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Geschichtlicher Hintergrund

28.08.1209
Gründung der Löwenstadt durch Wilhelm von Lüneburg. Erste urkundliche Erwähnung von Bleckede ("Bleketsa").

1310
Verleihung des "Rechts der Stadt Lüneburg".
Auflage: Befestigung Bleckedes durch einen Graben, der die Stadtgrenze ausmachen sollte. Diese Stadtgrenze behielt bis ins Jahr 1929 Gültigkeit.

1351
Verpfändung der Burg Bleckede an die Stadt Lüneburg. Sie bleibt mit kurzen Unterbrechungen bis 1561 unter der Herrschaft der Lüneburger.

1433
Kauf der Wappau gegen Erbzins vom Kloster St. Michaelis zu Lüneburg. Das Land wurde unter 62 Bürger aufgeteilt. Dies sind die ältesten Bürgerstellen Bleckedes. Ein Teil der Wappau-Wiesen bleibt Weide für den Gemeindestier (Bullenwiese).

1590
Beginn der Arbeiten zur Verlegung der Elbe nördlich des Schlosses Bleckede. Die Arbeiten dauern bis etwa 1620 an.

1593
Das Amt Bleckede wird an Fritz von dem Berge verpfändet, der es bis zu seinem Tod 1623 innehat. Fritz von dem Berge hat sich insbesondere um die Sicherheit der Deiche beiderseits der Elbe verdient gemacht.

1600
Fritz v. d. Berge erbaut den älteren Teil des heutigen Schlosses Bleckede

1666 - 1678
Drei verheerende Feuersbrünste in Bleckede, die praktisch den gesamten Ort in Asche legen.

1735
Erste Apotheke in Bleckede. Sie heißt heute "Alte Apotheke".

1752
Entstehung des Jüdischen Friedhofs.

1767
Einweihung der neu errichteten Kirche.

1820
Ersetzen des Großen Tores und des Kleinen Tores durch Schlagbäume.

1834
Letzte Hinrichtung in Bleckede durch Scharfrichter Jacob Andreas Kücken, Vater des Komponisten Friedrich Wilhelm Kücken.

1885 - 1932
Schaffung des Landkreises Bleckede aus den Ämtern Bleckede und Neuhaus.

1895
Bau des Elbhafens und Eröffnung der Bleckeder Schmalspurbahn.

23.12.1905
Versorgung der ersten 53 Haushalte mit Strom.

1916 - 1945
Errichtung des Marine-Nachschublagers (Ölhof) - in dieser Zeit der größte Arbeitgeber in der Region.

1928 - 1929
Eingemeindung der Vororte Kleinburg, Burglehn, Vorbleckede, Wendisch-Bleckede und v.-Estorffs-Acker, Alt-Wendischthun.

1945
Abtrennung von Neu Bleckede und Neu Wendischthun von Bleckede durch die Britische- und Sowjetische-Zonengrenze. Bleckede wurde Grenzstadt.

1974
Gründung der Einheitsgemeinde Bleckede.
Eingemeindung der Ortsteile Wendewisch, Rosenthal, Garlstorf, Brackede, Radegast, Garze, Karze mit Vogelsang, Breetze mit Nindorf, Göddingen, Barskamp, Alt Garge, Walmsburg mit Reeßeln.

1977
Gründung der Städtepartnerschaft mit Tôtes und Auffay.

26.11.1989
Grenzöffnung in Bleckede - Fahrt der ersten Fähre zwischen Bleckede und Neu Bleckede in der DDR.

1993
Rückgliederung der Ortsteile Neu Bleckede und Neu Wendischthun in den Landkreis Lüneburg sowie in die Einheitsgemeinde Bleckede.

2001
Ende der "Doppelspitze" in Bleckede: Das Amt des Bürgermeisters und des Stadtdirektors werden vereint.

2009
Einweihung des Denkmals für Fritz von dem Berge im Rahmen der Feiern zum 800-jährigen Bestehen der Stadt Bleckede.

2011
Eröffnung des Biosphaeriums Elbtalaue - Schloss Bleckede.

2011
Einweihung des Gedenksteins für die Bleckeder Opfer des Holocausts.

2020
Einweihung des Gedenksteines für die in Bleckede geborene Schriftstellerin Auguste von der Elbe.