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Wohlsborn

Wohlsborn

Wohlsborn, am östlichen Ende der Gemeinde Am Ettersberg, wurde erstmals im Jahre 1249 urkundlich erwähnt. Ab 1807 gehörte der Ort zum Königreich Sachsen, zum Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach.

Die Kirche von Wohlsborn stammt aus dem 15. Jahrhundert und steht unter Denkmalschutz, eine Pfarrei im Ort wurde erstmals 1474 erwähnt.

Eine Begebenheit ist bis heute in Wohlsborn bekannt: Am 20. Juli 1944 wurde ein US-Bomber über Wohlsborn von Flakgranaten abgeschossen. Zwei der Besatzungsmitglieder wurden anschließend getötet, bei dem dritten hatte sich der Fallschirm nicht geöffnet. Im Jahre 2001 wurde unter Beteiligung von US-Kriegsveteranen in der Ortslage ein Gedenkstein zur Erinnerung an das Verbrechen errichtet.

Östlich vom Ort, auf dem breiten Rücken des Kleinen Ettersberges, liegt der "Bärenhügel", die letzte Anhöhe eines ehemals sehr mächtigen Grabhügels, der abgetragen wurde. Der Platz wurde seit der Jungsteinzeit als Begräbnisstätte und Kultplatz genutzt.

Wohlsborn ist ein idyllisch gelegenes, sehr grünes Dorf, etwas abseits und ruhig gelegen, dennoch nur 5 km entfernt vom Tourismuszentrum Weimar. Es besitzt ein schönes neues Bürgerhaus, einen Sportplatz, die Gaststätte "Zum Bärenhügel" und mehrere Teiche zur Erholung der Bürger. Viele Vereine gestalten den Zusammenhalt der Bürger dieses lebenswerten kleinen Dorfes.