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Vippachedelhausen

Vippachedelhausen

Am nördlichsten Ende der Gemeinde liegt Vippachedelhausen, mit dem Tal des Baches Vippach und den Hängen des Palmberges. Die erste gesicherte urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1316. Bis zum 16. Jahrhundert lautete der Name "Fiedelhausen", was bedeutet "Siedlung des Fidelo" (germanischer Name). Erst in der neueren Zeit setzte sich Vippachedelhausen durch.

Unter Denkmalschutz steht die im gotischen Stil errichtete Kirche, in der sich mehrere Grabsteine, Epitaphe und Porträts aus dem 17. bis 19. Jahrhundert befinden. Ein Kelch aus dem 15. Jahrhundert wird im Pfarramt verwahrt. Ebenfalls unter Denkmalschutz steht das Grab eines jugoslawischen Kriegsgefangenen im Kirchhof und das alte Gutshaus in der Mühlgasse.

Das Dorf hat ein sehr schönes Dorfgemeinschaftshaus und die durch die Gemeinde betriebene Kindertagesstätte "Palmbergknirpse". In Vippachedelhausen kann man exotische Vögel, Strauße und Alpakas in der Erlebniswelt "tirica" bestaunen. Außerdem gibt es dort einen Spielplatz, einen Lehrpfad, ein Streichelzoo und einen Grillplatz.

Südöstlich der Ortslage befindet sich über die Gemarkungsgrenze hinweg der Stausee Vippachedelhausen, der heute den Einwohnern zur Erholung dient.

Auch durch Vippachedelhausen verläuft der Laura-Radweg aus Richtung Neumark kommend und mündet in den Unstrutradweg.

Thalborn gehört zum Ortsteil Vippachedelhausen und wurde von Germanen besiedelt. Am "Weißen Berg" fand man das Grab eines germanischen Fürsten, danach muss ein slawischer Stamm eingezogen sein. Als landwirtschaftliche Siedlung unter Herrschaft eines Ritterguts war Thalborn bis ins 18. Jahrhundert ein Leineweberdorf.

Die kleine Bruchsteinkirche wurde erst 1668 oberhalb des Örtchens errichtet. Die Kirche ist sehr gut erhalten und steht unter Denkmalschutz.