbaumanlagen bieten.
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