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Aktiv im Alter

1.1 Allgemeines

"Alter ist nur eine Zahl" - Diese Feststellung besagt, dass alt sein keine Frage der Anzahl der Lebensjahre bedeutet. Alter beginnt auch nicht mit dem Ruhestand. Fakt ist: jeder Mensch wird älter. Was er allerdings daraus macht, ist abhängig von der persönlichen Lebensgeschichte, von der gesundheitlichen Verfassung und von den materiellen Voraussetzungen. Da der Anteil Älterer an der Gesamtbevölkerung kontinuierlich steigt, haben ältere Menschen eine große Lobby.

Oft ist der erste Schritt in ein "neues" Leben eine neue Zeiteinteilung. Wer als Senior oder Seniorin gerne neue Aufgaben übernehmen möchte, kann sich an verschiede Institutionen, Verbände oder Vereine wenden. Aufgrund ihrer Lebenserfahrung und ihrer sozialen Kompetenzen sind Angehörige der älteren Generation überall willkommen. Unzählige Bücher, Broschüren und Internet-Seiten liefern Anregungen und Tipps, wie sich das Leben im Alter kreativ gestalten lässt und die Balance gewahrt werden kann.

1.2 Bildung

"Lebenslanges Lernen" ist ein Schlagwort, das man heute oft hört. Die Lust, Neues zu lernen oder Kenntnisse zu vertiefen, kommt oft erst, wenn man die nötige Zeit und Muße dafür hat.
Nach dem Arbeitsleben stehen oftmals freie Zeitkapazitäten zur Verfügung. Viele Bildungsträger, Vereine, Kammern oder private Anbieter/Innen, die Volkshochschulen, Familienbildungsstätten, aber auch die Universitäten bieten ein umfangreiches und vielseitiges Angebot, zugeschnitten auf Seniorinnen und Senioren. Dazu gehören Kurse zu Themen wie Gedächtnistraining, Yoga, Sprachen, Computer, aber auch kreative Angebote und Vorträge zur Kunst- und Kulturgeschichte.
Die Mehrgenerationenhäuser in Bocholt und Borken bieten ebenfalls ein reichhaltiges Programm.

Erkundigen Sie sich bei Ihren Bildungsträgern vor Ort. Angebote vor der Haustür haben den Vorteil der kurzen Anfahrtswege. Aktuelle Veranstaltungshinweise finden Sie z. B. in der Tagespresse.

Fabi - Mehrgenerationenhaus
Ostwall 39
46397 Bocholt
Telefon: 02871 239480
Internet: www.fabi-bocholt.de

DRK Mehrgenerationenhaus
Röntgenstr. 6
46325 Borken
Telefon: 02861 80290
Internet: www.drk-bildungswerk.de

Auch die Universitäten haben ältere Menschen als Klientel entdeckt und bieten die Möglichkeit, als Gasthörerin und Gasthörer teilzunehmen, aber auch Studien zertifiziert abzuschließen. So können Seniorinnen und Senioren an der Uni Münster z. B. das Studium "Bürgerschaftliches Engagement in Wissenschaft und Praxis" absolvieren.

Senioren-Studium
Allgemeine Informationen zum Seniorenstudium im Internet www.senioren-studium.de

1.3 Ehrenamtliches Engagement

Der gesellschaftliche Zusammenhalt wird in hohem Maße von der oft wenig sichtbaren und unspektakulären Arbeit bestimmt, die Menschen freiwillig täglich erbringen. Das Engagement des Einzelnen für Andere bildet sozusagen den Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält. Für eine gelebte Demokratie und ein menschliches Miteinander sind Ehrenamt, bürgerschaftliches Engagement und Selbsthilfe von herausragender Bedeutung und eine unverzichtbare Voraussetzung.
Während der momentanen Globalisierung und in einer Welt, in der räumliche und zeitliche Schranken eine immer geringere Rolle spielen, braucht die Gesellschaft Menschen, die sich aktiv in die Gemeinschaft einbringen. So entstehen engmaschige soziale Netze, die Halt, Sicherheit und ein Gefühl von Geborgenheit geben. Dies sorgt auf Dauer für eine Verankerung in der Gemeinschaft, die notwendig ist, um sich den globalen Realitäten selbstbewusst zu stellen. Darum gilt mehr denn je die Bereitschaft, sich für die Gesellschaft zu engagieren und damit für ihre Gestaltung Verantwortung zu übernehmen, zu unterstützen und zu fördern.

Sie möchten Ihre Fähigkeiten und Erfahrungen einbringen und etwas für sich und für die Gemeinschaft tun, gerne auch gemeinsam mit anderen Menschen?
Sie interessieren sich für ein Projekt, für eine neue Aufgabe? Ein für Sie bisher unbekanntes Thema reizt Sie oder Sie haben schon ein Spezialgebiet, das Sie gemeinsam mit anderen bearbeiten möchten? Sie sind bereit, Ihr Wissen und Ihre Erfahrung zu teilen?
In den letzten Jahren sind zahlreiche Gruppen und Initiativen entstanden, die älteren Menschen nach dem aktiven Berufsleben helfen, ihre reichen Erfahrungen weiterzugeben. Denn Hilfe, die man schenkt, wird meist mit großer Anerkennung und Wertschätzung gedankt. So bringt die aktive Mithilfe nicht nur den Hilfsbedürftigen Unterstützung, sondern gerade auch den Helfenden die kleinen "Glücksmomente" und Erfolgserlebnisse, die ein zufriedenes Leben ausmachen.
Ehrenamtlich engagieren können Sie sich in vielen Bereichen wie z. B. in einer Vertretung für Seniorinnen und Senioren oder in der Politik in Ihrer Stadt oder Gemeinde, in der Alltags- oder Demenzbegleitung, in Pflege- oder Wohnheimen, in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, als Besuchsdienst in Krankenhäusern, als Betreuer/In, in Hospizinitiativen, in Kirchengemeinden, Senior/Innengruppen oder Wohlfahrtsverbänden, in Theaterspielgruppen, in Sportvereinen oder Schulen.

Innerhalb des Kreises Borken gibt es das Netzwerk "Freiwillig Engagiert im Kreis Borken". Ziel dieses Netzwerkes ist, die Kommunikation zwischen Organisationen, die mit Ehrenamtlichen arbeiten, zu verbessern, Transparenz über ehrenamtliche Aktivitäten im Kreis Borken zu erzielen, themenbezogen zusammenzuarbeiten, Anerkennung und Öffentlichkeit für freiwilliges Engagement zu erreichen und die Qualität im Ehrenamt zu verbessern. Dem Netzwerk gehören zurzeit rund 30 Vereine oder Organisationen aus dem gesamten Kreisgebiet an. Die Geschäftsführung liegt beim Kreis Borken.

Die Freiwilligen-Agenturen vermitteln Ehrenamtliche, die in den verschiedensten Bereichen tätig werden wollen.

Freiwilligen-Agentur Handfest Ahaus
Telefon: 02561 952333
Internet: www.handfest-ahaus.de

Freiwilligen-Agentur Bocholt
Telefon: 02871 3425762
Internet: www.bocholt.de/rathaus/ehrenamt/freiwilligen-agentur/

Freiwilligen-Agentur Borken
Telefon: 0151 61530944
Internet: www.borken.de/stadtleben/ehrenamt

Freiwilligenzentrale Gronau
Telefon: 02562 992766
Internet: www.fwz-gronau.de

Daneben gibt es bei den Wohlfahrtsverbänden, Kirchen, Vereinen, Einrichtungen und Institutionen, sowie bei einigen Städten und Gemeinden, sogenannte Freiwilligenkoordinator/Innen.

Netzwerk "Freiwillig Engagiert im Kreis Borken"
beim Kreis Borken
(Geschäftsstelle)
Burloer Str. 93
46325 Borken
Christian Tewiele
Telefon: 02861 681-4703
E-Mail: c.tewiele@kreis-borken.de

1.4 Kultur

kult Westmünsterland
Ein Ort für Kultur und lebendige Tradition

Im Kreis Borken können Sie verschiedene Ausstellungshäuser und Museen besuchen. Ein besonderes Highlight der Region ist das "kult" in Vreden. Das Haus, das im Sommer 2017 eröffnet wurde, vereint modernste Architektur, Museum, Forschung und Wissenschaft.
Sichtbeton, dominante Klinkerfassaden, lichtdurchflutete Bereiche setzen einen außergewöhnlichen Akzent auf der Kulturachse der Stadt Vreden. Volkskundliche und kunsthistorische Exponate aus dem Alltag der Menschen unternehmen eine Zeitreise über mehr als 1.400 Jahre in die Vergangenheit. Dieser Perspektivwechsel macht das "kult" so reizvoll und ungewöhnlich!

An der Grenze zu den Niederlanden setzt das "kult" als Knotenpunkt für den Kulturaustausch ein architektonisches Highlight neben historischen Kirchen und dem Naturraum rund um die Berkel.

Die Dauerausstellung "Grenze" im neuen Kulturhaus "kult" zeigt die Entwicklung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden in der Lebens- und Arbeitswelt der Menschen im Westmünsterland und den Niederlanden, in der Region Achterhoek. Originalexponate veranschaulichen die Eigenheiten dieses Durchgangsgebietes zwischen Handel und Verkehr, Schmuggel und Gesetz, Glaube und Religion, Globalisierung und regionaler Identität sowie Gestern und Heute.

Die historische Hofanlage befindet sich im Vredener Stadtpark, direkt am Ufer der Berkel. Sie besteht aus elf Gebäuden, die aus verschiedenen Orten im Kreis Borken hierher versetzt wurden. Als Ensemble geben sie einen Einblick in die historische Bau-, Lebens- und Arbeitsweise mittelgroßer Höfe im Westmünsterland.

In vielen weiteren Städten und Gemeinden im Kreisgebiet wird regelmäßig ein reichhaltiges Kulturangebot gestellt. Nähere Informationen erhalten Sie bei den Städten und Gemeinden und direkt bei den Tourismusinfos.

Eine Übersicht mit allen Museen im Kreisgebiet erhalten Sie unter folgender Internetadresse:
Deutsche Museen
Internet: www.deutsche-museen.de

Kreis Borken
Fachbereich Kultur
Kirchplatz 14
48691 Vreden
Telefon: 02564 9899-110/-111

Thomas Wigger
E-Mail: t.wigger@kreis-borken.de

Antonius Böing
E-Mail: a.boeing@kreis-borken.de

Ulrike Brandt
E-Mail: u.brandt@kreis-borken.de

1.5 Mobilität

Die Möglichkeit, problemlos zu reisen und ohne Schwierigkeiten seine Wunschziele zu erreichen, ist eine Voraussetzung dafür, aktiv sein eigenes Leben zu gestalten, egal ob zu Fuß, per Rad, Auto oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus und Bahn.
Priorität bei jeglicher Fortbewegungsart sollte - gerade für ältere Menschen - die Sicherheit im Straßenverkehr haben. Die Kreisverkehrswacht bietet dazu das Verkehrssicherheitsprogramm "sicher mobil" an.

Nähere Auskunft zum Verkehrssicherheitsprogramm "sicher mobil":
Deutscher Verkehrssicherheitsrat e. V.
Auguststr. 29
53229 Bonn
Telefon: 0228 400010
E-Mail: info@dvr.de
Internet: www.dvr.de

Eine Broschüre zum Verkehrssicherheitsprogramm steht zum Download auf der Internetseite des Deutschen Verkehrssicherheitsrates e. V. bereit.

Vor Ort stehen Ihnen die Mitarbeiter/Innen der Kreisverkehrswacht Borken e. V. als Ansprechpersonen zur Verfügung.

Kreisverkehrswacht Borken e. V.
Geschäftsstelle
Burloer Str. 93
46325 Borken
Telefon: 02861 681-3412

Die Verkehrssicherheitsberatung der Polizei bietet Informationsveranstaltungen zur Verkehrssicherheit an, die insbesondere das sichere Radfahren als Schwerpunkt haben. In vielen Städten und Gemeinden werden gemeinsame Radtouren für ältere Menschen angeboten, die ehrenamtlich begleitet werden. Infos erhalten Sie in den Rathäusern. Radfahren mit dem Pedelec bietet insbesondere älteren Menschen eine deutliche Verbesserung der Alltagsmobilität. Pedelec-Praxiskurse der Kreisverkehrswacht für diese Zielgruppe sorgen für einen sicheren Umstieg auf das neue Gefährt.
An zahlreichen Haltestellen von Bus und Bahn gibt es die Möglichkeit, das Fahrrad sicher abzuschließen, um dann mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiterzufahren. Die Städte und Gemeinden im Kreis Borken werden von Bus und Bahn vergleichsweise gut und regelmäßig bedient. Informationen über das gesamte Fahrplanangebot und zu Fahrpreisen erhalten Sie im Internet, per BuBiM-App und telefonisch.

Informationen zu Fahrplänen und Fahrpreisen
Die "Schlaue Nummer"
automatische Fahrplanauskunft kostenlos:
Telefon: 0800 3504030
persönliche Fahrplan- und Tarifauskunft
(20ct Festnetz/60ct mobil je Verb.)
Telefon: 0180 6504030
Internet: www.bus-und-bahn-im-muensterland.de

BuBIM-App unter www.bubim.de

Kostenlos erhältlich zum Beispiel im Bürgerbüro einer Stadt oder Gemeinde sind zudem Fahrplanbücher mit allen Fahrplantabellen. Alle Busse und Bahnen im Münsterland können mit einer Fahrkarte vom Start bis zum Ziel im "Westfalen Tarif" genutzt werden.

Für Fahrten über das Münsterland hinaus kommen andere Tarife zur Anwendung. Für Bürger-Busse und AnrufSammelTaxis (AST) gelten in den einzelnen Städten und Gemeinden Sonder-Tarife.
Besonders preisgünstig fahren Sie mit den 9 Uhr TagesTickets. Damit können Sie einen ganzen Tag, von Montag bis Freitag ab 9 Uhr und an Wochenenden und Feiertagen ganztägig, beliebig oft mit Bus und Bahn im gewählten Geltungsbereich unterwegs sein.

Speziell für Senioren wird das im ganzen Münsterland gültige "60plus-Abo" angeboten. Weiterhin gibt es Schulungen für eine bequeme und sichere Nutzung von Bus und Bahn, z. B. durch den Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Münsterland (ZVM) oder die Regionalverkehr Münsterland GmbH (RVM).

Termine der Schulungen von ZVM und RVM im Internet
www.zvm.info
www.rvm-online.de

Auf den RegioBus-Linien sind Niederflur-Busse eingesetzt, das heißt, dass im Fahrzeug beim Ein- und Aussteigen keine Stufen überwunden werden müssen. Zusätzlich zum niederflurigen Bus gibt es aber auch Rampen, die z. B. Rollstuhlfahrenden den problemlosen Einstieg in den Bus ermöglichen.
Falls Sie unterwegs Hilfe brauchen, wenden Sie sich gerne an das Personal in Bus und Bahn.
Wenn Sie z. B. unsicher sind, mit welchem Bus oder in welche Richtung Sie fahren müssen, fragen Sie ruhig die Busfahrerin oder den Busfahrer.

1.6 Reisen und Erholung

Reisen und Ausflüge stehen bei Alt und Jung an der Spitze der Freizeitaktivitäten. Auf Reisen können Sie neue Eindrücke sammeln, interessanten Menschen und fremden Kulturen begegnen, etwas für Ihre Gesundheit und Fitness unternehmen.

Sie möchten nicht gerne alleine verreisen oder sorgen sich wegen gesundheitlicher Risiken? Betreutes Reisen und Reisen für ältere Menschen führen Sie bequem und sicher zu einer großen Auswahl an nationalen und internationalen Reisezielen. Fragen Sie in Reisebüros, bei kommerziellen Reiseveranstaltern oder auch in Kurorten nach betreuten Reisen.
Kuren dienen der Stärkung der körperlichen und seelischen Gesundheit. Sie können von der Krankenkasse bezuschusst werden. Informieren Sie sich bei Ihrer Krankenkasse.

Wohlfahrtsverbände, Pfarrgemeinden und Zentren für Seniorinnen und Senioren in Ihrem Wohnort bieten regelmäßig interessante und meist auch kostengünstige betreute Reisen oder Tagesausflüge an. In der Regel wird dabei ein umfangreicher Service geboten, der besonders auf die Wünsche Älterer abgestimmt ist.

So gibt es z. B. auch das Angebot "Reisen ohne Koffer", das speziell auch Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen einen gemeinsamen (Kurz-)Urlaub ermöglicht.

Weitere Informationen für die Region finden Sie über die folgenden Internetadressen sowie bei Reise- und Busunternehmen vor Ort.
www.awo-msl-re.de
www.diakonie-rwl.de
www.caritas-bocholt.de

1.7 Sicher leben

Immer wieder sind ältere Menschen Opfer von Diebstahl und Betrug. Auch Worte wie "Man traut sich ja kaum noch auf die Straße" sind bei älteren Menschen an der Tagesordnung. Aufgrund ihrer Lebenserfahrung ist aber gerade diese Zielgruppe oft vorsichtig und sicherheitsbewusst, steht aber dennoch der scheinbar allgegenwärtigen Kriminalität hilflos gegenüber. Dabei ist das Risiko, Opfer einer Gewaltstraftat zu werden, für ältere Menschen erheblich geringer als für andere Bevölkerungsgruppen.

Trickbetrüger bzw. Trickbetrügerinnen bedienen sich der verschiedensten Methoden, wenn sie persönlich an der Haustür stehen, wenn sie sich als "Enkel" ausgeben oder als Vertreter/Innen windige Geschäfte an der Haustür machen. Schauspielerisch begabte Menschen, die stehlen oder betrügen wollen, wenden an der Haus- oder Wohnungstür nur ganz wenige Tricks an, zu denen sie sich immer wieder neue Varianten einfallen lassen. Sie bitten um Hilfe oder eine Gefälligkeit, geben vor, Amtspersonen zu sein, oder behaupten ganz einfach, Sie zu kennen. Oftmals täuschen sie Notlagen vor oder wollen das Herz mit mitleidigen Geschichten anrühren. Eine gewisse Skepsis und vor allem Vorsicht gegenüber Fremden ist daher immer geboten. Eine funktionierende Nachbarschaft, die mit gegenseitiger Aufmerksamkeit Sicherheit verleiht, ist ein guter Schritt in die richtige Richtung.

Höhere Mobilität bringt größere Lebensfreude. Wenn Sie sich der möglichen Gefahren im Straßenverkehr und in Menschenmengen bewusst sind, gibt es viele Möglichkeiten, diese zu vermeiden. Egal ob mit dem Auto, zu Fuß, mit dem Rad, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder auch auf Kaffeefahrten - für alle Fälle gibt es Tipps, wie Sie sich richtig verhalten, dass Sie möglichst auf Nummer sicher gehen.

Die Polizei hält verschiedene Broschüren mit Sicherheitstipps für Seniorinnen und Senioren bereit, z. B. auf der folgend genannten Internetseite oder bei jeder Polizeidienststelle in Ihrer Nähe. Diese sind kostenlos erhältlich.
Internet: www.polizei-beratung.de

Ansprechperson bei der Kreispolizeibehörde für alle Fragen der Prävention (die Seniorinnen und Senioren betreffen) und die auch entsprechende Vorträge vor Gruppen hält:
Peter Großmann
Telefon: 02861 900-5506
E-Mail: peter.grossmann@polizei.nrw.de

1.8 Sport

Wer rastet, der rostet. Fitness bedeutet nicht nur mehr Gesundheit für Ältere, sondern fördert die Selbstständigkeit und Beweglichkeit, reduziert das Sturzrisiko, bringt mehr Freude und Sicherheit im Alltag. Deshalb ist es gerade im Alter wichtig, sich sportlich zu betätigen. Wandern und Walken, Gymnastik, Radfahren, Tanzen, Schwimmen oder Entspannungstechniken - jede Bewegungsform tut sowohl Ihrem Körper als auch Ihrer Seele gut, denn neben dem Spaß an der Bewegung ist auch das Zusammensein in einer Gruppe ein nicht zu unterschätzender Faktor.

Der Kreissportbund mit seinen Mitgliedsvereinen bietet im Rahmen des Landesprogramms "Bewegt ÄLTER werden in NRW" im ganzen Kreisgebiet ein reichhaltiges Angebot an sportlichen Aktivitätsmöglichkeiten ganz in Ihrer Nähe. Auch der Aufbau von Kooperationen zwischen Sportvereinen und Senioreneinrichtungen wird in diesem Rahmen unterstützt.
Haben Sie Fragen dazu? Der Kreissportbund kann Ihnen sicherlich weiterhelfen...

Kreissportbund
Waldemar Zaleski
Telefon: 02862 4187941
E-Mail: waldemar.zaleski@ksb-borken.de
Internet: www.ksb-borken.de

Auch die Volkshochschulen, die Familienbildungsstätten, die Wohlfahrtsverbände sowie die Kneippvereine Bocholt und Gronau haben eine große Auswahl an sportlichen Aktivitäten für Senioren in ihren Programmen. Informationen dazu erhalten Sie jeweils vor Ort oder im Internet auf den Seiten der Anbieter.