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Heichelheim

Heichelheim

Heichelheim ist ein kleines, idyllisch gelegenes Dorf im Herzen der Gemeinde Am Ettersberg mit nur 320 Einwohnern, aber einem hohen Bekanntheitsgrad. Die erste gesicherte Erwähnung des Sackgassendorfes erfolgte 1123 in einer Urkunde des Erzbischofs Adelbert von Mainz für das Erfurter Marienstift. Der Name wandelte sich von Huningleiba zum heutigen Heichelheim, gedeutet als Hugos Eigentum.

Die Kirche St. Bonifatius stammt aus dem 12. Jahrhundert und liegt oberhalb des Ortes. Sie steht unter Denkmalschutz. An der Kirchenwand, neben der Eingangstür, finden sich Erinnerungstafeln für die Gefallenen beider Weltkriege.

Heichelheim hat 2019 die ehemalige Gaststätte "Akazienhof" in ein Dorfgemeinschaftshaus umgewandelt, dass sich zu einem Treffpunkt für Alt und Jung entwickelt hat. Hier finden etliche Dorffeste statt und als Höhepunkt des Jahres im Sommer die Kirmes. Heichelheim hat sich mit der Kindertagesstätte "Die Kartoffelknirpse", dem naturnahen Spielplatz und mit fortschrittlichem Erdgas- und Breitbandanschluss zu einem beliebten Ort für junge Familien entwickelt. Die Freiwillige Feuerwehr, die Jugendfeuerwehr und der Bürgerverein bilden den Kern des geselligen Dorflebens.

Heute sind die 1829 erbaute Windmühle und der Stausee von Heichelheim beliebte Ausflugsziele der Region des nördlichen Weimarer Landes. Heichelheim wird oft als das "Kartoffeldorf" bezeichnet, denn von hier kommen die bundesweit bekannten Heichelheimer Kartoffeln und die Heichelheimer Klöße. Die "Thüringer Kloßwelt" mit seinen angeschlossenen Museum, dem Werksverkauf und seinem gastronomischen Angebot lockt täglich zahlreicher Besucher aus nah und fern an. Zweimal im Jahr treffen sich in Heichelheim Prominente aus Politik, Kultur und Wirtschaft, um im Frühjahr Kartoffeln zu legen und im Herbst die Kartoffeln zu ernten. Eingebunden in diese Veranstaltung sind Schulen und Kindergärten, um der Jugend den Stellenwert der heimischen Kartoffel näher zu bringen.