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Umweltschutz

Die Stadt Bad Harzburg legt großen Wert auf umweltfreundliches Verhalten der Verwaltung und ihrer Außenstellen, der Einwohnerinnen und Einwohner sowie der Gewerbetreibenden.
Im Rahmen der Klimaschutzinitiative der Bundesregierung wird weiter an der Verbesserung der Werte für Straßenbeleuchtung, Wasser und Abwasser, Strom, Dämmung und Heizungsanlagen gearbeitet, damit das Ziel, die Treibhausgase und CO2-Emissionen zu senken, erreicht wird. Dazu gehörte auch, die städtische Kläranlage umzurüsten, um zum einen Energiekosten zu sparen und zum anderen den biologischen Abbau zu optimieren.
Im Stadtgebiet befinden sich zurzeit sieben moderne Windkraftanlagen und fünf die Landschaft prägende Naturdenkmale: zwei Eichen, eine Winterlinde, eine Rotbuche und sogar ein Mammutbaum. Mit der neuen Naturdenkmal-Verordnung vom Mai 2015 sind weitere 27 sehr alte, knorrige Stieleichen in den Gestütswiesen geschützt worden. Weiterhin wird am Bett des Flüsschens Radau von der Quelle bis zur Mündung gearbeitet, damit Wanderfische ungehindert ihre Laichgründe erreichen. Die Forellen sind deshalb in dieses Gewässer zurückgekehrt, der Lachs soll folgen.
Bereits seit 1986 führt die Stadt Bad Harzburg in Zusammenarbeit mit der AG Umweltschutz und seit 2015 in Zusammenarbeit mit SUN Schule Umwelt Natur die "Aktion Saubere Landschaft" durch. Dabei werden die Feldmark und die zum Stadtgebiet gehörenden Waldflächen systematisch entlang der Spazier- und Wanderwege durch Freiwillige von Müll befreit.
Unser Rathaus wurde 2014 auf moderne LED-Beleuchtung umgestellt. Die Maßnahme wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt und Naturschutz gefördert. Mit der Maßnahme werden in den nächsten 20 Jahren 77 % des Stromverbrauchs für die Beleuchtung eingespart und damit die CO2-Emission um 395 t reduziert. Beispielhaft ist ebenfalls die öffentliche Müll-Trennsammlung, bei der die früher vorhandenen "Papierkörbe" durch kleine "Wertstoffinseln" abgelöst worden sind, in die der Müll getrennt nach Glas, Papier/Pappe/Karton, Dosen/Kunst- und Verbundstoffe sowie Restmüll analog zur Sammlung des Landkreises Goslar entsorgt werden kann.
Als ein Element der Öffentlichkeitsarbeit und zur Steigerung des Angebots an umweltfreundlichen Waren wird seit 1989 jährlich am ersten Sonntag im September der Ökomarkt in der Bummelallee durchgeführt. "Bio" und "Öko" sind hier kompromisslos angesagt. Das stößt bei den Anwesenden auf große Zustimmung. Der Ökomarkt bietet eine enorme Produkt- und Informationsvielfalt, zu der kommerzielle Anbieterinnen und Anbieter ebenso beitragen wie viele Vereine, Parteien und Institutionen der Stadt.