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Man lernt nie aus

Mit der Entscheidung für eine Ausbildung oder ein Studium müssen Jugendliche bereits im letzten Schuljahr die Weichen für ihren Beruf und somit für ihren weiteren Lebensweg stellen. Daher ist es wichtig, sich frühzeitig und umfassend über alle Möglichkeiten zu informieren.

Die aktuelle Arbeitsmarktsituation verlangt jungen Menschen viele Fähigkeiten und Fertigkeiten ab. Das Beherrschen mindestens einer Fremdsprache in Wort und Schrift, den sicheren Umgang mit PC und Internet sowie die Bereitschaft zur ständigen Weiterbildung setzt der zukünftige Arbeitgeber heute voraus.

Ist die Entscheidung für eine Ausbildung gefallen, sollten zuerst die eigenen Interessen und Fähigkeiten erkundet werden, um sie mit den Anforderungen in den Wunschberufen abgleichen zu können. Eltern, Lehrer und die Berater und Beraterinnen der Agentur für Arbeit helfen hier mit einer realistischen Einschätzung. Um vorab einen Einblick in das Arbeitsleben bzw. in den bevorzugten Beruf zu erhalten oder um sich hinsichtlich der Berufswahl zu orientieren, vermitteln Praktika erste Eindrücke. Häufig bieten Schulen und ortsansässige Unternehmen diverse gemeinsame Projekte an. Die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz sollte rechtzeitig zusammen mit dem Versetzungszeugnis in die letzte Klasse an den ausgewählten Betrieb gesandt werden. Um Formfehler zu vermeiden, erteilt die Agentur für Arbeit gerne Auskunft darüber, wie eine korrekte Bewerbung auszusehen hat, ebenso darüber, wie man sich auf ein Vorstellungsgespräch vorbereitet und was alles zu beachten ist.

Der Wunsch nach Fortbildung besteht sowohl bei Quer- als auch bei Wiedereinsteigern. Die Erfahrung zeigt: je kürzer die Familienphase, desto leichter der Wiedereinstieg, je länger die Familienphase, desto mehr Kenntnisse gehen verloren. Zusätzlich zu den differenzierten fachspezifischen Qualifikationen wird in beinahe jedem Beruf EDV-Erfahrung vorausgesetzt. Kompetenz in den Bereichen Kommunikationsfähigkeit, Kundenorientierung und Flexibilität ist in sämtlichen Branchen gefragt.

Bei einer Umschulung sollte man sich nicht nur auf einen Wunschberuf konzentrieren, sondern Alternativen offenhalten. Auch hier stehen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Agentur für Arbeit bei allen auftretenden Fragen zur Verfügung.

Berufliche Schulen des Main-Kinzig-Kreises Berufsschule, Gelnhausen
Graslitzer Str. 2
63571 Gelnhausen
Telefon: 06051 48130

Agentur für Arbeit
Arbeitsamt, Gelnhausen, Hessen
Bahnhofstr. 17
63571 Gelnhausen
Telefon: 0800 4555500

IB Gelnhausen
Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen
Bahnhofstr. 10 - 12
63571 Gelnhausen
Telefon: 06051 4747839

Bildungspartner Main-Kinzig
Bildungsberater in Gelnhausen, Hessen
Frankfurter Str. 30 a
63571 Gelnhausen
Telefon: 06051 916790

Montessori - Pädagogik im Main-Kinzig-Kreis
Kinderhaus, Grundschule, Sekundarschule

Gelnhausen bietet Familien ein vielfältiges Angebot an Kindergärten: Von traditionellen Kindergärten, einem Waldorfkindergarten, über kirchliche Einrichtungen bis hin zum Waldkindergarten können Eltern frei wählen, welche pädagogische Prägung sie sich für ihre Kinder wünschen. 100 Jahre nach Gründung des ersten "Casa dei Bambini" durch Dr. Maria Montessori in Rom, eröffneten die Gründerinnen der Freien Montessori Schule Main-Kinzig-Kreis 2007 ein Montessori-Kinderhaus.

Damit erweiterte die Montessori-Schule konsequent ihr pädagogisches Angebot und das der Region rund um Gelnhausen. Heute bietet sie ein Haus für kleine Kinder bis hin zum 15jährigen Jugendlichen auf dem Weg in die erwachsene Gesellschaft und damit einen stetigen und gleichmäßigen Bildungs- und Erziehungsplan.

Im Kinderhaus erfahren die kleinen Kinder vertrauliche Nestwärme, die ihnen die ersten sozialen Schritte außerhalb ihrer Familie erleichtern. In einer speziell auf ihre Bedürfnisse ausgerichteten, sogenannten vorbereiteten Umgebung können sie ihrem Forscherdrang nachgehen und in der Gemeinschaft der Kinder erste soziale Erfahrungen machen. Selbstständige Erlebnisse und die Unabhängigkeit von der Hilfe des Erwachsenen ist dabei das große pädagogische Ziel der Montessori-Pädagogik.

Wenn die Neugierde auf die Schule besonders groß ist, besuchen die Kinderhaus-Kinder ihre zukünftigen Mitschüler in der Montessori-Grundschule.

In der Montessori-Grundschule steht den wissbegierigen Schulkindern dann eine reich gefüllte Lernumgebung zur Verfügung. Die natürliche Neugier am Wissen der Welt wird mit zahlreichen Montessori-Materialien, Büchern, Anschauungsobjekten, Modellen oder digitalen Medien befriedigt und aufrechterhalten. Das Ziel der Selbstständigkeit und Unabhängigkeit vom Erwachsenen ist auch hier ein Grundsatz.

Je älter die Kinder werden umso mehr entfernen sie sich von dem konkreten Montessori-Material hin zur Abstraktion der akademischen Inhalte.

Jugendliche wollen genau wissen, warum sie sich mit Flächenberechnung oder anderen Lerninhalten beschäftigen sollen. In der Montessori-Sekundarschule machen die jungen Erwachsenen echte Erfahrungen und beantworten reale Fragestellungen. Die jungen Menschen zwischen dem 12. und 15. Lebensjahr lernen durch handfeste Tätigkeiten und führen akademische Studien im Rahmen von Projektarbeiten durch.

Die Montessori-Sekundarschule ist eine staatlich genehmigte Integrierte Gesamtschule und die Schülerinnen und Schüler absolvieren dort die staatlichen Haupt- und Realschulabschlüsse und qualifizieren sich für die gymnasiale Oberstufe.

Montessori-Lernbegleiter und Montessori-Schüler verstehen sich als "global citizen". Die Lehrer und Lehrerinnen sind, neben den staatlichen Qualifikationen, zu internationalen Montessori-Pädagogen ausgebildet und können damit weltweit in Montessori-Kinderhäusern oder an Montessori-Schulen arbeiten. Die globale Vernetzung ermöglicht gleichzeitig den Montessori-Schülern weltweit Brief-, Skype-, Instagram oder Snapchatkontakte zu pflegen, andere Schulen zu besuchen oder einen Austausch zu organisieren.

Mit der Montessori-Pädagogik verwirklicht der Main-Kinzig-Kreis das Ziel der Vereinten Nationen, regional zu handeln und global zu denken und realisiert damit eine konkrete Zukunftsmaßnahme.