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Alt und Jung willkommen

Mehrgenerationenhaus Merseburg

Das Mehrgenerationenhaus Merseburg ist ein aktives (Bildungs)Netzwerk für alle vier Lebensalter und Menschen mit Migrationshintergrund. Unsere Dienstleistungen in den Bereichen: Politische und kulturelle Bildung, Interessenvertretung und Selbsthilfe, bürgerschaftliches Engagement, soziale Projektarbeit, Integration sowie familiennahe Dienstleistungen bestimmen unser Profil. Die Arbeit wird geleistet von Fachkräften, Personen in Beschäftigungsverhältnissen, ehrenamtlich Tätigen, Praktikanten, sowie Kooperationspartnern der Region.

Mit langjähriger fachlicher Erfahrung, moderner Infrastruktur sowie kompetenten Partnern und Netzwerken setzen wir das Aktionsprogramm Mehrgenerationshäuser (Förderung: BMFSFJ) regionalspezifisch im Saalekreis um.

Kooperationspartner:
  • ARBEIT UND LEBEN Bildungsvereinigung Sachsen-Anhalt e.V.
  • Geschichtswerkstatt Merseburg-Saalekreis e.V.
  • Verein Vorruhestand der Chemieregion e.V.
Zu unserem Alltagsprofil gehören u.a.
  • generationsübergreifende Engagement- und Bildungsangebote
  • familiennahe Angebote (Familienpaten, Mütter-/Kleinkindgruppe, Treff: Pflegeeltern)
  • Offener Treff/Galerie mit Cafeteria
  • Stadteilarbeit und Quartiersmanagement (zwei Stadtteilzentren)
  • Förderung des bürgerschaftlichen Engagement (Projekte, Seminare)
  • Servicestelle Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage
  • Lokalgeschichtliche erinnerungspädagogische Arbeit mit Jugendlichen
  • Selbstlernzentrum mit Migration (Frauenkurse, Kommunikationskurse, Projekte)
  • Kreative Werkstätten (Holz, Tiffany, Keramik, Malerei)
  • PC-Labor und Medienwerkstatt
  • Projekte zur Ergänzung der sozialen Infrastruktur (Servicestelle Älterwerden Merseburg)
  • Interkulturelle Projekttage für Kinder, Ferienspiele, kulturelle Feste
  • Lebenslanges Lernen (Seniorenkolleg Merseburg, Demokratiebildung)
  • Praktika für Schüler, Studenten, Fachkräfte in der Weiterbildung
  • Projekte für Demokratie und Toleranz (Mitwirkung im Lokalen Aktionsplan Saalekreis, Projekte und Aktionen mit Schulen und Zeitzeugen)
  • Begleitung und Weiterbildung für zivilgesellschaftliche Akteure (Schulen, Vereine)
  • Einsatzstelle im Bundesfreiwilligendienst und der regionalen Arbeitsmarktförderung
In enger Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern, Paten aus Politik, Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft sowie Fachkräften und engagierten Freiwilligen entwickeln wir Projekte, organisieren Bildung und Erfahrungsaustausch für alle Generationen, fördern Integrationsprozesse, unterstützen Auseinandersetzung mit Zeitgeschichte und haben 2 StadtTeilZentren (Merseburg Süd und West) in unserer Trägerschaft .

Wir engagieren uns in Gremien und Ausschüssen der Region und des Landes Sachsen-Anhalt:
  • (Familien-Integrations-Coach, Arbeitskreis Gerontopsychiatrie, AG Bildung, Netzwerk
  • Integration im Saalekreis, Netzwerk Koordinierungsstellen SOR-SMC in Sachsen-Anhalt, der Landesarbeitsgemeinschaft Mehrgenerationenhäuser in Sachsen-Anhalt)
Wir sind Gründungsmitglied im Bündnis für Familie des Saalekreis.
Ansprechpartner sind:
  • Peter Wetzel M.A.
    Fachbereichsleiter Seniorenbildung und Intergenerative Bildung/, Leiter des Mehrgenerationenhauses Merseburg
  • Dr. Ingrid Jungblut
  • Jan Skrzypkowski
    (Koordination und Programmbegleitung
Sie erreichen uns unter:
Telefon: 03461 8230 43 oder 03461 201280
Fax: 03461 211311
E-mail: Info-mgh-merseburg@gmx.de

Informationen zu unserer Arbeit finden Sie im Internet unter:
www.mehrgenerationenhaus.merseburg.de
www.geschichtswerkstatt-merseburg.de

Senioren aktiv

Die Seniorenbeauftragte des Saalekreises, Anna B. Brommund, informiert:
Aus der gemeinsamen Fragebogenaktion der Kreisseniorenvertretung und der Kreisverwaltung ergeben sich erste Schlussfolgerungen zur weiteren Diskussion der beteiligten Partner im Vorfeld und abschließend auf dem Seniorenpolitischen Forum im Herbst 2014 in Nauendorf:

1. Politische, finanzielle und personelle Unterstützung der Strukturen der Zivilgesellschaft, um gezielt Ressourcen bürgerschaftlichen Engagements zu erschließen und nachhaltig zu nutzen
  • die Angabe über das sogenannte "gefühlte Alter" der Befragten, gibt einen interessanten Rückschluss über die Leistungsbereitschaft der Senioren
  • Berufung ehrenamtlicher Seniorenbeauftragter in Städten und Gemeinden, die dann z.B. die Gründung von Seniorenvereinen initiieren und andere Ehrenamtler als Sozialkontakt für Bewohner von Pflegeheimen aktivieren
  • Selbsthilfe des Alters organisieren (Anlaufstellen Seniorenvereine)
  • Ermittlung der Leistungsbereiche und -reserven älterer Menschen außerhalb des Berufslebens und Schaffung entsprechender Rahmenbedingungen
  • gezielte Weiterbildung zu diesem Thema anbieten ; auch über Mehrgenerationenhaus (z. B. Seniortrainer) und Fachhochschule (z.B. Seniorenkolleg)
2. Die Kommunen müssen sich stärker für alternative Wohnformen im Alter engagieren
  • Vorreiterrolle der Kommunalen Wohnungswirtschaft bei neuen Konzepten
  • quartiernahe Lösungen als Alternative zum Pflegeheim in ausreichender Zahl schaffen
  • bei Wohnkonzepten steigende Lebenserwartung und drohende Altersarmut der Senioren beachten
  • ideelle und finanzielle Unterstützung alternativer Wohn-Ideen und -Konzepte
  • Wohnumfeldgestaltung unter dem Aspekt sozialer Nachbarschaft und Barrierefreiheit durchführen
3. Kommunen stärker in die Koordinierung und Erhaltung der Mobilität von Senioren einbinden
  • Ärzte und Einkaufsmöglichkeiten und Kulturstandorte müssen für alle erreichbar bleiben (z.B. durch Belebung der Innenstädte, Niederlassungsvorgaben für Ärzte; Vorhalten vom öffentlichem Personennahverkehr
  • alternative Beförderungsangebote (wie Rufbusse) besser bekannt machen,
  • Selbsthilfe der Senioren verstärkt erschließen und organisieren (z.B. Fahrgemeinschaften)
Die vorgenannten Schwerpunkte lassen eine intensive Diskussion erwarten. Gleichzeitig sollte dazu Raum für konstruktiven Austausch durch die Nutzung bewährter Netzwerke geschaffen werden.