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Berlstedt

Berlstedt

Als einwohnerstärkstes Dorf ist in Berlstedt der Sitz der Gemeindeverwaltung Am Ettersberg, deren Standesamt bereits seit dem Jahre 1876 besteht. Erstmals erwähnt wurde Berlstedt im Jahre 876; der alte Ortskern hat die typische Form eines Haufendorfes. Die Entwicklung zu einem Zentraldorf begann 1894 mit dem Bau einer Molkerei, die heutige "Hauptstraße" ist gleichzeitig Teil der Handelsstraße "Via Regia", der ältesten Wegeverbindung zwischen Ost- und Westeuropa.

Berlstedt hat durch seine sehr gute Infrastruktur viel zu bieten. Neben einem Einkaufszentrum, der Grund- und Regelschule mit Sportzentrum, großer Kindertagesstätte, Ärztehaus mit Apotheke, Physiotherapie, Bank, Kulturhaus und der Gaststätte "Zur Linde", entsteht unmittelbar am 2.000 Jahre alten Grabhügel, der "Heye", der moderne Gebäudekomplex "Generationswohnen Berlstedt" mit barrierefreien Wohnungen, Dienstleistungsgeschäften und Pflegeheim. Zahlreiche Vereine gestalten das kulturelle Leben zu einer pulsierenden Metropole in der Gemeinde Am Ettersberg.

Ältestes und größtes, noch im Original bestehendes Denkmal Berlstedts ist die im Jahr 1696 geweihte evangelische Kirche "St. Crucis" mit ihren barocken Deckenmalereien.

Hottelstedt, Ottmannshausen und Stedten a. E. sind Ortsteile von Berlstedt.

Hottelstedt, zum ersten Mal 1322 urkundlich erwähnt, ist geprägt von Natursteinmauern im Dorfkern, der spätgotischen Kirche aus dem 16. Jahrhundert mit ihrem fast quadratischen Westturm und dem Baukörper des früheren Brauhauses. Die alte Schule wurde 2003 zu einem modernen Feuerwehrgerätehaus umgebaut. Die Freiw. Feuerwehr gestaltet heute das kulturelle Leben im Dorf. Im südlichen Teil der Gemarkung befindet sich eine schöne Parkanlage mit Teich und Bienenhaus sowie eine Gedenktafel für die Häftlinge der nahe gelegenen Gedenkstätte Buchenwald. Die idyllische Lage lädt zum Wandern auf den Ettersberg ein. Bei gutem Wetter kann man nach Norden die Weiten des Thüringer Beckens, nach Süden bis zu den Ausläufern des Thüringer Waldes und nach Westen zur Landeshauptstadt Erfurt schauen.

Das idyllisch gelegene Ottmannshausen wurde erstmalig in einer Urkunde des Severi-Stifs Erfurt genannt; der Name hat seinen Ursprung im germanischen Personennamen als "Siedlung des Otman". Seine typischen Gebäude um die Breite Gasse stehen unter Denkmalschutz. Sehr schön ist auch die 1723 errichtete barocke Dorfkirche. Größter Stolz des Dorfes ist das schmucke, kleine, 1962 durch die Einwohner des Ortes erbaute Freibad am Südrand des Ortes, das heute Erholungs- und Freizeitstätte Nr. 1 der Gemeinde Am Ettersberg und ein Geheimtipp in der ganzen Region ist. Im strahlend blauen, glasklaren Wasser findet die ganze Familie Entspannung, Spaß und Erholung.

Das Dörfchen Stedten a. E. war seiner Besitzstruktur nach ein Rittergutsdorf und findet sich in den Büchern seit 1194. Direkt an der Königstraße "Via Regia" gelegen, bietet es heute zahlreichen Pilgern eine Übernachtungsmöglichkeit in der unter Denkmalschutz stehenden Kirche.