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Erst ABC, dann Abitur

Für einen optimalen Start ins Berufsleben sind modern ausgestattete Schulen mit kleinen Klassen, kompetente und verständnisvolle Lehrerinnen und Lehrer sowie anregende und informative Arbeitsgemeinschaften für ein Kind unbedingt erforderlich.

Die Einschulung stellt nach wie vor einen gravierenden Einschnitt im Leben des Kindes dar. Für den ABC-Schützen beginnt nun mit dem systematischen Lernen der "Ernst des Lebens", sein Tagesablauf ändert sich grundlegend. Auch muss das Zusammensein in einer größeren Gruppe, die tägliche Fahrt mit dem Schulbus oder die Erledigung von Hausaufgaben bewältigt werden. Wenn Elternhaus und Schule von Anfang an offen und vertrauensvoll kooperieren, werden Stärken des Kindes gefördert und eventuell auftretende Probleme frühzeitig zum Wohl der Schülerin/des Schülers gemeinsam gelöst.

Aber nicht nur die Kinder müssen sich neu orientieren, auch auf die Eltern kommen neue Anforderungen zu. So muss z. B. der Schulalltag organisiert werden, was speziell für Berufstätige und für Eltern mehrerer Kinder manchmal problematisch werden kann. Häufig kommt es vor, dass der Nachwuchs Unterstützung bei den Hausaufgaben und bei der Gewöhnung an den neuen Tagesablauf benötigt oder er erwartet eine stärkere emotionale Zuwendung.

Weil die Entwicklung eines Kindes nicht immer gleichförmig verläuft, wird vor dem Eintritt in die Schule über die Schulfähigkeit entschieden, d. h. das Kind sollte diversen geistigen, sozialen und körperlichen Anforderungen entsprechen. So wird u. a. logisches Denken, Konzentrations- und Merkfähigkeit, Lernbereitschaft sowie Sprachbeherrschung vorausgesetzt, ebenso Kontaktfähigkeit, Selbstbewusstsein und das Einhalten von Regeln. Der angehende Schüler/in sollte des Weiteren still sitzen können, seinen Körper beherrschen und eine gute Koordinationsfähigkeit, besonders der Hände, aufweisen.
Vor dem großen Tag sollten die Eltern auf jeden Fall den Schulweg mit dem künftigen Erstklässler geübt und auf alle Gefahrenquellen hingewiesen haben. Dies gilt auch für Kinder, die den Weg zur Schule mit dem Bus zurücklegen müssen.

Bei der Anschaffung eines Ranzens ist darauf zu achten, dass dieser ergonomisch geformt ist und ein geringes Eigengewicht aufweist.
Der gefüllte Ranzen sollte 10 % des Körpergewichts des Kindes nicht überschreiten. Um Haltungsschäden zu vermeiden, muss die
Einstellung der Tragegurte exakt angepasst und regelmäßig kontrolliert werden.

Die Vorfreude der meisten Kindergarten-Kinder wächst, je näher der erste Schultag rückt, denn dies ist auch ein Schritt in Richtung "Großwerden". In Spielen und Gesprächen kommt dem Schulbesuch eine immer größer werdende Rolle zu. Meist lernt das Kind schon im Verlauf seiner Kindergarten-Zeit "seine" zukünftige Schule während einer Schnupperstunde kennen.

Der ersehnte große Tag der Einschulung beginnt fast überall mit einer Feierstunde, die durch Theater- oder Tanzaufführungen aufgelockert wird. Der "Ernst des Lebens" beginnt! Damit das Kind gut in den Tag startet, sollte es ausgeschlafen sein und nicht mit leerem Magen den Weg zur Schule antreten. Gerade Morgenmuffel und gehetzte Kinder sind im Straßenverkehr gefährdet und in der Schule unkonzentriert. Bei der Kleidung haben sich reflektierende Streifen und Aufnäher als sehr nützlich für die Verkehrssicherheit erwiesen.

Hausaufgaben dienen dazu, den Schulstoff zu vertiefen und zu üben. Der Schüler/die Schülerin soll auf diese Weise selbstständiges Arbeiten lernen und sich dafür verantwortlich fühlen. Anhand der Hausaufgaben besteht für die Lehrkräfte die Möglichkeit, sich besser über den Wissensstand der einzelnen Schüler/innen zu informieren. So kann auch auf eventuell auftretende Lernschwierigkeiten besser reagiert werden. Bei Erstklässlern wird für Hausaufgaben in der Regel von einem Zeitraum von etwa einer halben Stunde am Tag ausgegangen. Sollte ein Kind diese Zeitspanne sehr häufig überschreiten, ist ein Gespräch mit den Lehrkräften angeraten.

Trotz anfänglicher Freude über den Schulbeginn kann es vorkommen, dass bei dem einen oder anderen Kind Probleme mit diversen Anforderungen oder gar mit anderen Schülern/Schülerinnen auftreten. Diese Schwierigkeiten müssen von den Eltern auf jeden Fall ernst genommen werden. Die meisten Probleme lösen sich mit der Zeit von selbst, da jedes Kind seinen eigenen Rhythmus entwickelt, um sich mit den Anforderungen des Schulalltags zurechtzufinden. Erst wenn absehbar ist, dass die Schwierigkeiten sich auch nach längeren Bemühungen nicht abstellen lassen, sollte auf Hilfsangebote zurückgegriffen werden.

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