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Teilzeitausbildung

Mehr Flexibilität mit einer
Teilzeitausbildung

Manchmal lässt es die persönliche Situation nicht zu, eine Ausbildung in Vollzeit zu absolvieren - zum Beispiel wenn du familiäre Verpflichtungen hast und gleichzeitig Kinder oder pflegebedürfte Personen betreut werden müssen. Wie wäre es daher mit einer dualen Ausbildung in Teilzeit?

Natürlich muss das Teilzeit-Modell vorher mit dem Ausbildungsbetrieb abgesprochen werden, damit geklärt werden kann, wie viel Zeit pro Tag oder pro Woche für beide Seiten machbar ist.

Die tägliche oder wöchentliche Arbeitszeit kann generell bis auf die Hälfte verkürzt werden. Dementsprechend verlängert sich auch die gesamte Ausbildungsdauer, allerdings höchstens bis zum Eineinhalbfachen der ursprünglich gedachten Länge. Wenn deine Ausbildung regulär also 3 Jahre gedauert hätte, darf sie in Teilzeit maximal 4,5 Jahre dauern.

Gut zu wissen:
  • Sobald du einen Betrieb für deine Teilzeit-Ausbildung gefunden hast, stellt ihr gemeinsam einen Antrag bei der für euch zuständigen Stelle (z. B. Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammer, Landwirtschaftskammer, etc.)
  • Die Zeiten in der Berufsschule werden in der Regel weiter in Vollzeit stattfinden, sie können nicht verkürzt werden (es sei denn, es findet sich eine Ausnahmeregelung)
  • Es ist auch möglich nur einen Teil der Ausbildung in Teilzeit zu absolvieren oder generell eine Vertragsänderung zu beantragen, falls sich die Situation ändern sollte
  • Die Vergütung kann entsprechend geringer ausfallen als bei einer Vollzeit-Stelle wenn das nicht für den Lebensunterhalt reicht, kann Berufsausbildungsbeihilfe beantragt werden
Zielgruppe:

Die Berufsausbildung in Teilzeit bietet sich zum Beispiel für Personen an, die
  • ein Kind erwarten oder Kinder betreuen
  • Angehörige pflegen
  • gesundheitliche Beeinträchtigungen oder Behinderungen haben
  • zusätzlichen Förderunterricht oder Sprachkurse benötigen
  • parallel einen weiteren Job ausüben möchten (oder müssen)