6.4 Körperpflege & Kosmetik

6.4 Körperpflege und Kosmetik

Für Haut, Haare und zur dekorativen Kosmetik befindet sich in der heutigen Zeit eine Vielzahl von Produkten auf dem Markt, um der großen Nachfrage gerecht zu werden. Sie riechen gut, versprechen Schönheit und oft einen Hauch von Luxus.

Fast alle Seifen, Duschbäder, Shampoos, Lippenstifte etc. werden aus synthetischen Stoffen hergestellt.

Aufgrund der vielen Konservierungs- und Duftstoffe, Tenside, Lösungsmittel, Hormone, Schwermetalle usw. zeigen immer mehr Menschen allergische Reaktionen. Zudem verliert die Haut durch übertriebene Körperpflege ihren natürlichen Säureschutzmantel, der schädliche Bakterien abwehren soll. Der Wasser-Lipid-Mantel, der Trockenschutz der Haut, wird ebenfalls zerstört.

Die Wirkstoffe in Deodorants und Antitranspirants können zu Pusteln, Allergien, Rötungen oder Juckreiz führen.

Auch bei Zahnpflegemitteln ist nicht alles so strahlend, wie die Werbung suggeriert. Die Frische oder der fruchtige Geschmack werden, besonders bei Kinderzahnpasta, durch eingefärbte Aroma- und Süßstoffe erzielt.

Die meisten Schadstoffe werden in der dekorativen Kosmetik verwandt. Speziell den Dauerwellpräparaten und den Haarfärbemitteln werden einige besonders bedenkliche Stoffe zugesetzt.Ähnlich steht es mit Lippenstiften und Lidschatten. Oft enthalten diese Kosmetika Spuren von Schwermetallen und giftigen Farbstoffen.

Tipps Körperpflege

• unbedingt auf die Liste der Inhaltsstoffe achten, milde Produkte, z. B. aus der Babypflege, benutzen
• Produkte, auf denen ein Verfallsdatum angegeben ist, enthalten in der Regel keine oder wenig Konservierungsmittel
• auf Spraydosen verzichten, besser sind, z. B. bei Deos, Zerstäuber, Roll-on-Stifte oder Sticks
• keine Haarfärbemittel mit Oxidationsstoffen verwenden, lieber zu Naturfarben greifen
• bei dekorativer Kosmetik auf Billigprodukte aus Fernost verzichten