Lang ist es her: Die bewegte Geschichte von Rangsdorf
Die bewegte Geschichte von Rangsdorf
8.000 Jahre v.u.Z
Carl Magnus von Zülow aus Dahlewitz errichtete um 1800 einen "Schifffahrtskanal" durch den Ausbau des heutigen Zülowgrabens und Zülowkanals, die noch immer das Landschaftsbild prägen.
Am 17. Juni 1875 wurde der Bahnhof Rangsdorf für die Eisenbahn Berlin - Dresden eröffnet, damals noch mitten im Wald auf der Ostseite der Bahnanlagen.
Nachdem die Rangsdorfer*innen 1920 einen öffentlichen Badestrand nach dem Erwerb eines großen Teiles des Rangsdorfer Sees durch die Gemeinde bekamen, entwickelte sich das "Lido im Süden Berlins" im Laufe der nächsten Jahrzehnte mit Casino und großen Wasserrutschen zu einem beliebten Ausflugsziel.
Mit dem Bücker-Werk begann ein neues Kapitel für Rangsdorf. Ab 1935 baute Carl Clemens Bücker hier die modernsten Sportflugzeuge seiner Zeit. Der als Reichssportflughafen angelegte Flugplatz wurde zugleich als Werksflughafen genutzt. Am 20. Juli 1944 startete von Rangsdorf Claus Graf Schenk von Stauffenberg in Richtung Wolfsschanze, um das Attentat auf Hitler zu verüben.
Nach Kriegsende 1945 nutzte die sowjetische Luftwaffe das Gelände. 1994 zogen die letzten Truppen ab.
Der Rangsdorfer See wurde nach 1998 als Naturschutzgebiet und 2004 als Europäisches Vogelschutzgebiet eingestuft.
8.000 Jahre v.u.Z
- Erste Ansiedlung der Menschen an den Ufern des Rangsdorfer Sees
- Groß Machnow wurde erstmals urkundlich erwähnt.
- Erste urkundliche Erwähnung Rangsdorfs und Klein Kienitz erfolgte im Landbuch von Kaiser Karl IV.
- Eröffnung des Bahnhofs Rangsdorf für die Eisenbahn Berlin - Dresden
- Rangsdorfer*innen bekamen öffentlichen Badestrand nach Erwerb eines großen Teiles des Rangsdorfer Sees.
- Carl Magnus von Zülow aus Dahlewitz errichtete einen "Schifffahrtskanal".
- Carl Clemens Bücker baute im Bücker-Werk die modernsten Sportflugzeuge seiner Zeit.
- Claus Graf Schenk von Stauffenberg startete von Rangsdorf in Richtung Wolfsschanze, um das Attentat auf Hitler zu verüben.
- Rangsdorfer See wird Naturschutzgebiet.
- Rangsdorfer See wird Europäisches Vogelschutzgebiet.
Carl Magnus von Zülow aus Dahlewitz errichtete um 1800 einen "Schifffahrtskanal" durch den Ausbau des heutigen Zülowgrabens und Zülowkanals, die noch immer das Landschaftsbild prägen.
Am 17. Juni 1875 wurde der Bahnhof Rangsdorf für die Eisenbahn Berlin - Dresden eröffnet, damals noch mitten im Wald auf der Ostseite der Bahnanlagen.
Nachdem die Rangsdorfer*innen 1920 einen öffentlichen Badestrand nach dem Erwerb eines großen Teiles des Rangsdorfer Sees durch die Gemeinde bekamen, entwickelte sich das "Lido im Süden Berlins" im Laufe der nächsten Jahrzehnte mit Casino und großen Wasserrutschen zu einem beliebten Ausflugsziel.
Mit dem Bücker-Werk begann ein neues Kapitel für Rangsdorf. Ab 1935 baute Carl Clemens Bücker hier die modernsten Sportflugzeuge seiner Zeit. Der als Reichssportflughafen angelegte Flugplatz wurde zugleich als Werksflughafen genutzt. Am 20. Juli 1944 startete von Rangsdorf Claus Graf Schenk von Stauffenberg in Richtung Wolfsschanze, um das Attentat auf Hitler zu verüben.
Nach Kriegsende 1945 nutzte die sowjetische Luftwaffe das Gelände. 1994 zogen die letzten Truppen ab.
Der Rangsdorfer See wurde nach 1998 als Naturschutzgebiet und 2004 als Europäisches Vogelschutzgebiet eingestuft.